Beiträge von astrophin im Thema „Wie bewahrt ihr eure Daten auf“

    Guten Abend


    Ich habe bereits mehrfach beschrieben wie ich meine Daten sichere.


    Und den Punkt von Kalle sollte man sich auch nochmal auf der Zunge zergehen lassen, nochmal :thumbup: ! Beitrag RE: Wie bewahrt ihr eure Daten auf […]

    Seraphin,
    N = Network = online = jederzeit vom maßgeblichen Rechner aus mit Zugriff erreichbar (muss nicht via Internet sein)

    Das Problem ist, dass durch Viren/Hacker oder Bedienfehler so Daten jederzeit überschrieben werden können. Das Wesen eines Backups besteht darin, u.a. genau in solchen Fällen Daten wieder herstellen zu können. Weil dem Datenverlust ist es egal, ob dies durch eine defekte Platte oder ein geschriebenes Script mit Adminrechten geschah.

    Im privaten Umfeld geschehen die… Kalle66 Gestern, 10:01

    Wie bereits klargestellt, ist N nicht = jederzeit vom massgeblichen Rechner aus mit Zugriff erreichbar. Ich kann meine Nas ganz einfach ausschalten, was ich bei meinem Archiv (was keine Sicherung) ist, auch mache. Niemand sagt dass man ein NAS 24/7 laufen lassen muss, ich hätte hier eine solche Empfehlung auch von niemandem gelesen. Im Prinzip empfiehlt hier jeder das gleiche.

    Btw:A uch eine USB Platte kann man immer eingesteckt lassen. Es ist nicht die Technologie die Angreiffbar/Risiken machen, sondern der Umgang damit.

    Das ein immer verfügbares Medium keine gute Wahl ist, habe ich auch bereits mehrfach betont.


    CS, Seraphin

    Ja, NAS Systeme sind schon toll, ich nutze die ja auch 😀

    Ich habe privat ca. 4TB Daten auf einer NAS, dies sind Daten die verfügbar sein sollen(an denen gearbeitet wird). Die Daten sind per Raid gespiegelt und werden zusätzlich täglich auf eine externe Festplatte gesichert (inkrementell). Jede Woche erstelle ich ein inkrementelles Backup auf zwei weitere externe Festplatten (abwechslungsweise auf die eine oder andere). Quartalsweise und Jährlich mache ich komplette Sicherungen auf nochmals andere Festplatten. Wochen-,Quartals- und Jahressicherung befinden sich an einem anderen Ort.

    Abgeschlossene Projekte die im worstcase verloren gehen dürften, werden auf ein Archiv NAS verschoben, welches normaler weise ausgeschaltet ist. Dieses ist auch nur gespiegelt.


    CS, Seraphin

    Hi Peter

    Aber Deine sind schon recht offensiv, tut mir leid, das zu sagen.

    Offensiv war es ganz und gar nicht gemeint. Ich habe ein paar dinge in Frage gestellt, das ist alles.


    Geht doch nicht um Recht und Unrecht. Mir gehts darum dass Pauschalaussagen auch im Thema Datensicherung einfach schwierig sind.


    Sorry, wenn das bei dir Offensiv rüberkommt.

    Naja, ich kenn jetzt unsere philosophischen Unterschiede. Muss ja kein Problem sein (dies war eine defensive Bemerkung).

    Ich kenne deine Philosophie nicht und du meine nicht.

    Ist ja kein Problem auf ein Raid zu vertrauen. Am Schluss ist alles eine Risikoabwägung. Ich sah schon NAS Systeme bei denen das Netzteil abgeraucht ist und in dem Moment Überspannung an die Festplatten abgegeben haben.

    Von redundant auf drei verschiedenen Kontinenten war auch nicht die Rede. Eine regelmässige Sicherung auf ein externes Medium die an einem anderen Ort liegt reicht da völlig.

    Ich habe nicht nur privates und fotos gespeichert, auch Auftragsarbeiten und Musikaufnahmen. Sachen die man nicht einfach neu machen kann, insofern ist bei mir Datensicherung ein anderes Thema.


    Nun bin ich hier auch endgültig raus.


    CS, Seraphin

    Hi Achim

    Warum ist Raid keine Sicherung ?

    Raid ist Ausfallssicherheit (Hochverfügbarkeit). Ja eine Festplatte darf aussteigen ohne Datenverlust. Was ist aber bei folgenden Szenarien:

    - Diebstahl -> EInbruch und Nas geklaut

    - Elementarschäden (Feuer/Wasser)

    - Blitzschlag -> Nas, Raidcontroller und Platten hinüber

    - Unabsichtliches Löschen

    - Ransomware

    usw.

    Vor diesen Dingen schützt kein Raid.

    Verstehe mich nicht falsch, Raid ist super, nicht aber als Sicherung.


    CS, Seraphin

    Hi Peter


    Ich habe deine Anmerkungen nicht per se negiert, nur angemerkt dass diese nicht zwangsläufig zutreffen müssen.


    Das einzige was ich in diesem Thread je empfohlen habe, ist die 3 2 1 Regel zu beherzigen, dass RAID keine Sicherung darstellt und dass man nach erstellter Sicherung regelmässig prüfen sollte, ob die Daten noch wiederhergestellt werden können.

    Zu diesen Empfehlungen stehe ich, ob das nun in NAS, externe Festplatten, Band oder Cloud ist, dazu habe ich nichts empfohlen.


    CS, Seraphin

    Hi Peter


    Wer sagt denn das N = Internet ist?

    Vielleicht hängt das NAS in einer DMZ? Vielleicht in einem eigenen Netz ohne Internet? Vielleicht ist davor eine Firewall die keine Port offen hat?

    Wenn die NAS in einer DMZ läuft, dann ist der Schaden gering. Ja eine Ransomware kann die Daten verschlüsseln. Da nur die Sicherungen drauf sind, sind auch nur die Sicherungen betroffen, die Originale nicht. Wer sich an die 321 Regel hält, dem ist das ziemlich egal.

    Nas neu aufsetzen, Sicherungen von einem der anderen Medien zurück spielen und weiter gehts.


    CS, Seraphin

    Hi Jörg


    Vielen Dank für deine Antwort. Inzwischen hat sich die Frage eigentlich erledigt.


    RAID ist Ausfallssicherheit im Sinne von Hochverfügbarkeit, aber kein Backup im Sinne von Sicherung. Einbruch, Elementarschäden, versehentliches löschen, Stromspitzen diendie USV passieren sind Risiken die ein Raid nicht abfedern können.


    Ich habe mittlerweile einen Astroserver aufgesetzt, auf dem ich auch Stacke. Dieser hat ein Spiegelraid. Die Daten backupe ich zusatzlich, ca. alle zwei Wochen (je nach CS). Zusätzlich gibt es noch eine Quartalssicherung (Vollsicherung). Die Finalen Bilder landen dann auf einem meiner NAS, welches ich schon lange habe (12TB). Dieses wird täglich gesichert, wöchentlich auf zwei unterschiedliche Medien, Quartalsweise und Jahressicherung wiederum auf andere Medien als Vollsicherung.


    CS, Seraphin

    Hi Stefan


    Meine Fage ist ja eigentlich mehr als gut beantwortet, von daher geht das völlig in Ordnung (auch sonst, passt das ja gut zusammen).


    Ich kann nur sagen wie ich das mache, gibt wohl aber auch bessere möglichkeiten..

    Meine oberste Struktur ist das Objekt, dann erst das Datum. Aus dem einfachen Grund, dass daten die ich vielleicht kombinieren möchte, schon mal am selben Ort liegt. So muss ich nicht wissen wann ich was fotografiert habe (würde zwar in meinem Beobachtungsbuch stehen..)

    Wenn ich mehrere Objekte in der selben Nacht mache und dadurch nur einen Satz flats habe, liegen diese nur bei einem Objekt, bei den anderen mache ich einen Vermerk wo sie liegen. Da ich das ganze erst 6 Monate mache, weiss ich nicht wie weit das Sinn macht, aber ich finde sicher alle Daten auch in ein paar Jahren wieder um sie neu zu berechnen oder mit neuen Aufnahmen zu kombinieren.


    CS, Seraphin

    Hallo Achim


    Wie gesagt, Raid 5 ist keine Sicherung. Jedenfalls für meine Anforderungen völlig ungenügend. Egal ob Blitzschutz vor dem NAS oder nicht. Kurzschluss im Netzteil, Ransomeware, Feuer, Wasser, Diebstahl usw...


    RAID ist kein Backup, sondern Dienstverfügbarkeit. Hört bitte auf Raid als Backup lösung zu verkaufen und zu empfehlen.


    Häufigster Grund für Datenverlust ist unabsichtliches löschen. Wenn nicht zeitnah bemerkt, hilft ein Raid nicht.


    Nicht falsch verstehen: ich nutze auch zwei Nas, auch mit Raid, dagegen spricht überhaupt nichts, es ist einfach keine Datensicherheit ;)

    CS, Seraphin

    Hallo Zusammen


    Ich wollte hier eigentlich keine Backup Diskussion auslösen, sondern lediglich in Erfahrung bringen was andere alles speichern. Dass Rohdaten gespeichert bleiben, sollte wohl klar sein. Die zwischenerzeugnisse ist ein anderes Thema.


    Raid (egal welches) ist per se kein Backup sondern reine redundanz. Bei Ransomware, Blitzschlag oder Elementarschäden hilft kein Raid. Raid ist eine Massnahme bei einem Festplattenausfall die Dienstverfügbarkeit zu erhalten, keinesfalls aber Datensicherheit.

    Raid ersetzt keine gute Backupstrategie wie zum Beispiel die 3-2-1 Regel (mindestens drei Datenkopien, mindestens 2 Speichertypen, mindestens eine Offsite Kopie).


    CS, Seraphin

    Hi Zusammen


    Vielen Dank für die vielen Antworten.

    Im Moment ist meine Ordnerstruktur: Objekt / Datum / Kamera / dann Rohdaten, die zwischenerzeugnisse, Stack, PSD und finaler Export als Tif und Jpg.


    Die zwischen Erzeugnisse könnte ich eigentlich eliminieren.


    Ich habe alles auf zwei Nas, welches täglich inkrementell, wöchentlich auf zwei alternierende Medien, Quartalssicherung und Jahressicherung gesichert wird. Quartal und Jahressicherung sind jeweils vollsicherungen. Abgesehen von der tagessicherung, befindet sich alles an einem anderen Ort.


    Ja, Speicherplatz ist billig, allerdings ist eine erweiterung doch recht teuer, da es auch die Sicherungsmedien betrifft. Mir ging es aber eher darum zu erfahren was ihr für Sinnvoll erachtet als etwas anderes.


    CS, Seraphin

    Hallo Zusammen


    Seit Oktober habe ich rund 1.2TB an Daten generiert. Gerne würde ich das etwas sortieren, da bei mir auch noch rund 12TB Musik zusammenkommen und ich langsam ein Backup Problem bekomme.


    Wie und vor allem was archiviert ihr? Nur die Kalibrierten Daten, die nur die Rohbilder und den Stack? Als Anfänger ist es schwierig einzuschätzen, was später mal noch von Nutzen sein könnte, weshalb ich bis jetzt einfach alles aufbewahrt habe.


    CS, Seraphin