Die Analogien zum Brückenbau funktionieren so nicht. Eine Brücke wird selten um 45° geneigt, bzw. nur ein einziges Mal. Das ist der völlig falsche Ansatz.
Ne, auf der Seite wo Streckung droht ist Eisen, bei schräg stehenden Wänden kommt das Eisen woanders hin.
Im Fall der Spinnenbleche, die sind kompett aus Eisen, halten hochkant sowohl Zug als auch Druck aus, aber nur auf einer Achse.
Man muss drüber nachdenken wo die Kräfte übertragen werden und wie es wirkt sonst nix.
Was in der einen Achse schwach ist muss in der anderen Achse stark sein, da haben wir kaum eine andere Möglichkeit.
Müsste ein Spinnenbein eigentlich senkrecht stehen, das Wagerechte hat dann wenig zu tun wenn man nicht mit 9G in Azimut beschleunigt. Da Rei ht dann Quer Alu, wieder 1gramm gespart.
.... Bei konventioneller Spinne
Bei asymmetrische Spinne nun wieder anders.
Mann muss es mal zu Ende spinnen symmetrisch und der mittlere Spiegelhalter nur 1mm Durchmesser , verdreht sich wie ein Lämmerschwanz. Hat die Mitte 25% des Tubusdurchmesser ist schon was ganz anderes.
Das Prinzip findet sich in dem Projekt in Form von breitem Mittelteil wieder, Gewichteinsparend selbst aus 10mm Blech leichter als ein entsprechend großer Vollzylinder.
Gruß Frank