Ich meine das folgendermaßen: Wenn man den Fangspiegel partout rund haben möchte, sollte das mit mechanischer Grundgenauigkeit eigentlich erledigt sein. Außer es stimmt sonst irgendwas nicht und man möchte das bei der Justage berücksichtigen
Die mechanischen Grundgenauigkeiten für einen Gitterrohrnewton sind -
a) die Achse des OAZ steht senkrecht zur Achse des Huts
b) die Achse des Huts (FS-Halterung) stimmt mit der Achse des Spiegelkastens überein
c) der Offset des FS ist korrekt eingestellt
Justiert man bei diesen Voraussetzungen den FS auf rund und mittig, wird man auch den Rand des HS bereits annähernd mittig im FS sehen und es wird nur eine kleine Korrektur der FS-Justage nötig sein, um das Abbild des HS möglichst zentriert zu bekommen. Das ist zwangsäufig so, das verlangt der Kegelschnitt am Strahlengang
Im vorliegenden Fall trifft das nicht zu, FS rund und mittig justiert zeigt den HS nur teilweise, dafür sieht der TO etwas vom Tubusrand. Also steht entweder der OAZ schief zur optischen Achse oder der Hut sitzt schief zur Achse des Tubus/Spiegelkasten oder der Offset ist falsch. Unterhaltsam wird es, wenn bei allen drei Voraussetzungen Abweichungen vorliegen.
Für einen Lowrider trifft das so nicht zu, durch den nicht 45°-Blick auf den FS wird dieser bei korrekter Justage nicht rund zu sehen sein,