Das sag ich doch. Wenn jemand meint, irgendeine Größe aufs Promille genau angeben zu müssen, also z.B. die Brennweite auf den mm, sollte man ihn auch auf diese Genauigkeit festnageln.
Und bei Zoll bei der Apertur oder die Angabe der Lichtstärke f/12 ist eben ungenauer, und man muss mit größerer Ungenauigkeit rechnen. So wars eigentlich gedacht. Bei z.B. f/12 bin ich nie davon ausgegangen, dass diese Angabe aufs Promille stimmt.
Nun gibt es aber Spezialisten, die nehmen diese Angabe der Lichtstärke, multiplizieren sie mit der (auch nur ungefähr) passenden Öffnung (in mm) und kommen so auf eine Brennweite in mm, die aber um 10 cm unsicher ist. Sowas ist nicht seriös, aber gang und gäbe.
300 mm sind 300 mm, 12 Zoll ist 12 Zoll, also irgendwas zwischen 11,5 und 12,5 Zoll. Das ist rein logisch. Leider ist die Welt nicht so schön.
Deshalb find ich gut, wenn du sagst, die Brennweite der Spiegel stimmt auf 5% genau. Wenigstens die, welche selbst hergestellt werden. Oder eben bei der konischen Konstanten. Wenn also einer einen hyperbolischen Spiegel schleifen will und bei einer konischen Konstanten von 1,05 landet, ist das das eine leicht hyperbolisierte Parabel oder eine eher parabolische Hyperbel?