Beiträge von Skyscanner im Thema „Sternenfotografie“

    Lady


    Hier ist noch die Auflistung von Technohell mit Links zu nützlichen Quellen rund um Astrofotografie, die ich zuvor erwähnt, aber gerade nicht gefunden hatte:


    Hallo Anja


    So kompliziert, wie du vielleicht denken magst, ist das mit einer einfachen Nachführung gar nicht. Eigentlich richtet man nur die Nachführung auf den Nordstern „Polaris“ bzw. ganz leicht daneben aus. Ausserdem muss man noch die Kamera mit einem Gegengewicht ins Gleichgewicht bringen und das wars :)


    Ich spreche hier von sogenannten Fotomontierungen, auch Reisemontierungen genannt. Beispiele sind „Skywachter Star Adventurer“ oder „iOptron Skyguider Pro“. Die sind beide elektrisch betrieben und tragen normale Kameras inkl. Objektive bis ca. 4 oder 5 kg. Als Stromquelle reicht eine Powerbank. Es geht nicht darum, dir das jetzt schon schmackhaft zu machen, sondern einfach Möglichkeiten aufzuzeigen :)


    Das geht mit Weitwinkel auch ohne Nachführung, allerdings deutlich einfacher im Weitwinkelbereich, also mit Brennweite mit 14 bis sagen wir mal 50mm. Dann halt eben regelmässig, also so alle 5 bis 10 Minuten die Kamera manuell nachstellen, so dass dein Fotoziel auf dem Bild bleibt. Hier hilft ein stabiles Stativ und ein Kugelkopf, welcher stufenlos klemmen kann ungemein, so dass beim Nachstellen der Kamera diese nicht fest gehalten werden muss ;)

    Beim manuellen Nachführen muss dein Stativ übrigens nicht waagerecht stehen.


    Gruss

    Filippo

    Hallo Anja


    Hier mal zwei (englische) Videos, die gut erklären, wie man ohne Nachführung (engl. „Tracker“) Astrofotos machen kann. Youtube hat auch relativ gute deutsche Untertitel.


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    Technohell (Sven) hat mal eine Liste mit guten Quellen auf Youtube gemacht, die ich aber gerade nicht finde :(


    Gruss

    Filippo

    Hallo Anja


    Ja, das fände ich einen guten Einstieg, also Lights und Darks zu machen zu machen.


    Falls du, wie Ronald schrieb, doch RAW und JPEG aufnimmst, achte dich einfach darauf, beim „stacken“ nur die RAWs zu verwenden :)


    Auf jedenfall viel Spass und lass dich durch das Wetter und Anderes nicht entmutigen ;)

    Hallo Anja


    NEF (RAW) ist gut. Die andere Variante speichert, wie von dir vermutet, einfach zusätzlich das Foto in JPEG ab. Das kannst du dir sparen.


    Es geht auch ohne Darks, Flats und Bias. Aber gerade Darks sind schnell gemacht, darum würde ich dir empfehlen, Darks direkt vor Ort zu machen, wenn du deine eigentlichen Aufnahmen (sog. Lights) gemacht hast. 20 bis 30 Darks genügen ;)

    Hallo Anja


    Willkommen im Forum!


    Du stehst ganz am Anfang der Astrofotografie und hast schon vieles richtig gemacht: Du informierst dich über verschiedene Quellen und hast hier im Forum eine tolle Möglichkeit, Fragen zu stellen :)


    Wie schon erwähnt wurde, musst du „viel“ länger belichten, damit deine Bilder nicht schwarz bleiben bzw. die „Chance“ haben, dass man bereits direkt über den Kamerabildschirm etwas erkennt. Wahrscheinlich kannst du rein über die Kamera bis zu 30 Sek. pro Foto belichten. Die Regel, die schon erwähnt wurde, damit die Sterne ohne Nachführung punktförmig bleiben, führt bei deiner Kamera mit dem 14mm-Objektiv zu einer maximalen Belichtungszeit von 23 Sek. (gemäss der „500er-Regel“) bzw. 8 Sek. (gemäss der NPF-Regel, welche die Megapixel deiner Kamera berücksichtigt).


    Ich schlage vor, dass du einfach mal mit dem 14mm-Objektiv 23 Sekunden pro Foto belichtest und das bei ISO 1600 oder 3200, ggf. sogar ISO 6400. Dann sollte auf einem einzelnen Foto sogar schon das eine oder andere ersichtlich sein. Dann kann ich als einfachen Einstieg den „Deep Sky Stacker“

    (kostenlos, für Windows) empfehlen. Mir dem legst du die Fotos übereinander (englisch „stacking“) und siehst dann schon viel mehr ;)


    Beste Grüsse und viel Spass!

    Filippo