Hi Marc,
bei dem Nachtmodus von Bildschirmen, Taschenlampen, U-Booten etc. geht es darum die Lichtfrequenz so zu beschränken, daß zwar die Sehzäpfchen gereizt werden, nicht aber die Stäbchen. Sehzäpfchen sind zuständig für's Farbsehen, dafür relativ unempfindlich. Stäbchen, schwarzweiß-Sehen, recht hoch empfindlich. Nachdem man auf einen tiefroten Monitor geschaut hat, kann man üblicherweise trotzdem im Dunklen noch die Umgebung sehen und auch durch's Okular schauen. Die Dunkel-Anpassung ist teilweise noch da. Bei mehrfarbigen Monitor geht die Dunkelanpassung völlig verloren - dh. warten, warten, warten ... bis man wieder was durch's Okular sieht. Üblicherweise wird Rot als Nachtmodus benutzt ... möglichst monochrom.
Es geht nicht um Augenschonung. Im Gegenteil, alles nur in rot/schwarz ist deutlich anstengender.
Das mit dem Flimmern ist weitgehend ein alter Hut. Bildschirm träge oder mit 100 Hertz. Leuchtstofflampen möglichst hochfrequent ... Mit der Arbeitsbeleuchtung hatte ich diese Probleme.
Anstrengend ist und bleibt's natürlich ... mit hoher Konzentration im absoluten Nahbereich einem Bildschirm-Inhalt folgen.
Mit einem Klienten habe ich regelmäßig 'Hörtest' gemacht: 'Leihen Sie mir mal fünf Euro'. Wenn der freundlich lächend zustimmend nickte, waren Hörgeräte kaputt oder nicht auf oder ... , jedenfalls hat er dann nix gehört. Wenn er antwortete 'nein', dann hatte er die Frage verstanden und zumindest teilweise gehört. Sorry, nur ein Schwank am Rande ... 
Gruß
Stephan
