Diese, seine EP, sollte jeder Astronom unbedingt wissen, um das richtige Fernglas erwerben und die richtigen Okularbrennweiten erwerben/einsetzen zu können
Hallo Helmut,
die Idee, mit Bohrern, die eigene nachtadaptierte Pupille, wenigstens ungefähr, zu bestimmen, finde ich klasse. Die nachfolgenden Erläuterungen mit dem Stern im Unendlichen und dem parallelen Licht haben mich überzeugt, das mache ich auch mal, nur so, für mich.
Irritiert hat mich, das mit einer ausführlichen Vorrede in den Kontext einer Kaufberatung zu Großferngläsern zu stellen.
Wenn ich mich umschaue und von Selbstbauten und unbezahlbaren Exoten absehe, Stichwort Kaufberatung, lande ich realistisch bei Öffnungen von 100mm und 550mm Brennweite. Und lediglich 1,25“ Okularfassungen.
Die optimale physiologische und bildfeldmäßige Okularbrennweite liegt für 1,25“ bei 24-25mm. Nach der Formel AP=D/V oder AP=D/f/Fo
ergibt sich nach meiner Rechnung für dieses exemplarische System eine ~4,5mm Austrittspupille. Also kein Problem. Oder?
Ich will damit sagen, die Formulierung des Themas, der Bezug zur Dunkeladaptierung des eigenen Auges und die Imperative der Vorrede harmonieren meines Erachtens nicht mit der coolen Idee, mittels Bohrern die eigene dunkeladaptierte Pupille zu bestimmen.
Gruß, Reinhold
Postscriptum:
Für die Tagbeobachtung bei helladaptierten Auge schaut die Sache anders aus.