Moin,
die allgemeinen Okulartips sollten eine Idee zu einer praxistauglichen Zusammenstellung geben:
Okulare sind das wichtigste Zubehör in der visuellen Astronomie und wohl auch die Ausrüstung, für die das meiste Geld investiert wird. Dieser Bericht soll dir helfen, die richtigen Okulare für dich und dein Teleskop zu finden.
Brennweite, AP
Die wichtigste Kenngrösse bei einem Okular ist die Brennweite. Die Teleskopbrennweite / Okularbrennweite ergibt die Vergrösserung. Diese gibt an, um wieviel näher das Beobachtungsobjekt im Teleskop erscheint. Wenn der Mond…
Die Beschreibungen von ICS fand ich damals auch hilfreich.
https://www.intercon-spacetec.de/fileadmin/downloads/Letzter-ICS-Katalog_Astronomie_2006.pdf
Bei Deepsky sind Austrittspupillen von 2-3mm oft günstig. Das läuft bei gängigen Spiegelteleskopen (F/4 ... F/6) oft auf Okularbrennweiten um 13mm hinaus.
Bei Planeten und Mond ist oft das Maximum an Vergrößerung gefragt.
Das heißt imho Austrittspupille minimal aber >= 0,7mm.
UND (damit es meist geht - wegen Limit durch Luftunruhe)
Vergrößerung <= 250x.
Welche Okulare dann konkret "passen" hängt von Vorlieben/Wünschen und Budget ab. Auch davon, ob mit Brille beobachtet werden soll oder muss.
Teurere Okulare bieten meist mehr. Ob der gebotene Mehrwert, bzw. die Eigenschaft für dich wichtig sind, ist aus der Ferne eigentlich kaum zu bewerten.
Die Idee, die extremen Enden erst einmal weg zu lassen, halte ich für sinnvoll. Bei mir jedenfalls kommen minimale wie maximale Vergrößerungen eher selten zum EInsatz. Die minimalen dabei noch weniger, da mein Standort dafür zu hell ist. Da hilft ggf. die Faustformel FSt [mag] ~ max, AP [mm]. Also: kann man z.B. mit freiem Auge nicht einmal den Kasten von UMI sehen (bei mir leider oft/meist der Fall) ist eine AP > 5mm meist nicht hilfreich.
CS
Harold