Beiträge von zettex im Thema „"Siderischer" Mond“

    Dank an alle. Ich spüre den allerersten, himmelskundlichen Entdeckungen nach. Zunächst ist alles Sonnenkunde, Wasserstrahl, Schweif des Hahns und „Speerwurf“ unterrichten die „Bogenlinie“ der Sonne. Das „Laufrad der Sonne“ (der Ouroboros, Ombos, Ofa…) ist ein Bildzeichen, dieser Ring entstand, als man die minimale und die maximale Bogenlinie der Sonne um die Erde herumdachte. Das ist, was wir Laien heute also den Fachleuten erklären: https://maundgo.wordpress.com/…der-sonnenring-ouroboros/

    Danach gewannen die Mondkundler an Einfluß. Die Auszählung der Großen Mondwende ist insgesamt stark unterbelichtet, sie muß aber enorme Wellen geschlagen haben. Die neun Ziffern haben wir heute noch, die einst neun Zählstriche waren. (Ich frage mich beispielsweise, ob man an den Steinreihen, die der Vermessung des Sonnenpendels dienten, nicht auch die Große Mondwende hätte peilen können, (man braucht da ja möglicherweise nur ein bis zwei zusätzliche Peilpunkte einzurichten und in Südamerika scheinen die auch manchmal vorzuliegen...)? Wie sich diese Mondüberläufe und Mondwenden darstellen, da hätte ich gerne eine Animation. Gibt es soetwas irgendwo? (Die Planetarien spielen Pink Floyd. Was im Steinkreis beobachtet werden kann, dürfen wir uns selber zusammensuchen...was für Zustände.)

    Und nun haben wir viele archaische „Zählutensilien“ und Artefakte und man überlegt, zu welchen himmelskundlichen, unvermeidlichen Zählaufgaben die wohl einmal nützlich gewesen sein könnten… Manche sagen, daß 13 x 28 Tage gezählt wurden, manche vermuten, es sei der Mond an Referenzsternen aller ca. 27,3 Tage gezählt worden. Er hat dann immer eine andere Gestalt und wird an einem geeigneten Punkt gezählt. Da würde ich zunächst gern wissen, welcher Punkt sich dazu am besten eignen würde. (Und da ich mich gedanklich ganz in geozentrischer Weltsicht bewege, ist die Formulierung „Sternentapete“ doch nicht unpassend, zumal vor dem Tierkreis die Sternentapete in Viertel und „Keile“, „Wagenräder“ zerlegt wurde.)

    5. Mai um Mitternacht - sehen Sie, das ist, was ich wollte. Vielen Dank. - (Glauben Sie, daß man in dieser Weise die Monde in Schritten von 27,3 Tagen hätte zählen können??? Manche Astronomen sagen ja, andere nein. Sehr wahrscheinlich, praktikabel, nützlich scheint mir das nicht. Wiederum, wenn man beobachtet, wo und wann der Mond auf- und untergeht (Große Mondwende...) und sich bei diesen oder ähnlichen Beobachtungen bestimmte, auffällige Ereignisse an bestimmten Stellen häufen würden...)

    Werter Herr Bachmaier, Sie geben sich ja duchaus Mühe mit mir, meinen Dank dafür. Unversorgt bin ich trotzdem. Wenn man den Zeitpunkt so einfach aus Tafeln und Karten ablesen kann, dann wäre es doch schön, wenn Sie mir das Ergebis herschreiben würden, für Castor und Pollux. Auf große Genauigkeit kommt es nicht an, aber eine Stundenangabe muß schon dabeisein. Man muß ja wissen, von welchem Punkt man dann ungefähr 27,3 Tage hinzuzählen muß. Besten Gruß!

    Da mir all diese Leuchtpunkte gar nicht geläufig sind, hatte ich gehofft, daß man eine Uhrzeit angeben kann, wann der Mond neben xx zu sehen ist. (Mond und Sterne drehen sich ja doch wohl stündlich weiter, so daß nur eine recht kurze Frist zur Beobachtung in Frage kommen kann?) Trotzdem Dank bis hierher.

    (Wenn man überlegt, ob unsere Vorfahren den Mond in Einheiten zu ca. 27 Tagen an solchen Referenzsternen gezählt haben könnten - manche Astronomen sagen das, aber das ist gar nicht so einfach und recht unhandlich und ich will rausfinden, wie man das hätte einst entdecken können - dann wäre zu vermuten, müßte der Referenzstern möglichst sichtbar bleiben und nicht unter die Horiziontlinie abtauchen und er würde vielleicht gar in der Nähe des Nordsterns sein, wenn das in Frage käme, denn der wurde (aus tiefen Felsschluchten heraus - Türkei...) als Mittelpunkt der Sternentapete beobachtet...?)

    Die frühesten Mondbeobachter scheinen nicht nur die Vollmonde gezählt zu haben, sie scheinen Fixpunkte in der Himmelstapete zu kennen, die der Mond ansteuert und sie zählen diese Zusammentreffen. Castor und Pollux kämen da infrage, wird gesagt. Kann dem Nicht-Astronomen jemand mitteilen, wann der Mond demnächst Castor und Pollux besucht, ich möchte mir davon mal ein Bild machen. Die 27,3 Tage kann ich von da an dann selber dazuzählen. (Gäbe es andere Sterne/ Sternenhaufen, die sich für diese Art der Mondzählung anbieten würden?) Herzlichen Dank.