Beiträge von CorCaroli im Thema „Orion Nebel“

    Hallo,

    Und hast Du zufällig auch noch eine Erklärung dafür warum ich den Nebel schon so lange nicht mehr gesehen habe

    Im Sommer steht das Sternbild Orion zusammen mit der Sonne am Taghimmel. Dadurch ist es natürlich nicht möglich den Orion und somit auch den Orionnnebel zu sehen.

    ich habe es hier mit Stellarium nachgestellt und die Atmosphäre unserer Erde ausgeblendet damit die Sterne zu sehen sind:





    Außer dem zirkumpolaren Sternen und Sternbildern hat jedes andere Sternbild eine im Jahresverlauf unterschiedliche Sichtbarkeit.

    Zu den Frühlingssternbildern zählen der Löwe und die Jungfrau. Im Sommer sind am besten die Sternbilder Schütze, Herkules und Schwan zu sehen. Im Herbst der Pegasus, die Andromeda und die Fische, im Winter schließlich der Orion, Stier und Großer Hund.

    Mit der frei erhältlichen Software "Stellarium" kann das leicht nachgestellt werden.


    Noch ein Tipp von mir:

    Bei deinen nächtlichen Wanderungen eine Decke und ein Fernglas mitnehmen und dem Himmel damit betrachten.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo Stephan,


    Ich bin der Meinung, die von dir verlinkten Bilder und Beschreibungen entsprechen nicht der Realität, besonders die vom Orionnnebel und den Plejaden.

    Das oberste Foto vom Orionnebel aus deinem Link zeigt viel zu viele Sterne. Ich bin der Meinung, nicht einmal im Hochgebirge wirst du visuell, ohne optische Hilfsmittel, so viele Sterne sehen können. Das Foto gibt für mich nicht einmal ansatzweise den visuellen Anblick mit den freien Augen wieder, schon gar nicht aus einer von Licht verschmutzten Region.


    Bei den Plejaden sehen auch unbedarfte Beobachter fünf oder sechs einzelne Sterne, bei entsprechen guten Himmel auch einen siebten oder achten Stern, bei aufgehellten Himmel entsprechend weniger. Den Reflexionsnebel in Messier 45 können wir visuell, ohne Ferngläser oder Teleskope, nicht sehen. Mir ist zumindest keine visuelle Beobachtung mit nur den freien Augen bekannt, bei der die Reflexionsnebel beschrieben werden, zumindest nicht von unseren urbanen Beobachtungsorten.

    An dunklen Standorten oder im Gebirge gelingt es, die Reflexionsnebel mit Teleskopen zu beobachten.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo Carina,


    Hilfreich bei deinem nächtlichen Wanderungen und dem Beobachten vom Sternenhimmel wäre eine drehbare Sternkarte. An der kannst du dem aktuellen Datum und die aktuelle Zeit einstellen um herauszufinden was gerade am Himmel zu sehen ist.

    Von den drehbaren Sternkarten gibt es einige Modelle im Handel zu erwerben, z.B. den Klassiker aus dem Kosmos Verlag oder auch die drehbare Sternkarte von Oculum. Intercon Spacetec bietet diese Sternkarten zum aufrollen an.

    Dazu noch eine schwache, bestenfalls dimmbare Rotlichtlampe. Ich selbst habe diese hier von Intercon Spacetec und bin sehr zufrieden damit.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    20km Entfernung spielen bestenfalls eine untergeordnete Rolle ...

    Google Maps bietet eine Messung der Entfernung an.


    An meinem Beobachtungsplatz auf dem mittelfränkischen Land kann ich den Orionnebel, oder besser gesagt das Trapez, sehr gut sehen. Messier 31 ist immer zu sehen. Wenn der Himmel transparent, das Wetter gut und die künstliche Beleuchtung nur wenig in den Himmel gestreut wird, dann sehen ich sogar Messier 33. Das ist dann ein Hinweis auf eine dunkle und transparente Nacht.


    20km...


    In 20 Kilometer Luftlinie bin ich im Zentrum von Nürnberg - Bortle 9.

    Der Orionnebel ist aus dem Zentrum Nürnbergs heraus nicht zu sehen. Ich bezweifle das aus dem Zentrum von Nürnberg das Trapez auch nur ansatzweise zu sehen ist. Der Himmel ist nur 20km von meinem dunklen Beobachtungsplatz derart aufgehellt, das sprichwörtlich die Nacht zum Tag wird.


    Ich habe einen dunklen Beobachtungsort im Steigerwald. An diesem Ort ist es nahezu problemlos, die Sommermilchstraße strukturiert bis an dem Horizont zu sehen. Deutlich und hell.


    20km...


    In 15 Kilometer Entfernung ist die Innenstadt von Kitzingen - Bortle 8.


    Soviel dazu, das 20 Kilometer nur eine untergeordnete Rolle spielen...

    Diese Aussage das 20 Kilometer, oder auch nur 10 oder 15 Kilometer keine Rolle spielen halte ich für nicht angebracht. Selbst diese vermeintlich kurze Distanz entscheidet zwischen dunklen und sehr aufgehellten Himmel.


    Viele Grüße

    Gerd