Beiträge von Kalle66 im Thema „Probleme mit der Justage beim 10" Dobson“

    Wenn er jetzt vorm OAZ halbwegs passt, muss der FS auf den HS ausgerichtet werden, so dass du ihn via FS im OAZ komplett siehst.


    Nebenbei wirkt der FS dann im OAZ auch selbst rund, wenn er die richtige Neigung hat.


    Konzentrier dich dabei auf die Kreisränder vom HS im FS und vom FS selbst im Vehältnis zum OAZ-Innenrand. Und ignoriere alles, was im HS gespiegelt erscheint, der ist zu diesem Zeitpunkt "offiziell" noch nicht justiert.


    Halt zur Not mal einen Finger direkt hinter den OAZ im Tubus (noch vor dem FS) und/oder einen Gegenstand zwischen FS und HS, um zu sehen, was sich worin spiegelt.


    Damit der FS seine Lage nicht mehr verändert, sondern nur noch seine Neigung, muss man die äußeren Schrauben ganz leicht soweit schrauben, dass sie die zentrale Schrauben kontern. Dann wackelt der FS nicht mehr so.

    Und beim Justieren dreht man immer nur an einer äußeren Schraube eine halbe Drehung und gleicht das durch je eine Vierteldrehung in Gegenrichtung der anderen beiden äußeren aus oder durch eine halbe Drehung einer der beiden anderen äußeren Schrauben. Die Summe an Drehung muss null bleiben.

    Wenn der Tubus sich eine Delle gezogen hat, könnte man das mit einer Taschenlampe im Streiflicht (Reflexion) sicher erkennen. Muss übrigens kein Anstoßen sein, können auch Materialverspannungen sein ... Es gibt ja genug Anbauteile, welche den Tubus in eine gewisse Form zwingen wollen.

    Zu den oberen Zeichnungen- Distanzstück/Unterlegscheiben (blau) unterfüttern hilft nichts, der FS-Halter liegt ja am zentralen Mittelstück der Spinne bereits an.

    hmm,

    dann liegt es kaum an der Spinnenkonstruktion. Klingt jedenfalls unwahrscheinlich.


    Aber mit dem Umdrehen könnte man dann das Problem lösen, wenn es jetzt nicht doch am OAZ liegt und Alex ansonsten sich nicht 'nen Wolf justiert hat.

    Bin da etwas überfragt, ob's am Dobson oder an Alex liegt ...

    Alex13 :

    Hast du einen Stammtisch oder andere Astrokollegen in der Nähe, die sich das vielleicht mal anschauen.

    Wenn man da immer allein mit rumwerkelt, könnte es sein, dass man was Wesentliches übersieht oder so richtig im falschen Hals gekriegt hat und nicht merkt. Und wo man sich später selbst an die Stirn schlägt mit einem fetten "hrrrrrggg".


    Hier in Hannover wäre z.B. am Donnerstag einer.


    Die Skizze zeigt den Aufbau von Zentralschraube und Justierschrauben. Wenn man den FS näher ran kriegen will (links in der Skizze), muss man die Zentralschraube rausdrehen und oben mit einem Distanzstück/Unterlegscheiben (blau) unterfüttern.


    Die Pfeile zeigen, wie die Justierschrauben die beiden Teile auseinander drücken, während die Zentralschraube alles zusammen zieht. Ob im unteren Teil nun das Sackloch zu Ende ist oder gleich die Rückseite vom FS dann berührt wird, weiß ich nicht.

    Wenn man das Teil aber schon komplett zerlegt (immer im waagrechten Tubus bitte, damit nichts auf den HS fallen kann), kann man auch prüfen, ob die Spinnenbeine symmetrisch sind. Vielleicht kann man durch "Umdrehen" der Beine die gleiche Höhe gewinnen. Ich weiß es nicht. Steht und fällt damit, ob die gleich lang sind oder doch - wegen Offset - unterschiedlich lang sind.

    PS: Ich würde mich noch nicht mal wundern, wenn das mit dem Umdrehen der Spinnenbeine die Problemursache wäre. Dann hat in China eine(r) einfach beim Zusammenschrauben gepennt.



    Ist jetzt nur eine Idee von mir ... Ich kenne die neue Konstruktion nicht im Detail.