Hallo Peter,
danke für diesesn Beitrag.
Das Problem mit Influencern ist oft, dass man nicht weiß, dass es welche sind.
Ich kenne das aus der Profifotografie.
Da gibt es auch einige "Spezialisten", die das Lied eines bestimmten Herstellers singen, dessen Produkte über den grünen Klee loben, über Mängel nicht reden und, hier liegt der Hase im Pfeffer, weniger erfahrene Hobbyuser während irgendwelcher Workshops massiv in ihren Kaufentscheidungen beeinflussen.
Die Hobbyuser denken: "Der kennt sich aus, was er sagt, stimmt!"
Das kostet dann schnell Tausende, und zwar zweimal.
Nun ist die Zielgruppe "Fotografie" deutlich größer als die der Astronomie und das Schadenspotential durch unvollständige oder falsche Informationen deutlich größer.
Ein paar Jahre später will der "Tarnkappen-Influencer" von seiner alten Marke plötzlich nichts mehr wissen, weil es eine neue Hand gibt, die ihn füttert.
Diese Intransparenz und noch schlimmer: diese Unehrlichkeit nervt mich. Hier in Deutschland müssen Werbevideos ja gekennzeichnet sein, aber im internationalen Raum wohl eher nicht.
Da freut man sich doch direkt darüber, wenn der Influencer sich selbst demontiert wie im obigen Fall, aber das kommt leider nicht oft vor, erst recht nicht, wenn die Produkte überwiegend das halten, was sie versprechen.
Ich finde es gut, wenn solche Fälle öffentlich werden.
Viele Grüße
Thomas