Tolle Story,
es ist immer ein besonderer Moment sich mit der Vergangenheit und dem Leben anderer Menschen zu befassen.
Vor allem wenn so viel Herzblut in dieses Hobby investiert wurde 
Zum Abtransport hätte Tore aber so etwas gut gebrauchen können
Er hat sogar eine Anhängerkupplung um noch größere Teleskope aus der Einsamkeit zu retten 
saluti Gio
Salve,
besondere Beachtung muss man den Tangentialarmverstellung schenken.
In beiden Achsen sind diese verbaut so das man selbst bei laufenden Motor noch nachkorrigieren konnte,
Eine Kupplung wie bei den viel später auf dem Markt drängenden Vixen-Motoren waren dadurch nicht notwendig.
Dadurch hatte das Getriebe stets den Nachführmotr im Einsatz. Um den Kraftschluss des Getriebes komplett zu unterbrechen konnte man aber auch die Achse separat lösen.
Für damalige Verhältnisse wahrscheinlich absoluter Luxus und als Ottonormalverbraucher nicht zu bezahlen.
In der Dänischen Unitron-Liste von 1965 stehen ja ein paar Preise in KR ... an dieser Stelle vielen Dank für den tollen LInk 
saluti Giovanni
Salve Hannes,
mach ich doch glatt.
Leider habe ich wirklich viel zu viel Teleskop die ich mein Eigen nenne.
Aber die Story hinter dem Ganzen hat mich im nachhinein tief bewegt.
Es gibt Dinge die man bei Lebzeiten nicht schafft aber ... irgendwann kommt der Moment 
Hinter all dem Ganzen verbirgt sich eine Erinnerung ... ein Schicksal.
saluti Giovanni
Salve,
habe letzte Woche ein wunderbares altes Teleskop in Obhut genommen.
Ich schwärme nicht oft über ein Teleskop aber dieses hat meinen gesamten Respekt verdient.
Es handelt sich um ein Weltblick Teleskop.
Es ist wirklich wie Neu. Der Lack von der Montierung sowie Refraktor sind tatsächlich original und im perfekten Zustand.
Klar gibt es diese Teleskope noch in genügenden Stückzahlen unter uns Hobbyisten aber ich bin dem Verkäufer sowie der Vergangenheit dieses Teleskopes schuldig 
Angeschafft wurde das Teleskop vor vielen vielen Jahren vom Opa des Verkäufers. Dieser wollte sich damit einarbeiten und beobachten.
Wie das so oft im Leben geriet das Teleskop im Keller in Vergessenheit und schlummerte Jahr für Jahr dort.
Der Opa starb und das Haus wurde samt Teleskop vererbt.
Sein Sohn wollte dieses dann irgendwann selbst aus dem Dornröschenschlaf holen und damit beobachten.
Doch dieses geschah nicht, so das das Teleskop für viele weitere Jahre im Keller weiter schlief.
Auch der Sohn starb und hinterließ vor zwei Jahren und wiederum das Teleskop seinem Sohn.
Dieser entdeckte das Teleskop beim aufräumen im Keller wie einst sein Vater.
Doch dieses mal wollte der Erbe des Teleskopes den Bann brechen was einst auf dem Teleskop lag.
Er telefonierte kurzerhand mit mir und ich schaute mir das Gerät an. Er fragte mich wie teuer es sei das Gerät auf einen Zeitgemäßen Zustand zu bringen.
Ich sah ihm aber an das er diesen Schritt nicht wirklich gehen wollte. Was einst seinem Opa und Vater träumen ließ war nicht seine Welt.
Er bat mich den Wert einzuschätzen oder jemanden zu finden bei dem das Teleskop in guten Händen wäre.
Was soll ich sagen ich fand jemanden ... ich nahm das Teleskop in meine Obhut und montierte alle Komponenten.
Gereinigt und Konserviert bemerkte ich in welch bemerkenswerten Zustand das Ganze war.
Verarbeitung, Qualität und Stabilität sind beeindruckend für das Dornröschen.
Es waren alle originalen Transportkisten sowie Elektrischer Antrieb vorhanden...alles funktioniert
Der Bann ist gebrochen und ich habe Dornröschen aus einem sehr langen Schlaf wach geküsst.
Ich hoffe das die beiden Himmel mich von oben beobachten und erkennen das ihr Traum dank ihres Enkels/Sohn nun wahr geworden ist.
Grazie e saluti Giovanni
