Beiträge von CorCaroli im Thema „Crayford-Okularauszug mit M48 Adapter auf 2'' hält nicht“

    Hallo,

    2 Stunden im Zielgebiet mit beiden Teleskopen MAK mit Goto alles probiert alle Okulare vom Ringnebel war nichts zu sehen auch nicht im Ansatz

    In Grunde genommen ist der Ringnebel Messier 57 ein einfaches Objekt. Der Planetarische Nebel kann unter einem aufgehellten Himmel aber schnell an Kontrast zum Hintergrund verlieren und dadurch übersehen werden, besonders wenn ohne Filter beobachtet wird.

    Ich gebe dir den Rat, mit Sternhaufen oder Kugelsternhaufen zu beginnen. Der Sommersternhimmel hat hier einiges zu bieten.


    allerdings habe ich es nicht geschafft das irgendwie

    auf die Teleskope oder Sucher um zu setzen da waren dann einfach zu viele Sterne , musste mich dann wieder im groben orientieren halt unter der Vega etwas rechts .

    Da kann ich mich nur wieder wiederholen: Dir fehlt eine Peilvorrichtung am Dobson, um überhaupt die richtigen Sterne zu finden und in den Sucher vom Teleskop zu bringen.

    Die Vega ist im Sucher sehr einfach zu sehen, sie ist einfach der hellste Stern im Feld. Messier 57 ist eigentlich nicht schwer zu finden, da dieser Planetarische Nebel in einer Linie zwischen den Sternen Sulafat und Sheliak liegt. Die Schwierigkeit ist eben der aufgehellte Himmel.




    Was sehr essentiell ist, ist das "Starhopping" per Aufsuchokular. Das bedeutet, es wird sich Stern für Stern oder Sternmuster für Sternmuster zum Objekt gearbeitet. Besonders in der visuellen Beobachtung mit manuellen Montierungen ist diese Aufsuchmethode sehr wichtig.

    Wichtiger ist ein dunkler Standort. Es hilft das beste Teleskop nichts, wenn der Himmelshintergrund so hell ist, das dass Objekt nicht mehr genügend Kontrast hat, um sich vor dem Hintergrund abzusetzen. Bei emittierenden Objekten wie Galaktischen und Planetarischen Objekten kann ein Filter wie ein UHC helfen, den Kontrast zum Hintergrund zu erhöhen und das Objekt sichtbar zu machen. Das geht natürlich nicht für Objekte die über das gesamte Kontinuum emittieren, wie Sternhaufen und Galaxien aber auch Reflexionsnebel.


    Mein Rat an dich ist:

    1. Mit einfachen Objekten wie hellen Sternhaufen beginnen.
    2. Eine Peilvorrichtung wie einem Reflexsucher an das Teleskop anbringen um überhaupt den richtigen Stern anzupeilen.
    3. Das Starhopping einüben, eventuell erst mal an Sternen versuchen, um zu einem definierten Stern per Sucher und Aufsuchokular zu gelangen.
    4. Einen dunklen Standort suchen. Das wäre sehr wichtig, auch wenn die Mühen dort hin zu gelangen sehr groß sind.
    5. Und vor allem mit Ruhe aufsuchen und nicht nur wild am Himmel herumrühren.
    6. Keine digitalen Karten. Meiner Meinung kommen dadurch die Augen nicht in den "Normalbetrieb" (es gibt eigentlich nur eine Anpassung an die Helligkeit). Das bedeutet: Maximale Pupillenöffnung und das ausschütten vom Protein "Rhodopsin" (Sehpurpur).
    7. Indirektes Sehen einüben. Es wird vom Objekt vorbeigesehen so das mit der lichtempfindlichen Peripherie unserer Augen beobachtet wird. Das Objekt darf dabei aber nicht auf dem blinden Fleck zum liegen kommen. Es wird sozusagen am Objekt vorbeigeschaut um es besser wahrnehmen zu können.
    8. Leichtes (!) wackeln am Teleskop bringt so manches Objekt zum Vorschein. Unsere Wahrnehmung ist auf Bewegung ausgerichtet. Stillstehende schwache Objekte können im Okular durchaus auch mal nicht wahrgenommen werden. Ein leichtes anstupsen vom Teleskop am Hut kann Wunder wirken.

    Das wird schon.

    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Das TS warum auch immer hat einen gelben Saum am Rand um dem aus dem Weg zu gehen muss man schon mit dem Auge ins Okular krauchen.

    Den gelben Saum zeigen viele Weitwinkelokulare. Es gibt dafür einen einschlägigen Begriff dafür, mir fällt er nur gerade nicht ein.

    Auch meine weitwinkeligen ES Okulare zeigen diesem gelben Saum, der beim Blick durch das Okular als blauer Ring zu sehen ist:



    Bei der Beobachtung vom Mond oder der Sonne mit entsprechenden Filter ist dieser gelbe Saum sehr deutlich zu sehen und ist bei der Beobachtung sehr störend. Bei der Beobachtung von Sternhaufen und Nebeln ist dieser gelbe Saum nicht mehr zu sehen.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo Ceule,

    Sage mal Gerd hattest Du nicht letztens eine Laser Variante erwähnt , ich weiß da scheiden sich die Geister.

    Daran scheiden sich sehr die Geister, das führte schon zu ausufernden Diskussionen.

    Die einen sagen: wie kannst du nur einen Laser benutzen, die anderen verwenden diesen als sehr einfache Aufsuch- oder Peilmethode.


    Grundsätzlich würde ich keinen Laser in einem Wohngebiet nutzen oder wenn mehrere Beobachter anwesend sind.

    Natürlich sollten bei einem Laser alle Vorsichtmaßnahmen eingehalten werden und mit diesem umsichtig umgegangen werden.


    Ich habe einen solchen hier:



    Ich weiß jetzt nicht welche Leistung der Hat, das ist so klein geschrieben, ich kann es nicht identifizieren, es ist zumindest keiner von den ganz schwachen grünen Lasern.

    Oft wird damit argumentiert, das durch den weit sichtbaren Laserstrahl Leute angelockt werden oder so ähnlich. Wenn ich den Laser in einer klaren Nacht benutze, dann ist vom Laserstrahl in wenigen Metern Entfernung kaum noch was zu sehen. Mit der Vorstellung, das da ein Laserschwert aus Starwars gen Himmel leuchtet, sollte man sich verabschieden.


    Praktisch ist geht das anpeilen der Sterne mit dem Laser sehr einfach. Mit dem Laser muss kein Kopf mehr unter einem Peilsucher gebracht werden, sondern man schaut ganz entspannt wohin der Laser zielt. Mein Laser hielt auch schon Frostnächte durch. Durch die USB Lademöglichkeit benötige ich für den Laser auch keine Batterien.

    Für mich ist ein Laser eine sehr gute Unterstützung beim anpeilen der Sterne. Es muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er einen Laser einsetzt.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Meinst Du so etwas

    Diese Art Peilsucher sind ein Kompromiss, so sehe ich das.

    Das Glas von diesen Peilsuchern nimmt ein wenig Licht weg, die Sterne werden leicht gedämpft. Das größere Problem ist, das der Leuchtpunkt meist zu hell ist und nicht dunkel genug eingestellt werden kann.

    Ich habe einen ähnlichen für den Cassegrain. Für den Mond und die Planeten ist dieser Sucher gut zu gebrauchen. Für Deep-Sky wird von den verschiedenen Symbolen nur der Punkt dunkel genug um schwache Sterne nicht zu überstrahlen.

    Ich weiß nicht ob ich den empfehlen kann. Ich persönlich kenne nur den ähnliche APM-Leuchtpunktsucher, den Telrad und den Rigel. Es gibt aber viele mehr, die ich nicht kenne und zu denen eventuell andere Leute etwas schreiben können.

    Es gibt auch noch den "SkySurfer V" von Baader. Von diesem habe ich in den Foren sporadisch etwas gelesen, dieser Leuchtpunktsucher soll gut zu gebrauchen sein.


    Viele Grüße

    Gerd

    Bleibt zu hoffen, das du ohne Peilvorrichtung (Reflex- oder Leuchtpunktsucher) auch an den richtigen Sternen landest. Ich tue mich schwer, ohne einer Peilvorrichtung, nur mit Winkelsucher, den ausgewählten Stern zu treffen.

    Ich weiß gerade nicht, ob ich den Atlas schon erwähnt habe: Der BAfK - Beobachter-Atlas für Kurzentschlossene bietet viele lohnende Ziele und vor allem Beschreibungen der Objekte.

    Den Atlas gibt im Download (und gab es als gedruckte Version) und ist sehr für die Vorbereitung und auch für die Beobachtungsnacht am Teleskop zu empfehlen. Zusammen mit einer Sternkarte (und einer Peilvorrichtung am Teleskop) ist dieser Atlas ein gutes Werkzeug für Visuelle Beobachter.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Planeten Fehlanzeige , Mond ist auch schon wieder weg .

    Andromeda-Galaxie steht mehr im Norden also Richtung Berlin von mir aus gesehen , sieht also auch schlecht aus .

    Die großen Planeten kommen in der zweiten Jahreshälfte wieder zum tragen. Die Andromeda-Galaxie Messier 31 ist ein Objekt für dem Herbst.
    Jetzt gäbe es die hellen Galaxien in der Jungfrau.

    Im Bärenhüter mit NGC 5466 einen Kugelsternhaufen.

    Messier 13 und Messier 92, Kugelsternhaufen, im Herkules.

    Messier 56, Kugelsternhaufen, Messier 57, Planetarischer Nebel, in der Leier, nur um ein paar Beispiele zu nennen.


    Sucher das ist so eine Sache, am besten komme ich mit Winkelsucher klar , wollte eigentlich den gleichen drauf bauen wie am Mak

    Winkelsucher

    Mit dem habe ich die besten Erfahrungen gemacht da wackelt nichts und wenn man mal den Winkel zwecks Blickrichtung ändern will muss nicht gleich wieder alles neu justiert werden .

    Das mit dem hinter und drunter dem Teleskop ist nicht mehr mein Ding zwecks Hals verrenken ||

    Was ich schreibe sind meine Erfahrungen, die mögen nicht allgemeingültig sein und sind vor allem nicht auf jedem anwendbar:

    Einen Winkelsucher nutze ich ebenfalls. Ich nehme dazu einen 80/400mm Refraktor mit einem 2", 32mm, 70° Fadenkreuz. Der Winkelsucher kommt bei mir aber erst an zweiter Stelle des Aufsuchens. Mit dem Winkelsucher alleine würde ich nichts oder nur erschwert etwas am Himmel finden.

    An erster Stelle, nach der Sternkarte und dem Rotlicht, kommt bei mir ein Peilsucher. Der beste davon ist immer noch der Telrad den ich auf eine 10cm Erhöhung montiert habe. Mit diesem peile ich dem Objekt am nächstliegenden sichtbaren Stern an. Erst dann gehe ich mit dem Sucher und dem Aufsuchokular zum eigentlichen Objekt.

    Da ich ebenfalls Probleme habe, hinter dem Peilsucher zu kommen, vor allem bei hochstehenden Objekten, bin ich dazu übergegangen einen Laser zum Aufsuchen zu verwenden.


    Draußen zur Orientierung nutze ich die Handy App's SkyPortal und Sky Safari

    Ich nutze am Okular nur gedruckte Sternkarten und schwaches Rotlicht.

    Meiner Erfahrung nach sind die meisten Handys im Rotlichtmodus immer noch zu hell, so das die Anpassung der Augen an die Dunkelheit nicht vollständig erreicht wird. Außerdem ist mir der Bildschirm zu klein...

    Eine Hilfe kann entweder eine gedruckte Sternkarte sein, in der Art wie vom Deep Sky Reiseatlas oder vom Messier Guide und dazu ein schwaches Rotlicht. Und dann eben das Aufsuchen mittels Peilsucher und Starhopping lernen.


    Als Rotlicht haben sich die Lampen von ICS bewährt. Die lassen sich sehr schwach einstellen und bieten echtes Rotlicht.



    Die "Explore Scientific ASTRO R-LITE Rotlicht-Taschenlampe" ist eine Fehlanschaffung. Viel zu hell und scheinbar kein echtes Rotlicht, sonder anscheinend weißes Licht das durch eine farbige Kunststoffscheibe eingefärbt wird.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Redline 22mm 2" 70° am 10" Dobson AP 4,6 sieht auch gut aus

    Für dem Dobson würde ich noch ein weitwinkeliges Aufsuchokular empfehlen, das eine Austrittspupille von 6mm bietet.


    Weiß nicht ob ich da lieber bei 2" bleiben sollte ?

    Irgendwann machen 2" Okulare keinen Sinn mehr.

    In Okulare mit kleineren Brennweiten kann die Feldblende und die Linsen, solange die Okulare nicht gerade zu weitwinkelig sind, in ein 1,25" Gehäuse untergebracht werden. Die Okulare werden dadurch leicht und schlank.

    Es gibt meiner Ansicht keinen Vorteil, kurzbrennweitige Okulare in ein 2" Gehäuse unterzubringen.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Soweit so gut, ist das normal das man mit den Okularen nur über eine Abstandshülse in den Fokus kommt ? verliert man da nicht an Leistung des Okulars Gesichtsfeld / Schärfe ??


    Die Okulare verlieren dadurch keine Leistung.

    Aber:

    Wenn dein Teleskop für visuell optimiert war, die Abstände und vor allem die Größe vom Fangspiegel für eine visuelle Beobachtung optimiert waren, dann kann es durchaus passieren das der volle Durchmesser vom Hauptspiegel nicht mehr genutzt wird und ein Teil vom Licht ungenutzt am Fangspiegel vorbeigeht.


    Der, oder dein Dobson ist scheinbar ein für die visuelle Beobachtung ausgelegtes Teleskop das jetzt unbedingt für eine fotografische Nutzung verbogen werden soll.


    Nach dem ich nun gestern gut 3 Stunden unterm Nachthimmel verbracht habe und meine Augen sich akklimatisiert hatten ist mir dann doch aufgefallen wieviel Restlicht wir haben und ich hier eigentlich Chancenlos bin in Sachen DS / Milchstraße usw , auch ein OIII Filter 2'' brachte nicht viel bis auf das der Sternenhimmel aufgeräumter war und einige Sterne im Türkis / Grün / Blau strahlten

    Wie suchst du denn die Objekte auf? Welche Sternkarten nutzt du? Welchem Sucher nutzt du?

    Der Frühlingshimmel mag nicht gerade viele einfache Objekte bieten, aber mit 10" solltest du dennoch etwas sehen.


    Zum [OIII] Filter:

    Dieser Filter, soweit es von Qualität ist, lässt sich nur an Objekten anwenden die selbst Licht emittieren, und zwar die beiden grünen Sauerstofflinien bei λ 495,9 und λ 500,7 nm.

    Das sind Objekte wie Galaktische Emissionsnebel und auch Planetarische Nebel. Dieser Filter zeigt keine Wirkung bei Objekten die Licht über das gesamte Kontinuum emittieren. Das sind sämtliche Formen von Sternhaufen, Galaxien und Reflexionsnebel.

    Ausnahmen gibt es bei Galaktischen- und Reflexionsnebel: Meist sind diese ein Gemisch aus Emissons- und Reflexionsanteilen, so das es bei diesen Nebeln Sinn macht, mit und ohne Filter zu beobachten.

    Das gleiche gilt auch für Protoplanetarische Nebel, auch diese können schon Emissionsanteile haben.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Bei DSLR rattert du dir den Vers hluß kaputt


    Er hat eine Sony Alpha 6000. Das sollte eine Kamera ohne Spiegel sein, wie meine Lumix. Bei diesen Aufnahmen wird der elektronische Verschluss verwendet und kein mechanischer.


    Mit DSLR kannst du nur 2-3 Serien machen und das beste Einzelbild raussuchen, selbst wenn du 2 Scharfe findest werden die nicht übereinanderpassen, das merkst du wenn du dir ein Video ansiehst schnell.


    Das stimmt so nicht.

    Genau so entstehen meine oben gezeigten Bilder vom Mond. Auf meinem Bildern sind zumindest ein paar Krater zu sehen.


    Vorgehensweise:

    Bilder aufnehmen, entweder in einer Serie oder auch mehr Serien hintereinander.

    Mit RegiStax stabeln und schärfen. Nach belieben mit Gimp nachbearbeiten.


    Für mehr Auflösung braucht es eine echte Planetenkamera.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    aber hier spielen wir vom Equipment aber auch schon in einer anderen Liga alleine bei der Optik sind wir schon über 2500€

    Nicht unbedingt...

    Bilder mit einem 110/1035mm Maksutov Cassegrain, einer 260€ Optik:


    25% von 200 Bilder:





    51 verwendete Bilder:





    50 verwendete Bilder:





    Die Mondsichel mit diesem Teleskop:





    Und wie genau machst Du das , über die FB ? meine 6000er macht nur 5 Bilder in Serie mit der Automatik oder HI und Knopf gedrückt halten


    Die Panasonic LUMIX G70 bietet eine Serienbildfunktion an. An der Kamera stelle ich ein, wie viele Bilder diese im welchem Abstand aufnehmen soll. Ich gebe z:B. im Kameramenü eine Anzahl von 400 Bildern ein, und starte dann mit dem Fernauslöser die Aufnahmeserie. In dieser Zeit muss ich nichts mehr tun, außer ein wenig nachführen, wenn ich die Montierung nicht genau aufgestellt habe.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Jetzt muss ich doch mal Blöd Fragen , was nehmt ihr denn nun auf am Mond Videos oder Bilder

    Wie schon von Bernd geschrieben, sind "Planetenkameras" die bessere Wahl.

    Ich selbst fotografiere mit einer normalen Kamera immer mal wieder den Mond. Mit einem 80/400mm Refraktor und einem 2x Fokal Extender kann z.B. der Vollmond so aussehen. ich verwendete dafür 30 Bilder:





    Mit einer 254/3048mm Optik kann der Mond auch mal so aussehen. Für dieses Bild verwendete ich 2x400 Bilder:




    Für dieses Bild habe ich mit der 254/3048mm Optik 300 Bilder verwendet:




    Recht viel mehr geht mit einer normalen Kamera nicht mehr.

    Für eine höhere Auflösung sind wie geschrieben "Planetenkameras" die bessere Wahl. Für eine höhere Auflösung steigen aber auch die Anforderungen an die Bedingungen, der verwendeten Optik und vor allem an die Fokussierung.

    Ohne Motorfokus und ohne Nachführung sind hier Grenzen gesetzt, bzw. es wird schwierig genau zu fokussieren bzw. den Planet oder den Mondkrater auf dem Chip der Kamera zu halten.


    30 Bilder mit schnellen Verschlußzeiten


    30 Bildern mit kurzen Verschlusszeiten, bei einer Optik ohne Nachführung. Das hat sich für mich als guten Wert ergeben, damit der Mond nicht aus dem Chip der Kamera läuft.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,


    Meine Test haben ergeben das der mehr Verstellweg nach innen nur ein paar mm fehlt.

    Es ist eben ein Dobson, ein visuelles Gerät das nicht für die Fotografie gedacht ist...

    Ob da ein anderer Okularauszug weiterhilft, das kann ich nicht beurteilen.


    Das RAW Bild ist entschieden Dunkler und schärfer die übertriebene Helligkeit entsteht erst bei der Umwandlung.

    Dein Bild, leicht bearbeitet:




    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    bei der Kamera dann halt nicht mehr.

    Ich denke das die Okularprojektion mit der Kamera ein Kompromiss ist.

    Wenn ich dein Bild betrachte, dann ist das schon sehr "vergrößert". Dadurch kommen schnell Unschärfen zum tragen die unter anderem durch das Seeing verursacht werden, besonders wenn es sich um ein einzelnes Bild handelt. Mit nur einzelnen Bildern wirst du auch nicht recht weit kommen.


    Ich fotografiere auch immer mal wieder mit einer einfachen Kamera den Mond. Schon auf dem Display ist zu sehen wie alles in Bewegung ist und vor allem wie unscharf der Mond im Gegensatz zur Beobachtung ist. Ein einzelnes Bild sieht bei mir auf der Kamera ebenfalls nicht scharf aus. Erst die Summe von vielen Bildern, bei mir sind es um die 400, und die Selektion der besten Bilder mittels Software und die Nachbearbeitung ergibt ein scharfes Bild.


    Bei deinem Bild oben würde mich die Belichtungszeit interessieren. Für mich ist das Bild auch zu hell oder zu lange Belichtet.


    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Visuell ist der Mond komplett im Fokus , mit der Kamera Sony 6000 leider nicht ?

    Wie wird denn das Bild schärfer? Wenn du den Okularauszug hineindrehst oder wenn du ihn herausdrehst? Benötigst du mehr Verstellweg nach innen oder nach außen.

    Bei zu wenig Backfokus kann eine Barlow helfen, wenn fokal fotografiert wird. Kommt du nicht weit genug nach außen, dann wird eine entsprechende Abstandshülse benötigt.


    ich weiß das Dobson ist keine Foto Maschine da keine Nachführung aber einzelne Fotos gehen reichen auch meinen Ansprüchen

    Für Mondfotos geht der schon, allerdings dann eher für Übersichtsaufnahmen.

    Bei meinem nichtnachgeführten Mondfotos habe ich immer 30 Bilder Serien angefertigt: 30 Bilder aufnehmen, dann Nachführen. Wieder 30 Bilder aufnehmen usw... Das Ganze dann mit Registax gestabelt.

    Je mehr Brennweite du nimmst, z.B. mit einer Barlow, um so schneller läuft der Mond durch das Feld der Kamera. Belichtest du dann zu lange, können schon die ersten Unschärfen auftreten.


    am Besten geht es mit entsprechenden Okularen mit Adapter Ring .

    Morpheus 17,5 mm oder Omegon Redline SW 22mm Okular alles 2'' .

    Das erscheint logisch, denn dann fotografierst du das Bild vom Okular ab.


    Viele Grüße

    Gerd