Ich glaube ich habe einen Denkfehler. Ich lese immer wieder, dass mehrere Stunden(!) belichtet wird. Viele der kleinen Teleskope haben Blende F/4-F/6 - wenn ich nun eine Kamera hätte mit 400mm Objektiv und Blende F/4 und einen Ausgleich für die Erdrotation - dann würde doch das Bild bei einer hohen ISO-Zahl relativ schnell einfach überbelichten? Das einzige was mir hier einfällt wäre die ISO Empfindlichkeit auf z.B. 50-100 einzustellen. Auf diese Art hätte man auch kaum Bildrauschen und eine geringere Temperatur (und weniger Pixelfehler/Farbfehler) - geht das genau so oder gibt es da noch einen Trick?
Selbst wenn es wirklich sehr dunkel draußen wäre, bei Blende F/4 und z.B. ISO 1600/3200 (was oft empfohlen wird) wäre das Bild ja innerhalb von Sekunden ggf. Minuten völlig überbelichtet? Ich würde das genau so machen wie oben beschrieben: ISO runter, Blende ggf. hoch und dann die Rotation ausgleichen bzw. evtl. mit Filtern arbeiten. Was übersehe ich...
*Moment mal: Wenn jemand mit einer CCD-Kamera 3 Std. aufnimmt heisst das gar nicht 3 Std. Langzeitbelichtung sondern 3 Std. ganz viele Fotos die dann addiert werden...richtig?