Zu deinem Projekt, wenn ich es recht verstehe wird das Bild auf dem Kopf stehen. Ich gehe mal davon aus, dass du deinen 'Fernglasspiegel' verwenden wirst, der richtet das Bild auf, allerdings seitenverkehrt. Vielleicht können gedruckte Teile die Wartezeit auf das Carbonteil überbrücken, das kann sehr schnell gehen. Die Kombination 135 mm Tele mit Noblex UWA 12,5 mm kling sehr spannend, das ist nahe am Nikon WX 10x50. 1050 g für die Kombination ist erstaunlich leicht, ich wundere mich weil zwei Noblex schon bei einem kg liegen, oder habe ich etwas missverstanden?
Hallo Thomas,
es ist genau wie Du es schreibst: Mit dem Zenitspiegel ergibt sich ein aufrechtes, seitenverkehrtes Bild. Aber damit kann ich leben, wenn hinten die annähernd gleiche Leistung wie beim Nikon WX 10x50 rauskommt. Das Sonnar 3.5/135 bringt knapp 39 mm freie Öffnung, das Pentacon 2.8/135 48 mm. Letzteres ergäbe ein 10,8x48-Fernglas. Allerdings liefert das Sonnar die etwas knackigeren Bilder. Mal sehen wie es in der Praxis aussehen wird
An 3D-Druck für die Verbinderplatten hab ich auch schon gedacht, zumal mein Sohn einen ganz guten Drucker hat. Aber bei nur 2mm Stärke hab ich Bedenken. Einmal wegen der Bruchgefahr (Für ein UWA ruft APM mittlerweile 1k€ auf. Nicht auszudenken, wenn gleivh alle beide runterfallen!) Und dann ist da noch die für eine gleichbleibende Kollimation nötige Biegesteifigkeit. – Nee, mir bleibt nichts anderes übrig, als zu warten, bis die Carbonschmiede endlich liefert.
Und ja, ein UWA 12,5 wiegt etwas mehr als 500 g. Das entspricht – bei Inflationsbereinigung! – in etwa dem Spruch aus den 1980er Jahren, wonach ein Kilogramm Zeiss einen Tausender (Kilomark) kostet. (Noblex ist ja in Eisfeld ansässig, wo Zeiss Jena früher seine Ferngläser produzierte.)
CS, Jörg