Beiträge von Technohell im Thema „Refraktor vs. Objektiv“

    Welch ein Zufall; gestern habe ich mir Photopills angeschafft und finde die App zur Planung (nicht nur astro-technisch) absolut gelungen.

    Das freut mich.

    Ich habe gerade von einer Bekannten erfahren, die beide APPs nutzt:

    Sie nutzt Pills für den AR modus und sonst PlanIt.

    Da kann man kostenlos reingucken, hat aber eingeschränkte Funktion... nur als Tipp.

    Leider spielt das Wetter derzeit nicht mit. Wenn tatsächlich halbwegs schönes Wetter ist, hat es in der Nacht fast immer leichte Schleierbewölkung.

    Aber irgendwann wird sich das Seeing auch wieder bessern.

    Achtung vorsicht!

    Das sind zwei verschiedene Dinge.

    Seeing ist Luftunruhe/ Bewegungen in der Luft, wir sehen seeing z.B. über einer heißen Straße, wenn "die Luft flimmert".

    Die durchsichtigkeit der Luft auf grund von Feuchtigkeit, Staub oder hähnlichem ist das andere.

    Oft ist das Seeing bei einer leichten Trübung druch Feuchtigekeit besser als bei klarem Himmel, da sich die Temperaturunterschiede besser ausgleichen.


    Auch wichtig ist, wie tief steht die Sonne unter dem Horizont. Ab -18° unter dem Horrizont redet man von astronomische Nacht, dass ist das was man für Fotos braucht.

    Auch der Mond sollte nicht am Himmel stehen, also am besten Neumond nutzen.


    ClearOutside gibt es auch als App für das Handy.

    Es zeigt nicht nur die wichtigsten Wetterdaten, sondern auch Nachtphasen, ISS überflüge, Mond,...

    Oder bei Meteoblue (gibt es auch als App) gibt es auch Seeingvorhersage usw.


    Mein Tipp, in der "Sommerpause" ist der Schwaan hoch am Himmel und hat viele Große Objekte für kleinere Brennweiten.


    Dann viel Erfolg, Sven



    EDIT:

    Ich nutze gerade mit Objektiven, wenn ich Landschaft im Bild haben möchte:

    PlanIt App

    Es kostet zwar 10€ in der Vollversion (was im Astrobereich "nichts" ist), aber es lohnt sich um voraus zu planen.

    Es gibt auch Photopills, was auch 10€ kostet und sehr ähnlich ist.

    N'Abend Jack,


    Also der "Große Unterschied" zwischen Refraktor Teleskop und Objektiv ist alleine die Sternform.

    Unendlich können beide gleich gut fokussieren.

    Objektive sind nicht für Punktquellen ausgelegt und selbst das 11000€ EF 200-400 Is Ext. 1,6 hatte am Rand verzogene Sterne.

    Bei Refraktoren kannst du ein Flatfieldkorektor einbauen und dann sollten die Sterne über das ganze Bild rund sein.


    Dann muss man zwischen Achromaten und APOs unterscheiden.

    APOs sind eigentlich über das ganze Farbspektrum justiert, so dass im idealen Fall Rot, Blau, Grün auf einem Puntk auftreffen.

    Achromaten haben einen "Farbfehler", also Farbringe um Sterne.

    Das gibt es bei Teleskopen und Objektiven.

    APO-Objektive sind aber meist für die "sichtbaren" Wellenlängen abgestimmt, TeleskopAPOs sollten bis in den H-Alpha bereich angepasst sein.


    Ich würde für den Bereicht unter 250mm Objektive nehmen, da man sie andersweitig nutzen kann (das geht aber auch mit APOs, nur das Bild ist halt noch "überkopf" (und links rechts gedreht).

    Ab 250 mm würde ich Teleskope nutzen, da ich dann eine reine Astronutzung anviesieren würde.


    Ob Objektiv oder Teleskop ist geschmackssache.

    Wenn die Bildqualität gut werden sollen, sind meist höhere Ausgaben in beiden Bereichen nötig.

    Die Sternform im Randbereich wirst du nur bei Teleskopen mit Zusatzelementen (oder schon fest verbaut) korrigieren können.


    Deine Bildausschnittswahl mit Drehung des Refraktors ist minimal.

    Wenn du in eine Richtung 90° und in die andere 45° drehen kannst kannst du jede Auswahl treffen. Das geht mit den meisten Kugelköpfen.

    Für Astroobjekte ist es egal ob was auf dem Kopfsteht oder insgesammt gedreht ist oder was sonst, die Objekte sind erstens am Himmel nicht genau vorgegeben.

    Wenn du sie mit bloßen augen betrachtest und dich dabei auf der Stelle drehst kannst du sie in jeder Posiotion über Kopf sehen.

    Dazu kann man das in der Bearbeitung einfach korrigieren.


    Die Bildqualität, kann man so nicht sagen, das Teleskop oder Objektiv besser sind, da es sehr sehr viele Produkte mit einer hohen Preisspanne gibt.

    Da mit müsste man dann genaue Objektive/Teleskope vergleichen.


    Die Fokussierung kann am Objektiv auch gut gehen oder am Teleskop schwer fallen.

    Manche Teleskope haben eine 1/10 untersetzung, andere einen Motorfokus....

    Stellet man manuelle ein, lässt man es die Software machen.....


    Also fazit: es kommt daruf an. :face_blowing_a_kiss:

    Ich weiß, nicht befriedigend, aber für reine Astrofotografie, teleskope, wenn man sie auch so nutzen will eher Objektive, aber es liegt am eigenen Geschmack.

    Wenn du Objektive, und eine Montierung hast, nutze sie erstmal und du wirst mit der Zeit sehen was dir fehlt an deinen Bilder.


    Wegen keiner größeren Montierung, ich bin auch nur Mobil unterwegs und nutze eine CEM25p und hätte gerne eine CEM40....

    Aber nutze erstmal das vorhandene, Sven



    EDIT:

    Wegen der Blendenwerte, es gibt f1.2 Objektive, abgeblendet auf f2 ist immer noch sau schnell, guck mal bei APOs, die sind meist über f4.