Beiträge von AQR66 im Thema „Problem bei Spiegelausrichtung mit Justierlaser“

    Moin Alexander,


    nicht verwirren lassen!

    Die Vorgehensweisen unterscheiden sich nicht so sehr. Es ist wohl mehr die Art der Beschreibung und die Wahl der Hilfsmittel.

    Also: Wähle eine der Anleitungen, die du meinst am besten zu verstehen. Dann dabei bleiben. Wenn es bei einem konkreten Schritt hakt, kann dieser genau benannt und sicher auch eine Lösung gefunden werden.


    Ich denke, wie Christian in #8 schreibt, sollt es gehen, um erst einmal wieder einen tauglichen Startpunkt zu finden.

    Das reine drehen des Fangspiegels wird nach dem verstellen der drei Justierschrauben ziemlich sicher nicht reichen, um wieder in die Mitte zu kommen. Aber es wird beim drehen einen Punkt geben, der am dichtesten an der Mitte liegt. Dise Stellung wird erst einmal "genommen".

    Von da aus sollte der Strahl durch kippen mit den drei Justierschrauben in die Mitte zu bekommen sein.

    Wenn die drei Justierschrauben aktuell recht ungleich stehen sollten, würde ich das vor dem drehen des Spiegels erst einmal möglichst einheitlich einstellen.


    Hat der Spiegel eine Mittenmarkierung? Diese hilft deutlich.


    CS

    Harold

    Moin Alexander,


    OK - wenn bislang nur am Fangspiegel geschraubt wurde, kann das beschriebene auch passieren.

    Hast du auch schon geschriebene Anleitungen gesichtet? Ich persönlich finde das meist einfacher als ein Video,


    Es gibt diverse gute Beschreibungen.

    Eine, die ich mal "vermerkt" habe ist z.B.:


    Seeing1 Newton Justage


    Oder


    https://teleskop-austria.at/support/Kataloge_und_CD-ROMs/w-erbung/Justieranleitung%20f%C3%BCr%20Skywatcher%20Newtons.pdf

    mit weiteren verlinkten Anleitungen


    Beim Fangspiegel hängt es in meinen Augen stark von der Halterung ab, wie einfach oder schwer das ist.

    Der Beschreibung nach mutmaße ich, dass es eine zentrale Zugschraube und drei außen liegende Druckschrauben gibt.

    Dabei ist unschön, dass es fast nur fest oder alles lose gibt. Also eine Schraube minimal lösen. Nicht so weit, dass sich ewas selbständig verstellen kann. Dann die andere(n) Schrauben nachziehen. Das wiederholen.

    Möglicherweise geht es etwas besser, wenn man unter dem Kopf der Spannschraube eine Federscheibe einfügt. Dadurch würde der Spielraum zwischen ganz fest und komplett lose etwas größer. Günstig wäre eine eher weiche Tellerfeder, wie sie teils beim Kugellager-Einbau verwendet werden.

    Die große seitliche Auslenkung kommt sicher aus einem verdrehen das Fangspiegels.


    Mit den Anleitungen sollte sich das in den Griff bekommen lassen.


    CS

    Harold

    Moin Alexander,


    kannst du u.U. ein, zwei Bilder machen und markieren, woran geschraubt wurde und wie die Situation jetzt aussieht (Laser an. Wo sind die Reflexe?).


    Es klingt für mich als wäre am Laser geschraubt worden, um den Laserstrahl initial auf die Spiegelmitte zu bringen. Das wäre in jedem Fall falsch.


    Der Laser selbst muss so justiert sein, dass der Strahl auf der Achse des Laser-Gehäuses und damit auch auf der Achse des OAZ liegt.

    Am einfachsten zu kontrollieren, wenn der Teleskoptubus horizontal steht unnd der Okularauszug senkrecht nach oben zeigt.

    Der Laser steht dann lose, ohne zu verkippen im Okularauszug.


    Wenn nun der Laser gedreht wird, darf der Laserpunkt auf dem Hauptspiegel (so gut wie) nicht wandern.


    So lange das nicht erfüllt ist, ist ein Laser in meinen Augen nicht zu gebrauchen.


    CS

    Harold