Alles anzeigenHallo Reinhold,
genau, das sind die zwei wesentlichen Funktionen. Brennpunktverlagerung ist ja allgemein bekannt und einleuchtend. Der Dispersionseffekt ist da subtiler. Wie schon geschrieben, kann der im Optikdesing bereits berücksichtigt sein oder nicht. Die Information muss man von Hersteller erhalten. Heutzutage wird da normalerweise kein Glasweg mehr einberechnet. Die Optiken werden doch meistens mit Zenitspiegel oder zur Fotografie verwendet.
Das Öffnungsverhältnis spielt da mit rein, weil das die wellenoptische Schärfentiefe bestimmt. Die ergibt sich zu ±2*F^2*lambda.
So kann ich an meinem F=18 Cassegrain mit ±0.35mm Schärfentiefe problemlos mit Bino ohne Glaswegkorrektor beobachten. Farbeffekt sind da nicht zu erwarten. Erreichbarkeit der Fokuslage ist in meinem Fall gegeben.
Viele Grüße,
Andreas
Hallo Andreas,
das hört sich logisch an, was du schreibst. Da lernt man immer hinzu und muss im Einzelfall gucken, ob ein Prisma besser ist als ein Spiegel. Bis jetzt dachte ich immer, Prismen sind besser, solange die Optik nicht zu schnell ist. Aber die Berechnung für die Tiefenschärfe ist etwas unleserlich. Heißt es: +-2 x F² x lamda? Da geh ich jetzt mal von aus. Aber: kann man so dann nicht die Farbkorrektur von jedem Refraktor verbessern oder verschlechtern? Wenigstens, wenn er Schwäche an einer Seite des Spektrums zeigt?
Gruß
Stephan