Beiträge von Cleo im Thema „Glasweg für Refraktoren-Bitte erklären“

    Hallo Jürgen,


    im genannten Beispiel Umbau von Großfeldstecher auf Teleskop musst Du den Glasweg aber nicht kompensieren, sondern hinzufügen!


    Danke für die Information zum APQ, bei dem Öffnungsverhältnis und Korrektionsniveau hat das absolut Sinn.


    Herzliche Grüße


    Holger

    Moin,


    geht es hier nicht darum, dass früher die Refraktoren teilweise so gerechnet waren, dass sie nur zusammen mit dem Glasweg perfekt farbkorrigiert waren? Früher heißt: früher, als Zenitprismen üblich waren, weil es noch keine vernünftigen Spiegel gab.

    Heutzutage hat man eher das umgekehrte Problem, dass man, falls man doch einen Glasweg hinzufügt, einen Glaswegkorrektor braucht, um das wieder in Ordnung zu bringen. Da es keine negativen Glasdicken gibt, ist das zwangsläufig irgendwas mit Linsen. Insbesondere relevant beim großen zusätzlichen Glasweg eines Binoansatzes und den heutzutage schnelleren Öffnungsverhältnissen, die den Fehler schlimmer machen.


    Herzliche Grüße


    Holger


    P.S. kann aber auch sein, dass es bei Wolfgang Rohr darum ging, dass man Refraktoren, die bezüglich Farbe nicht ganz richtig geraten sind, mit zusätzlichem Glasweg oder Glaswegkorrektor verbessern kann (Ausgleich von Fertigungstoleranzen...)