Beiträge von astrophin im Thema „NGC6823 - Eine harte Nuss - Bitte um Feedback“

    Hallo Peter

    Nein, es ist nicht ganz verkehrt, im Gegenteil. Und ganz sicher bist du auf dem richtigen Weg ;) . Ich wollte um Himmels Willen nicht herummäkeln. Aber du hattest ja um Feedback gebeten und die Sterne an der linken Seite fallen halt auf. So etwa ab einer Exzentrizität von etwa < 4 sieht das menschliche Auge sie als perfekt rund an. In deinem Bild nimmt sie halt nach links hin signifikant zu. Dem muss man nicht auf den Grund gehen, kann man aber ;) .


    Keine Angst so habe ich das nicht verstanden und meine letzte Aussage hat sich nicht an dich gerichtet sondern eher zusammenfassend. Wenn ich grundlegende Sachen komplett falsch machen würden, wäre mehr Kritik auf die selben Punkte zusammen gekommen. So habe ich das gemeint!


    Ich möchte fortschritte machen, deshalb frage ich auch explizit nach Feedback. Nur so kann ich besser werden und von erfahrenen Astrofotografen lernen. Nach meinen acht Monaten aktiver Zeit und einer Hand voll Bilder mit FIlter, wäre es ziemlich vermessen zu denken es ginge nicht mehr besser. Deshalb bin ich immer froh um Kritik!!


    Mit der Sternform hast du auch absolut Recht und ich werde dem definitiv auf den Grund gehen. Da nun aber nicht mehr Vollmond ist, ist natürlich auch kein CS mehr :( Was mich eben etwas verunsichert, ist die Tatsache dass ich in der gleichen Nacht NGC7000 aufgenommen habe und da hatte ich bessere Sterne. Ich werde nochmals die Lights durchgehen, vielleicht habe ich da ja doch noch Fehler drin die ich nicht bemerkt habe.. Wenn ich mir aber dein Diagramm so anschaue, spricht das wohl eher für Arbeitsabstand, oder nicht? Ist doch ziemlich eine symmetrische Verteilung. Vielleicht siehts dann bei NGC7000 auch so aus, fällt aber weniger auf..


    Ich habe mal versucht den Luminanzkontrast zu erhöhen:



    Ich hoffe du findest bald dein Problem mit der Verkippung..


    CS, Seraphin

    Guten Abend Zusammen


    Vielen Dank für die Rückmeldungen.


    Wie hast Du diese denn zusammengefügt?

    Hast du mal versucht die Sterne im Schmalbandilld mit Starnet zu entfernen 7nd die RGB Sterne extra zu bearbeiten und wieder einzufügen, könnte einfacher sein.

    Ich packe dies mal zusammen, da es in einem geht.

    Die Sterne kommen nur aus den RGB Daten, die Schmalbanddaten sind entsternt.

    Mein Workflow war grob gesagt so:

    RGB - entsternt - gradienten entfernt

    Die extrahierten Ha Daten eingefärbt und per "negativ multiplizieren" beigemischt

    Eigentlich wollte ich auch die extrahierten OIII Daten verwenden, aber da ist kaum Signal drauf. Hat es wohl einfach auch wenig in dieser Region

    On the the top, liegt dann der Sternlayer.


    Man könnte also etwas mehr Luminanzkontrast auf den Nebel anwenden.

    Danke Peter für dein Feedback. Du hast recht, der Emissionsnebel wirkt relativ flach. Das werde ich sicherlich versuchen.


    Ein objektives Thema ist die Exzentrizität der Sterne vor allem an der linken Seite. Da ist vlt. eine Verkippung im System und evtl. ist auch der Sensorabstand nicht 100% ok. Mit dem Thema kämpfe ich übrigens auch gerade

    Ganz ehrlich: ich kanns mir nicht wirklich erklären. In dieser Nacht habe ich auch RGB Daten bei NGC7000 gesammelt. Die Sterne sind auch da nicht perfekt, aber in einem für mich akzeptablen Bereich. Da die Objekte in einer ähnlichen Region sind, schliesse ich mal aus dass etwas lose war und beim umschwenken anders lag..


    Immerhin, ganz verkehrt kanns nicht sein, sonst käme von allen Seiten die gleiche Kritik ;) Dann bin ich wohl auf dem richtigen Weg. Oder es ist alle Hoffnung verloren :D


    CS, Seraphin

    Guten Abend Zusammen


    An meinem Standort hatte ich pünktlich zum Vollmond hin, eine kleine Schönwetterphase. Trotz der kurzen Nächte bin ich so zu doch ziemlich vielen Daten für insgesamt vier Objekte bekommen. Zwei davon konnte ich bereits abschliessen, die anderen zwei warten noch auf ein paar Photonen.


    Insgesamt an vier Nächten habe ich Schmalbanddaten (L Extreme Filter) gesammelt und in einer Nacht konnte ich RGB sammeln.


    NGC 6823 ist ein offener Sternhaufen mit einem Durchmesser von rund 50 LJ. Seine Entfernung beträgt rund 6000LJ. Der Sternhaufen ist in einem grossen und ziemlich schwachen Emissionsnebel Sh 2-86 eigebettet. Der Emissionsnebel ist wirklich schwach, was ich beim Aufnehmen auch gemerkt habe. Die Dunkelwolke hat Ähnlichkeit zu den Säulen in M16 und sind nicht weniger spektakulär. Ich habe nicht sehr viele Aufnahmen von diesem wunderschönen Objekt gefunden, was auch einer der Gründe war, warum ich es auf die To Do gesetzt habe. Es war nicht gerade einfach die Strukturen rauszuarbeiten, ist das Signal doch ziemlich schwach.


    Hier mein Ergebnis:


    Da ich noch nicht viele Bilder RGB und Schmalbanddaten kombiniert habe, möchte ich euch um ehrliches Feedback bitten.


    Bilddaten:

    6" Newton f5

    Canon 1100da

    ISO 800

    85x300 mit L-Extreme (rund 7h)

    30x120 RGB (2h)

    CEM40

    Nina, PHD2

    Siril, PS


    CS, Seraphin