Beiträge von 03sec im Thema „Lomonossov-Ring – Nachweis der Venusatmosphäre beim 2012er Transit“

    Hallo Jörg,

    das unterschreibe ich dir gerne und meine Bemerkungen haben auch gar nichts mit deiner Arbeit oben zu tun.

    Privat sage ich des Öfteren den Satz: Ich kann dir nichts erklären, was du nicht schon kennst oder zumindest geahnt hast.

    Wir leben in einer Zeit, in der Wissen oft nicht mehr zur Erkenntnis wird, ... privat, geopolitisch, aber auch in der Wissenschaft.

    Vielleicht ist das aber auch nur meine Wahrnehmung.

    LG

    ralf

    Wenn ich ein Buch nicht verstehe, kann ich mich bemühen, dass sich das ändert und lernen es zu verstehen.

    Hallo Jörg,

    du weißt schon, dass ich das alles sehr, sehr abstrakt meine. ;)

    Aber, mit deinem Vorschlag im Zitat verschiebst du nur das Problem. Du musst also ein anderes Buch lesen oder jemanden fragen, der sich damit auskennt. Beim Buch bin ich wieder der Affe, wenn ich jemanden frage, muss ich "glauben".

    Mir geht es dabei nicht um Haarspalterei, sondern um den Unterschied zwischen Wissen und Erkenntnis. Und selbstverständlich ziehen wir am selben Strang. Bezogen auf den Blick durchs Teleskop bedeutet das für mich (besonders als Amateur), dass ich nicht zu mehr Erkenntnis gelange, nur weil ich eine größere Lichtsammelfläche, Brennweite etc. habe. Da reicht es, einfach Nachts mit bloßem Auge in den Himmel zu schauen und dabei vielleicht Musik zu hören ;)

    Ich habe wieder sehr wenig geschlafen, man muss mich nicht ernst nehmen ;)

    LG

    ralf

    Ich meine es ist noch keine Sonde Funktionstücbtig gelandet,

    Doch, und es gibt auch Bilder.


    Ein Buch ist ein Spiegel. Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Gelehrter herausschauen. Ich finde, das gilt auch für Teleskope. Genetisch gesehen sind wir zwar Affen, aber wir haben es in der Hand oder besser im Kopf, uns von ihnen zu unterscheiden.

    Einspruch: Wie können wir dann lernen? Schaue ich in ein Buch, das ich nicht verstehe, dann bin ich der Affe. Schaue ich in ein Buch, das ich verstehe, dann weiß ich alles schon und es ist langweilig oder platt oder ich habe es selber geschrieben. Wo findet dann der Erkenntnisgewinn statt?

    Mein Wort zum Sonntag ist:

    Der Erkenntnisgewinn findet kollektiv statt, in einer Gruppe, in der man sich gegenseitig grundsätzlich glaubt und vertraut.

    Viele Grüße

    ralf