Erst mal: bei einem 60mm f/6 Apo visuell braucht man keinen Flattener. Von der Bildfeldwölbung merkt man praktisch nichts.
Das scheinbare Gesichtsfeld wird vom Okular bestimmt. Mit dem 26mm Nagler T5 in 2“ habe ich 82º sGF und keine spürbare Vignettierung. Und das bei 12x. Also kein Tunnelblick.
Für 40x brauchst Du ein 9mm Okular, da könntest Du sogar ein 100º Okular verwenden und hättest keinen Tunnel.
Mehr als 50x macht terrestrisch fast nie einen Sinn wegen der Luftunruhe. Ich bleibe meistens unter 40x.
Für terrestrisch benutze ich ein 45º Amici, für Astro einen 1,25“ oder 2“ Zenitspiegel. Bei 1,25“ habe ich das 24mm Panoptik als Übersichtsokular (15x, 68º sGF). Das ist schön klein und leicht, hat aber ein hervorragendes Einblickverhalten. Darüber benutze ich Nagler T6. Da gehen die Meinungen auseinander, ich finde sie sehr gut.
Als azimutale Monti für terrestrisch nutze ich einen Kugelkopf, den ich seitlich in seine Aussparung kippe. Zwar etwas wackelig mit einem Stativ mit 4-fach Auszug, aber klein und leicht, wodurch das komplette Set mit Stativ und Okularen (und Atlas) in einen Rucksack passt. Für Astro setze ich ihn auf meine Vixen Porta.
Bis dann:
Marcus