Beiträge von mbba im Thema „Der neue aus dem Odenwald“

    Hallo Andreas,


    nun ja, auch nicht viel besser.

    Es gibt reichlich Montierungen die sich EQ-3 oder ähnlich nennen.

    Haben aber nichts mit der EQ3-2 von Sky Watcher zu tun.

    Ist leider so.

    Aber so einen 90/900 Refraktor würd ich selbst da nicht drauf packen.

    Ich habe die Montierung, da geht stabil ein 120/600 Refraktor.

    Ein kleiner MC (Maksutov-Cassegrain) 127/1500 geht auch.

    Eventuell ein 130/650 Newton.

    Die EQ3-2 ist eine feine kleine, sehr transportable Montierung, aber eben was für kleinere Teleskope.

    Wenn da ein vernünftiges Stahlrohr Stativ drunter wäre, wäre die noch besser.

    Diese Nachbauten, lies Dir da mal die passenden Threads über diese Montierung durch, da wird Dir anders.


    Wenn Du dauerhaft beobachten möchtest, spare bitte nicht an der Montierung. Der Unterbau ist einfach das A&O.

    Lieber eine kleinere Optik auf eine stabile Montierung und Freude an der Beobachtung haben. Ohne wackeln, zittern, nach schwingen etc..


    Du wirst es bereuen so einen Wackeldackel angeschafft zu haben. Vier, fünf Sekunden auf ein ruhiges Bild warten, einfach ätzend.

    Und das diese Montierungen alle manuell sind, wirds ein Abenteuer.

    Im mittleren bis hohen Vergrößerungsbereich macht das keinen Spaß. Man hat grad schön zentriert, zitter, zitter,... ruhiges Bild, aber Objekt ist schon fast aus dem Gesichtsfeld raus. Und das Spiel geht von vorn los.

    nööö.

    Montierung: Aua ... dürfte extrem wackelig sein, außerdem mußt Du in zwei Achsen nachführen ...


    das wegen der Länge des Refraktors sehr nachschwingen. Ist wirklich nur gut das Fernrohr gerade mal so hoch zu halten. Sorry.

    sehe ich auch so.

    Das teil ist fast einen Meter lang.Dann noch Zenitspiegel dran, ein Übersichtsokular und hinten auch der Sucher.

    Denke mal das die Optik nicht so schlecht sein wird, aber halt die Montierung.

    Refraktoren sind feine Instrumente, verlangen aber ab einer gewissen Länge was von der Montierung.

    Weniger das Gewicht ist da ausschlaggebend, als der Hebel, den so ein Teil dann ausübt.

    Hallo Andreas,


    Denke ein Refraktor wäre schon interessant, das würde auch wie oben beschrieben gut zu unserem beengten Balkon passen.

    da ich hauptsächlich vom Balkon beobachte kann ich ein wenig dazu sagen.

    Die Tiefe des Balkon ist maßgebend.

    Zur Zeit ist mein Balkon ca. 1,50m tief.


    Parallaktische Montierung mit einem Newton (vorderer Einblick) bestückt müssen ein gutes Stück von der Brüstung weg, damit man ohne Akrobatik an den Okularauszug (OAZ) kommt.

    Gleiches gilt auch für Alt/AZ Montierungen die auf einem Stativ angebracht sind und mit einem Newton ausgerüstet sind.

    Ähnliches gilt für einen Dobson, der zusätzlich auch noch aufgebockt werden muss, damit Du über die Brüstung kommst und auch mal flacher beobachten zu können.


    Anders sieht es bei Refraktoren und Katadioptern aus.

    Da kannst Du Alt/AZ wie parallaktisch nehmen. Ich bevorzuge Alt/AZ.

    Katadiopter sind unproblematisch, weil kurzbauende Tuben.

    Refraktor muss man halt die Brennweite wie auch die Tiefe des Balkons im Auge behalten.

    Bei dem meinen gehen 1000mm noch gut.

    Auch kann ich mit der Montierung so nah wie irgend möglich an die Brüstung ran. Da sind nur die Stativbeine das limitierende.

    Dem Refraktor ist es wurscht ob seine Linse vorn über die Brüstung schaut. Du sitzt/stehst dahinter. Hat eher den Vorteil das Du weiter Richtung Zenit beobachten kannst.

    Katadiopter ragen nicht über die Brüstung. Die sind zu kurz.

    Hallo Alf,

    Ich habe einen 40 Jahre alten FH 80/1200 von Fa.Wachter. Der Farbfehler zeigt sich nur bei hohen Vergrößerungen. Ansonsten alles gut. Wenn natürlich das Öffnungsverhältnis größer ist, sind die Farbfehler schon häufiger.

    bei Deinem Öffnungsverhältnis von f/15 kann ich das nachvollziehen.


    Es gibt ja eine Faustregel, mit der man ausrechnen kann, welche Größe das Öffnungsverhälnis minimal haben sollte, das der Farbfehler nicht zu sehr ausgeprägt ist. Gilt aber nur für Öffnungen bis 150mm.


    Öffnung in mm x 0,122.

    Bei Deinen 80mm also

    80 x 0,122 = f/9,76.

    ergibt eine Brennweite von 780,8mm bei der Farbfehler kaum noch wahrnehmbar ist.

    Bei Deinen f/15 also recht gut.


    Das ganze ist einem dieser Büch "In vier Schritten... ... ..." zu entnehmen.

    Hallo zusammen,


    Refraktoren oder Maksutovs

    ich bin ein großer Freund von Refraktoren, besitze selbst drei Stück, aber im erschwinglichen Bereich muss man da auf die Achromaten zurückgreifen.

    Wie schon erwähnt, Farbfehler. Könnte aber nicht so schlimm sein, da ja "nur" gelegentlich geschaut wird.


    Maksutov-Cassegrain, kurz MC, sind katadioptrische Teleskope. Eine Mischform aus Linse und Spiegel.

    Aber selbst mit kleiner Öffnung, 90mm, kosten die neu schon über 200,-€. Nur der Tubus.

    Haben ein kleines bis sehr kleines Gesichtsfeld und machen für mich das Bild recht dunkel. An Planeten geht da schon gut was, aber da würde ich auf 120mm und mehr Öffnung gehen. Teuer.


    Gebraucht ist nach wie vor eine Option, da dann aber bitte jemanden mitnehmen der sich auskennt oder hier im Forum oder im Nachbarforum suchen und Geduld mitbringen. eBay, nun ja, wäre nicht meine erste Anlaufstelle.

    Hallo Andreas,


    ich will es mal vorsichtig ausdrücken, 250,-€ werden eng.


    Kenne das vorhandene Teleskop samt Montierung jetzt nicht aus eigener Anschauung, aber was so in den Foren kursiert, wie Du ja anscheinend auch schon selbst festgestellt hast, ist es nicht so der Knaller.


    Alles was mir so einfällt, liegt doch gut außerhalb Deines Budget.

    Führe aber doch mal was auf:


    - der allseits beliebte und weit verbreitete 200/1200 Dobson von mehr oder weniger beliebigem Hersteller. Anzustreben wäre Sky Watcher oder GSO.

    Ein Dobson, nach seinem Erfinder Herrn Dobson benannt, ist ein Newton (Spiegelteleskop wie Dein vorhandenes) in einer, platt gesagt, Holzkiste, der Rockerbox, montiert. Das ganze wird auch Alt/AZ Montierung genannt.

    Alt = Altitude = Höher = rauf/runter

    AZ = Azimuth = Horizontale = links/rechts.

    Einfach und intuitiv zu bedienen, stabil und recht einfach und schnell aufzubauen.

    Die Dobson haben ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis. Viel Lichtsammelleistung für moderates Geld.

    In der Größenklasse auch noch ganz gut zu transportieren.

    Da könnte eventuell im gebraucht Bereich was gehen mit Deinen 250,-€.


    - weiter Möglichkeit, ein 150/750 Newton parallaktisch Montiert

    - da geht was an Planeten wie auch schon Deep Sky

    - aber selbst manuelle Montierung geht so was gut über Dein Budget


    - da Du "nur" gelegentlich beobachten möchtest, Dein Teleskop nutzen und eine stabilere Montierung drunter packen.

    Da denke ich, das eine EQ3-2, die Originale von Sky Watcher, noch ausreichen würde. Aber richtig preiswert ist die im Moment auch nicht.


    - weiter vielleicht ein Tischdobson. Da kenne ich mich aber nicht so aus und kann die Preislich nicht einordnen. Diese Teleskope brauchen aber einen stabilen Unterbau. Tisch oder ähnliches oder man bevorzugt das Beobachten im Liegen ;) auf dem Boden.


    Weitere Überlegung in Richtung Refraktor FH (nach Fraunhofer) wäre auch was.

    Sind aber halt nicht so super optimal für Planeten, da sie Systembedingt einen Farbfehler mit sich bringen. Heißt, um helle Objekte, eben die angestrebten Planeten, bildet sich ein Farbsaum. Mindert Kontrast und Details.

    Aber bei 250,-€ fällt mir so aus dem Stehgreif nichts ein.


    Refraktoren und alle Teleskope mit hinterem Einblick bringen für Deinen Hauptbeobachtungsplatz den Balkon Vorteile. Egal ob parallaktisch oder Alt/AZ montiert.

    Hallo Andreas,


    willkommen im Forum.


    was es da im bezahlbaren Bereich als Ersatz gibt.

    was ist der bezahlbare Bereich für Dich?


    Meine Ziele sind schon wie zur Jugend die Planeten Jupiter und Saturn.

    sind und sollen das die einzigen Ziele sein?


    Noch ein paar grundlegende Fragen:

    - wo soll beobachtet werden?

    - soll es transportabel sein?

    - passt das Beobachten in das private wie berufliche Umfeld?

    - an die Folgekosten gedacht?

    - soll es rein visuell bleiben?

    ... ... ...