Beiträge von Kalle66 im Thema „DIY Adaptive Optik“

    Tino,

    ein erster Schritt wäre ja schon, wenn man einen Kamerashutter für Millisekunden öffnen und schließen könnte und so die Kamera nur die "guten" Phasen des Seeings erfasst.

    Was ich mir aber denke ist: Wenn ein SH-Sensor so lichtstark ist, das er bei 10 Millisekunden Belichtungszeit schon Nutzsignale auswerten kann, dann könnte man doch einfach das Bild in 100 Einzelframes zerlegen und stacken und hätte alle Zeit der Welt, die schlechten von den guten Frames zu trennen. Faktisch macht man das ja bei Planeten auch. Und faktisch scheitert man mit Amateurmitteln damit bei Deepsky.
    Das läuft darauf hinaus, dass man für den Sensor einen Leitstern braucht, der um entsprechende Größenklassen heller ist, so dass der SH-Sensor in 10 ms daraus ein Nutzsignal generieren kann. Das erinnert mich an die Laser, die beim VLT den Himmel dann erleuchten. Und so ein Laser ist dann doch etwas, was die Amateurmittel übersteigt.