Der Kostenpunkt ist ja nicht ganz unerheblich 😅
Ja, da gebe ich dir recht, gerade nach Corona und Co.
ABER, die Montierung ist das Kernstück der Astroausrüstung.
Eine gute Tragfähige Montierung ist Gold wert.
Als Beispiel, EOS Kameras hatte ich schon, meine beiden Teleskope haben zusammen gebraucht 140€ gekostet,
Zubehör vielleicht insgesamt mit Netbook und Co 500€.
Meine Montierung aber hat 1500€ gebkostet (CEM25P) und ich ärger mich, nicht ein klasse höher gegriffen zu haben.
Teleskope, Optiken, Kameras, Zubehör,... kann man alles gut auf einer Montierung tauschen, wenn sie tragfähig genug ist und genau genug.
Ein Astrokollege hat gerade eine EQ6 mit einer 10 Micron GM200 ersetzt... er ist mehr als glücklich.
Jetzt wird er aber darauf verschiedenster Teleskope betreiben und die EQ6 ist nebenher immer noch im Einsatz.
Vorher hatte aber aber schon 5 oder 6 Teleskope zu der EQ6....
Weil die Montierung wirklich teuer ist sollte man da nicht zu oft kaufen am Anfang.
Logo, wenn du was für "auch mal mit in den Urlaub" suchst wäre EQ6 oder vergleichbare auch fehl am Platze.
Aber der klare Tipp, bei der Ersten Ausrüstung sollte man, wenn man dabeibleiben will ca. genau soviel ausgeben wie für das was darauf soll.
Also Teleskop mit Kamera und Guiding oder Okular mit Leitrohr....
Aber 1:1 bei Montierung:Rest und dann hat man lange Ruhe mit der Montierung.
Meine CEM trug das veranschlagte 114/900 sehr gut, ich bekam aber sehr schnell ein 200/800er Newton.
Das ist an der Belastungs und Größengrenze, jetzt ich hätte aber noch gerne einmal mehr Brennweite für die Frühjahrsgalaxien....
Und bis mir mal eine Montierung günstig auf die Füße fällt und ich auch das Geld gerade passend habe.... das dauert.
Funktionieren tut auch eine Montierung, die gerade so das Teleskop trägt, mit starken Einschränkungen bei Wind, Belichtungszeit,....
Aber es lohnt sich schon als erste Montierung was dickes zu holen, wenn es längerfristig gedacht wird.
Ich hoffe du verstehst was ich dir klar machen will, Sven