Beiträge von Gert im Thema „Michelson-Interferometer“

    Hallo Kurt,


    Kannst Du nochmal beschreiben, wie Du den Sturm im Wasserglas genau aufgebaut hast? Wenn Du bei der Auswertung 'I-Gramme' schreibst, meinst Du dann, dass Du die Bilder mit dem Interferometer aufgenommen hast? Wie genau sieht der Aufbau aus? Kannst Du vielleicht eine Skizze machen? Du hast die Bilder mit gruenem Laser-Licht aufgenommen. Geht es auch mit Weisslicht? Oder einer LED? Wie hast Du die Ausleuchtung gemacht? Eine Skizze des Aufbaus wuerde sicher viele dieser Fragen beantworten.


    Clear Fringes,


    Gert


    (Habe noch keine 40jahre Optiktesterfahrung, versuche aber aufzuholen)

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
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    Mir schien wegen der Justierempfimdlichkeit allerdings 50 mm Radius zu kurz zu sein.
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    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du beziehst Dich auf die Justierung der Ref.-Sphaere? In meinem Aufbau ist die Lichtquelle durch eine Lochblende (Nadelstich in Alufolie) gebildet. Ich justiere die Ref.-Sphaere dann so, dass der fokussierte Reflex wieder genau in die Lochblende zurueck faellt. (Der Wuerfel ist dabei auch im Strahlengang wg. Lichtwegverlaengerung)


    http://www.trivalleystargazers…helson/Setup_Mich_03s.jpg



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
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    Mit dem obigen Linsentrick, einer Glasscherbe, Okular als Aufweitungslinse und einen grünen Laserpointer hat man also bereits ein bedingt messtüchtiges I- Meter.
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hmm Du meinst ein Linse vor dem Ref.-Element zur Aufweitung, damit man F2 Spiegel messen kann? Warum nicht ein staerkeres Ref.-El. ? Das ist doch eine Sphaere. Und die sollte doch leicht zu beschaffen sein.


    Ich habe an einem sphaerischen Spiegel noch einen 1/30Lambda Asti mit meiner Ref.-Sphaere nachweisen koennen. (Drehung) Die Ref. muss also noch besser sein. Das ist gut genug fuer mich.


    Ich denke aber, dass selbst geknackte Wald u. Wiese Achromate recht gute Flaechen haben. Das sollte die Industrie doch gut im Griff haben. ;)


    Clear Skies,


    Gert

    Hi Frank,


    Die Referenz ist eine Linse? Warum denn das? Eine einfache Konkavflaeche ist doch voellig OK. Hast Du einen ollen Achromaten? (Feldstecherobjektiv) Schmelze die Verkittung auf und nimm' die am staerksten konkave Flaeche. Meine Referenz hat etwa 50mm Radius und 30mm Durchmesser und ist gleich neben dem Wuerfel aufgebaut.


    Ein Wuerfel entspricht im Interferometer einer planparallelen Platte. Die hat normalerweise sphaerische Aberration. Deswegen Vorsicht bei 90grad Zenitprismen in lichtstarken Teleskopen! Da das Licht auf dem Weg zu Referenz und Pruefling durch die selbe Glasmenge geht subtrahiert sich der Effekt weg.


    Wie das genau bei einem Platten-Strahlteiler geht, muss man genauer nachdenken. Aber wahrscheinlich kompensiert es sich auch weg. Was Kurt dokumentiert, ist der Effekt, der uebrig bleibt, wenn die Flaechen der Platte nicht sauber plan sind.


    Clear Fringes,


    Gert