Beiträge von Kalle66 im Thema „Rolldachhütte (fast fertig)“

    Nico,

    zu den Vorgaben, was in D Pflicht ist und was elektrisch nice-to-have ist, sage ich mal nicht viel, weil die Abnahme einer "festen Installation" meines Wissens in Deutschland durch einen Elektriker erfolgen muss ... "Abnahme", nicht die Installationsarbeiten selbst. Bei den in D vorwiegend genutzten Netztopologien, wird vermutlich L, N, PE vom Hauptverteiler bis zur Gartenhütte durchgeleitet. Ob eine zusätzliche Erdung des N-Leiters in der Hütte erfolgen muss oder gar nicht darf ... da bin ich überfragt.

    Gleiches gilt für eine Unterverteilung mit RCD/OCPD (auch FI/LS -> Fehlerstromschutzschalter/ResidualCurrentDevice und Leitungsschutzschalter/Sicherungsautomat/OverCurrentProtectionDevice) in der Hütte. Unter Umständen hat man dann zwei Sicherungen und zwei RCD in Serie (im Haus + in der Hütte). Da gibt es ein paar Besonderheiten zu beachten, damit sichergestellt ist, welcher Automat anspricht.


    Ob man für eine Gartensternwarte 2,5 mm² braucht, wage ich zu bezweifeln. Schaden tut es sicher nicht. Wenn die entsprechende Abzweigdose im Haus nur mit 1,5 mm² Zuleitung gespeist wird, ist das aber Perlen vor die Säue werfen.


    Unabhängig wie die Gartensternwarte am Hauptverteiler angeklemmt ist, würde ich in der Sternwarte einen zentralen Schalter haben wollen, der nahe am Ausgang die gesamte Hütte stromlos schaltet. Z.B. so über Kopf neben der Tür.