Beiträge von Doc HighCo im Thema „Hands on: Unistellar eVscope 2“

    Darum muss sich ein vergleichbares Ergebnis zumindest aus den Rohbildern auch mit dem eVscope erreichen lassen.

    Der im eVscope verbaute IMX347 macht bestimmt keine schlechteren Rohbilder als der IMX290.

    Gerd,


    dann lass uns unsere neu gefundene Übereinstimmung nicht zerstören. Genau das war auch immer meine Meinung. Ich weiß, was man mit einem 114/450-Spiegel erreichen kann. Deshalb war ich auch der Meinung, daß die Bilder, die man vom eVscope sieht, nicht das volle Potential der Optik zeigen. Ich weiß nicht warum.


    Gruß


    Heiko

    Und ich habe sogar noch ein Vergleichsbild von 2019 mit meinem SW114/450 gefunden:



    Die Belichtungszeit ist nur 18 Minuten livegestackt aus 4-Sekundenframes. Die Kamera war eine Bresser HD DeepSky (IMX290) ähnlich einer ASI290 mit ebenfalls 2,9 um Pixeln und die Montierung eine azimutale Celestron LCM.

    Mein Himmel war wohl besser. Den fehlenden Komakorrektor bemerkt man auch und die Sterne begeistern mich auch erst mal nicht mehr. Also alles wirklich sehr ähnlich. Aber dieses Teleskop, Kamera und Goto-Montierung belasten den Geldbeutel mit lediglich ~700.- Euro (jedenfalls als ich das gekauft hatte).


    Gruß


    Heiko

    Wenn sich sonst keiner mehr meldet, sag' ich wenigstens mal was zu dem M82-Bild von Alex:



    Ich habe es mir mal in Pixinsight angeschaut und mit der automatischen Screen-transfer-function gestreckt. Man sieht jedenfalls, daß das Bild in heller Umgebung aufgenommen wurde. Sehr tief ist es nicht und es rauscht auch noch gewaltig. Zugegeben, ich beurteile es auch mehr wie ein Foto und nicht wie einen visuellen Eindruck. Aber hier wirkt auch ein eVscope keine Wunder.



    Wenn man es in ASTAP analysiert, sieht man, daß bei Alex' eVscope irgendwo noch eine ziemliche Verkippung drin ist. Es könnte vermutlich besser kollimiert werden. Die Sterne sind natürlich auch nicht die Wucht. Man merkt im Randbereich den fehlenden Komakorrektor.


    Eine weitere Bearbeitung als Astrofoto bringt m.M.n. da nicht soviel - außer man fängt zu "malen" an.


    Gruß


    Heiko

    nöö das Teleskop muss gar nicht großartig sein wie du ja selber gezeigt hast.

    Es reicht völlig wenn die EAA Technik großartig ist.

    Mit einem großartigen Sensor und einer großartigen Software zum Stapeln kannst du eben auch aus einem bescheidenen Teleskop einiges herausholen.

    Und Danke, daß Du meine Sichtweise noch mal untermauerst. Die Welt mußte wirklich nicht auf die Smartteleskope warten um "EAA", "citizen science" etc. wie Stellina und eVscope zu machen. Alle Komponenten (Software, Hardware) waren schon vorher da (mein Bild stammt von vor 4 Jahren).

    Die Smartteleskope sind einfach zu handhaben und bequem, weil sie alles in ein Paket integrieren - mit allen Vor- und Nachteilen. Das gebe ich zu. Aber in ihnen steckt keine neue revolutionäre Technologie, wie oft gehyped wird.


    Gruß


    Heiko

    Hallo Gerd,


    alle großartigen Teleskope versuchen sich am Pferdekopfnebel:



    Erinnerst Du Dich an das Firstscope? Nein, Chile muß es wirklich nicht sein ^^ :D ^^

    Ok, bin wieder weg ...


    Gruß


    Heiko