Beiträge von okmi22 im Thema „Einstieg Astrofotografie (ggf. "Smart")“

    Auch wenn es vermutlich einigen nicht gefallen wird, ich habe mir das Vaonis Vespera vorbestellt. Wegen dem MiniTrack überlege ich noch! Wirklich vielen vielen Dank an alle die mir so viele Informationen geliefert haben, das hat mir geholfen die Komplexität/den Aufwand zu verstehen hinter dem Thema. Das ist dann ja "nur" mein Einstieg, also das Wissen hilft bestimmt auch in der Zukunft ;)


    Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Thread:


    Hi,


    ich habe aktuell kein Astronomie-Equipment, bin überhaupt erst durch das Stellina darauf aufmerksam geworden, dass man auch bei Lichtverschmutzung in der Nähe von bzw. in Städten Aufnahmen von Galaxien und Nebeln machen kann. Das war mir allerdings zu teuer. Nun gibt es das Vespera und ich dachte mir, das passt preislich aber gut! Dadurch habe ich mich überhaupt angefangen mit EAA zu beschäftigen bzw. bin gerade noch dabei vieles zu verstehen.

    Die Produkte von Vaonis sind wahnsinnig disruptiv bzw. innovativ was den Markt angeht aus meiner Sicht! Aufstellen, App installieren - das Universum sehen. Viel einfacher wird es nicht mehr.


    Natürlich kann ich mir ein Smart-Teleskop auch als DIY-Lösung zusammenstellen, aber alleine zu verstehen was ich (warum) brauche hat mich Tage gekostet. Ich finde das Vespera auch vergleichsweise günstig ehrlich gesagt. Dennoch hadere ich ein wenig, da man weniger flexibel ist. Gleichzeitig denke ich mir, es ist aber ein genialer Einstieg und macht sich wahnsinnig gut dabei andere Menschen vom Thema zu begeistern.


    Meine Überlegungen für die DIY-Lösung wäre: SW Star Adventurer GTi, SW 62ED, Reducer/Flattener, ZWO MC178 - das wären bereits 1.900 Euro, ohne Auto-Fokus (+260 Euro) und vorallem ohne ein ZWO ASIair Plus (+400 Euro) - dann wären wir bei 2.560 Euro.


    Wäre das technisch besser bzw. würde bessere Fotos liefern? Vermutlich ja! Ist es einfach zu bedienen, liefert schnelle Ergebnisse und ist leicht zu transportieren? Nein!


    Ich will nur sagen, mit dem Vespera (wenn es denn wirklich gut funktioniert) gibt es einen super Einstieg in das Thema. Deswegen habe ich es auch nun vorbestellt. Es muss ja auch nicht für immer das einzige Teleskop bleiben, aber für die ersten Jahre doch sicherlich gut :)

    Skyscanner Das klingt leider alles verdammt realistisch bzw. wie reale Probleme :(


    Die Leica wiegt 750g mit Objektiv. MiniTrack, Kugelkopf und Polsucher, was wiegen die - unter 1 Kg? Der Kugelkopf ist stufenlos, man muss definitiv das ganze festhalten oder halt nur sehr leicht aufdrehen, also alleine mit der Leica fällt da nichts um auch wenn es leicht aufgedreht ist + 1Kg, weiss ich nicht. Das Stativ kostet glaube ich 100€, dafür das es so kompakt und leicht ist, ist es eigentlich schon stabil (für eine Kamera)

    Hallo,


    ich habe ja bereits Stacking mit SiriL gemacht, nicht besonders erfolgreich, aber das Prinzip habe ich grundsätzlich schon verstanden. Was mir tatsächlich beim MiniTrack einfach nicht sofort in den Sinn kam - damit/dafür lässt sich Stacking ja auch anwenden. Ich find es aber legitim das auch mal wirklich mit einer klassischen Langzeitbelichtung zu versuchen. Der Vorteil mit dem Minitrack wäre eben, dass man den ISO-Wert niedrig lassen könnte und die Verschlusszeit läuft dann halt länger. Aber ja, anscheinend ist Stacking - the way to go - von daher wird das schon richtig sein :)


    MiniTrack LX Quattro kostet mit Kugelkopf und Polsucher 249 Euro - mit Polhöhenwiege direkt 399 Euro. Ich werden dafür das Stativ verwenden was ich habe, mir nützt es doch nichts dass das MiniTrack super leicht und mobil ist - wenn ich da ein 5 Kg Stativ mitnehmen muss...


    Ich würde es entweder direkt auf das Stativ befestigen, ohne Kugelkopf dazwischen dann das MiniTrack, den Kugelkopf und die Kamera ODER Stativ > Kugelkopf > MiniTrack > Kugelkopf > Kamera.


    Seht es mir nach, aber diese Polhöhenwiege ist im Grunde eine Art "Kugelkopf" (Ohne Kugel, und nur vertikale Bewegungen) aber mit einer Skala.


    Wenn es um Schwingungen/Entkopplungen geht, dann doch auch mit einem Kugelkopf - wenn es tatsächlich wichtig wäre, zusätzlich zur Polsternausrichtung noch den exakten Grad einzustellen - dann würde ich ehrlich gesagt darauf verzichten weil mir knapp 400 Euro zusätzlich zuviel wären dafür - besonders weil die GoTo/Stativ-Kombi doch eh sowas hat bzw. man das dort anscheinend auch nicht (immer/zwangsweise) braucht wie ich gelernt habe - Stichwort: Plate Solving. Und ja, kann sein es hat Nachteile oder ist nicht exakt immer - aber das merke ich dann selbst :)

    Ja nur kostet das zusammen 400 Euro - im Vergleich das AZ-GTI kostet 465 Euro und wäre direkt Basis für das EAA Setup...oder? Und Fotos mit der Leica gehen dann doch auch?

    Achso: Ich würde so eine MiniTrack nur ergänzend zu meiner eigentlichen Idee kaufen, vielleicht auch mal um die nächsten 6 Monaten zu überbrücken bis mal alles lieferbar ist...also für die Leica/Sony, keine neue Kamera ;)


    Wobei - ich hab ja gelernt es gibt "Plate Solving", das geht auch ohne Guiding Kamera und ohne Polsucher so halbwegs gut - also auch mit dem AZ GTI was bereits am Markt ist, welchen man im Zweifel aber auf EQ umflashen kann, Polhöhenwiege dran und Gegengewicht - DA kann ich ja auch meine Leica/Sony dran machen und die wird nachgeführt...


    Also eigentlich würde das so ja reichen...im ersten Schritt schließe ich die Kamera an meinen Mac an und würde die ZWO Software nutzen, ob das AZ-GTI per Wlan über den Mac gesteuert werden kann oder per USB muss ich mal gucken. Nach meinem Verständnis und Feedback was ich bekam, geht das alles erstmal einfach so direkt am Mac, brauche nur ein 5 Meter USB-Kabel - dann sitze ich im Warmen :)


    Ich bleib dabei, ich will erstmal ein kleines und portables Setup !

    Ja beide Kameras können Intervallaufnahmen, die Leica halt mit den genannten Einschränkungen (ISO 1600, 8 Sekunden) - vielleicht ist das ja in Ordnung. Die Kamera macht halt effektiv ca. 3 Bilder pro Minute (8 Sekunden Aufnahme, 8 Sekunden Rauschentfernung) - also 180 pro Stunde. Die MiniTrack läuft ja 1 Stunde durch - reicht das an Bildern für Stacking? Oder wäre diese Lösung einfach nur für eine einzelne Aufnahme gedacht mit niedriger ISO und langer Belichtung? 250 Euro wären ja für so Weitwinkel Himmelsaufnahmen alleine schon lohnenswert. Ich frag mich ob es sonst noch einen sinnvollen Anwendungsfall gibt...

    Die Leica Q2 ist sehr ungeeignet dafür, die Belichtungszeiten sind limitiert (nervt sehr viele User) und man kann die Rauschbearbeitung nach längeren Belichtungen auch nicht ausschalten. Da gibt es auch keine Alternative, auch Bulb ist limitiert.


    Die Sony ZV1 die kann da mehr, allerdings hat die nur einen 1" Sensor aber 28-70mm mit 1,8-2,8 Blende - Rauschverhalten bis ISO 800 ist "ok" bei ISO 1600 kritisch. Die Bilder sehen halt immer etwas enttäuschend aus im Vergleich - was irgendwie klar ist bei 1" Sensor vs. Vollformat - aber vielleicht ist das bei Astro gar nicht so wichtig.


    Im Grunde reicht es wahrscheinlich einfach einen Polsucher zu nutzen? Dann wäre es das:



    Eine Polhöhenwiege kann ich ja bei Bedarf nachkaufen - ich glaub soviel komme ich auch nicht rum. Oder braucht man die unbedingt wegen Genauigkeit und so?

    Ich finde das Thema EAA irgendwie spannend, also rein technisch schon. Meine Leica hat eine maximale Belichtungszeit von 8 Sekunden bei ISO 1600 und 120 Sekunden bei ISO 50. Ich glaub das Mini Track nutzt mir nicht so wirklich was. Die Sony kann bestimmt mehr, aber die Bilder sehen jetzt nicht wirklich toll aus - also bei Licht auch nicht :)

    Hi,


    also anscheinend machen die gekühlten Kameras Sinn (weniger Rauschen, Stabilität) - da bleibt die Frage: Welche? Realistisch zur Auswahl stehen die ASI 183 MC Pro, 533 und 294 von ZWO.


    Die 533 und 294 haben beide große Pixel und das ist anscheinend gut. Jetzt habe ich das alles mal in den astronomy.tools für das 62ED angeschaut. Wenn ich alle richtig eingestellt habe, dann wäre das so:


    Rot=183, Gelb=533, Grün=294



    Meine Überlegungen dazu:


    - Das M31 ist ja saugroß im Verhältnis, bei dem 294 sieht alles andere dann zu klein aus? Kann/sollte man dann mit einem Reducer arbeiten?

    - Das 533 erscheint mir wie eine Art Mittelweg

    - Das 183 scheint mir bei kleineren Objekten besser zu sein?

    - Ist das mit der Objektgröße nicht alles egal weil es die "Mosaik" Funktion gibt mittlerweile?


    Vielen Dank im Voraus!

    Die Leica als auch die Sony haben ein fest verbautes Objektiv. Entsprechend keine geeignete Kamera vorhanden...

    Wegen den Okularen - ich wollte mir die Option offen halten auch einfach so (visuell) mal zu gucken, deshalb die Frage 😃

    Ok - warum hat denn dann die MC183 Pro, die immer wieder für Deep Sky empfohlen wird (?) direkt 20 Megapixel statt nur 2 Megapixel? Die Pixelgröße liegt bei 2,9 Mikron. Ist das nicht eher klein?


    Auch wenn ich auf die ZWO Seite schaue, die Kameras die für DSO (laut ZWO) am besten geeignet haben, besitzen 10-20 Megapixel und 2,4-2,9 bei den günstigeren und sogar 4,6-4.8 Mikrons?

    Hallo,


    ich habe mir nun weiter Gedanken gemacht und auch astronomy.tools genutzt um zu schauen wie die FOV von den Objekten die mich interessieren aussehen. Wie bereits erwähnt, mich interessieren Galaxien und Nebel. Grundsätzlich will ich diese Objekte auch eher in ihrer gesamten Größe sehen. Entsprechend dachte ich an eine Brennweit von bis zu 200-400mm. Bei 400mm könnte ich die "Mosaik" Funktion von ZWO ja nutzen um auch Objekte abzubilden die etwas "zu groß" sind.


    Ich glaube weiterhin, dass mehr Pixel mir grundsätzlich helfen würden, weil das Bild dadurch doch eigentlich schärfen werden muss bzw. grad bei Mosaikaufnahmen das Gesamtbild einfach am Ende besser aussieht - kann ich das belegen - Nö :)


    Desweiteren will ich ein sehr einfach zu bedienendes Setup haben was auch relativ leicht und mobil ist. Leider sind die Sachen teilweise ausverkauft oder noch gar nicht erhältlich. Meine Ideen wären:


    Skywatcher ED62 als Teleskop - hier bräuchte ich noch eine Empfehlung für Okulare (10mm + 25mm?) bzw. so ein Teil (Prisma?) welches das Bild auch noch korrekt herum dreht.


    Skywatcher Star Adventurer GTi - das gibt es noch nicht, hab mal angefragt wann es in DE erhältlich sein soll.


    Als Kamera hatte ich mehrfach als Empfehlung für Deep Sky gelesen: ZWO ASI 183MC Pro - kostet halt 1.000 Euro. Ich verstehe es so: Das Teil ist gut weil aktiv gekühlt weil weniger ISO-Rauschen - bei max. 10 Sekunden Aufnahmen weiss ich nicht wie relevant das ist, wobei das ja dann 1000x10 Sekunden sind...Falls es hier eine Empfehlung unter 500 Euro gibt - sehr gerne!


    Ich würde erstmal einen Mac mit der ZWO Software nutzen, später dann gerne das ASIAir Plus mit Guide Scope und Guiding Kamera)


    Mir ist bewusst dass ich mit Teleskop, GoTo/Stativ und Kamera über den 1.500 Euro liege - aber das hat ja Zeit. Auch das ASIAir Plus brauche ich ja nicht sofort.


    Fehlt hier grundsätzlich etwas in dem Setup? Findet Ihr das so sinnvoll für den Einstieg für das was ich machen will?


    Ich werde entweder so etwas in der Art "zusammenbauen" oder das Vaonis Vespera kaufen - ich versteh die Limitierung von EAA und die Qualität von Astrofotografie. Am liebsten wäre mir fast eine Lösung die am Ende automatisch anfährt, Stacking macht und dann quasi selbst das Bild analysiert und nachbearbeitet ;)

    Vielleicht ein wenig :saint: Ich denke ich brauche mindestens 2 Teleskope, allerdings werde ich erstmal nur eins kaufen - da muss ich mir halt überlegen was passt von der Brennweite bzw. was ich halt überhaupt sehen will. Was ich aktuell gefunden haben ist auch spannend:


    Slooh


    Da kann ich ein "großes" Teleskop remote steuern ;) In gewisser Art und Weise irgendwie ähnlich zu so einem Stellina...und kostet nur 8 Euro im Monat. Mal gucken, man muss sich da so Slots reservieren.

    Eine Verständnisfrage hätte ich noch: Ich habe mal überlegt und sage ich finde Nebel und Galaxien am interessantesten. Planeten nicht so. Folgende Idee/These/Frage: Man kann auch ein kleines Teleskop nehmen z.B. 62/420 oder 80/530 ABER dafür eine hochauflösende Kamera mit 20 Megapixeln - statt einem Teleskop mit einer höheren Brennweite? Durch die höhere Auflösung müsste man ja sehr gut "reinzoomen" bzw. croppen können? Ist die Überlegung richtig? Vielleicht geht das dann so auch ohne großes/schweres Teleskop als eine Art Kompromisslösung?

    Soll ich mal einen "Schutzwall" um die Kamera stellen? - von oben kann eigentlich nichts kommen - da ist nichts. Nur eben von den Seiten - ich überlege mir was. Heute siehts aber sehr wolkig aus...

    Hab übrigens das gefunden:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Sowas in der Art ist interessant, allerdings nutzt er eine CCD-Kamera für 3.500 Euro - das müsste ich anpassen. Auch beim GoTo bin ich mir nicht so sicher, ja es ist halt super mobil - aber hält nur 5 Kg. Grundsätzlich aber cool mit dem "Plate Solving" und der App!

    Ok :) :thumbup:


    Wie lange war denn die Belichtung eines einzelnen Fotos, dass ich daraus die Gesamtbelichtungszeit ableiten kann? Das wäre noch gut, damit ich mir einen Eindruck machen kann ;)

    1" Zoll CMOS, ISO 1600, 8 Sekunden und Blende 1,8 - Weißabgleich auf Tageslicht, hatte die Rausreduzierung an, sonst wären es 1.500 Fotos gewesen. Hatte gelesen anlassen macht schon viel Sinn, dann wieder gar nicht weil das sowas wie Siril rausrechnen kann. Würde Heute mal mit 15-20 Sekunden probieren und evtl. ISO 800. Bei dem Histogram schaue ich halt dass es mittig ist alles oder leicht rechts.

    Denke das Problem waren die vielen Wolken und das es halt nur 120 Bilder waren statt den 700 (ganz viele Wolken) + vermutlich kann man in Siril noch mehr machen...aber da lohnt das ja kaum. Werde auf eine klare Nacht warten.

    Das habe ich mir auch gedacht.


    okmi22 : Hast du vorhin 1 Foto mit Siril verarbeitet oder hast du alle Fotos, auf denen keine Wolken waren, mit Siril verarbeitet? Damit meine ich das Bild, welches Technohell vorhin für dich entwickelt hat.

    Alle :)


    Ich hatte mich ja selbst korrigiert bzw. ergänzt weil mir der Denkfehler selbst bewusst geworden ist. Hab dieses Auto-Stretch gemacht und das Grün entfernt, dann in Lightroom bearbeitet: