Beiträge von stefanj9 im Thema „Kamera für den Einstieg zur Deep-Sky-Fotografie“

    Dazu hätte ich noch einen interessanten Tipp: Einfaćh mal mit Langzeitbelichtung bzw. Nachtfotografie beginnen - da dann auch gerne Milchstraße oder auch Startrails mit normalen Objektiv.


    Lange Belichtungszeiten erfordern Übung.


    CS & VG

    Stefan

    Hallo zusammen,


    ich lese hier nun ständig „autark“ und ohne Laptop, daher noch ein kleiner Einwand. Da gibt es noch sowas wie Autoguiding, spätestens dann muss noch was zusätzlich ran - auch wenn MGEN hier ein Lösung wäre.


    Hallo Dennis,


    prinzipiell sehe ich es aber wie Christoph und viele Andere. Man kann mit der DSLR an Kameramaterial sparen und universell Arbeiten. Selbst mit einer modifizierten DSLR und UV/IR-Cut-Filter kann man auch tagsüber Fotografieren. Den resultierenden Rotstich beim Auto WB bekommt man gut korrigiert.


    Ich selbst habe daher letztens auch noch in eine modifizierte Fuji X-A1 als universale Immerdabei-Lösung investiert, die man mit Samyang 135mm und Star Adventurer auch im Feld einsetzen könnte.


    Es gibt viele Wege zum Ziel, aber man muss sich halt eben nur über die Pros und Cons im Klaren sein.


    CS & VG

    Stefan

    Durch den Crop 2 sind Objektive bei gleicher Brennweite erheblich kleiner und dadurch leichter (schaue Dir beispielsweise die Teile von Olympus an).

    Aber der Crop wirkt sich auch bei Fernrohren aus. Die Brennweite eines Teleskops verdoppelt sich dadurch auch. Bei einer APS-C Canon liegt der Crop „nur“ bei 1,6. Bei KB ist es egal.

    Da kratzt schon wieder jemand sprichwörtlich mit seinen Fingernägeln über die Tafel … das tut weh …


    Du würfelst hier bunt Bildausschnitt und Brennweite durcheinander. Der sog. Cropfaktor verlängert keine Brennweite! Durch den kleineren Ausschnitt wird nur der Eindruck einer längeren Brennweite erzeugt. An der Physik ändert sich aber nichts.


    Beispiel: Ein Objektiv mit 50mm Brennweite hat auch bei einem Cropfaktor von 1,6 immer noch 50mm Brennweite. Man verwendet lediglich einen engeren Bildausschnitt und hat ggf. keine Probleme mit Vignetten oder Unschärfen im Randbereich.


    In der „normalen“ Fotografie wird dies gerne missachtet, was oft zu unerwünschten Bildergebnissen führt.


    In der Astrofotografie sind die Nachteile allerdings unerheblich, weil man quasi nur in der Fokus-Einstellung unendlich arbeitet und somit keine Unterschiede in der Schärfentiefe erhält.


    CS & VG

    Stefan