Hallo Beat,
Ich weiss nicht, ob Du selber auch DFTFringe benutzest. Das Programm rechnet einen Strehlwert aufgrund der Zernike Koeffizenten, welche bei der Analyse der Interferogramme bestimmt wurden. Die FFT ist dabei nur ein (gutes)Tool.
im Falle der FFT Analyse wird umgekehrt ein Schuh draus.
Die FFT Analyse ist aber etwas völlig anderes als die klassische Streifenauswertung und sie kann auch hochkomplexe und auch auf sehr kleine Bereiche beschränkte Fehler sehr präzise erfassen.
Kurt hat den Unterschied hier mal eindrucksvoll gezeigt.
(==>) Kai,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">…Vielleicht lässt sich daraus ein Erfahrungsschatz für verschiedene Fälle zusammentragen?...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Gute Idee! Ich hab ja Messreihen mit div. Optiken hier im Forum verstreut. Die werde ich gerne l zusammentragen und auf Streuung…
https://www.astrotreff.de/upload/Kurt/20120305/Bi19.jpg
Der Unterschied zeigt sich natürlich auch beim Strehl.
Wie du siehst kann die FFT Analyse auch schmale Fehlerbereiche hervorragend erfassen.
Wer noch einen draufsetzen möchte der kann auch einzelne Bereiche noch mal genauer unter die Lupe nehmen.
Hier mal eine Sub Apertur Auswertung von einem Bereich mit 5mm Durchmesser von Kurt.
https://forum.astronomie.de/attachments/beispielx-jpg.27293/
Man beachte die Maße der präzise erfassten Welle.
Nicht umsonst greift Suiter auf die SNR zurück.
Bei allem Respekt vor diesem Werk aber in einigen Punkten ist es nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit.
Das Buch von Suiter ist aus einer Zeit wo leistungsfähige Computer und FFT Analyse nicht verfügbar waren.
Zu der Zeit hatte man noch oft mit Foucault Test gearbeitet und so natürlich sehr schmale Zonenfehler nicht erfassen können.
Grüße Gerd