Danke, Alex,
dass Du den Thread von Stathis hier in Erinnerung gebracht hast. Das bestätigt meine Wahrnehmung, dass die biochemischen Prozesse in der Netzhaut viel länger dauern als das Aufblenden der Pupille. Und dass diese Netzhautsensibilisierung wahrscheinlich nie bis zum möglichen Maximum geht, wenn der Himmel diffus augehellt ist.
Der Grund, warum viele mit 7 mm Austrittspupille nicht glücklich werden, liegt demnach weniger daran, dass ihre Pupillen nicht bis 7 mm aufgehen, sondern an der größeren Flächenhelligkeit des Hintergrunds, der dadurch geringeren erreichbaren Netzhautempfindlichkeit und daraus resultierend einer schlechteren Wahrnehmbarkeit lichtschwacher Details.
Ich persönlich kenne meine maximale Pupillenöffnung gar nicht genau. Deep Sky beobachte ich am liebsten mit 5 bis 2,5 mm ap. Und als Qualitätskriterium für meine Augen genügt mir, dass ich unter SQM 21+ bei guter Transparenz M 33 erahnen kann - und das trotz einer ganz schwachen altersbedingten Linsentrübung.
CS, Jörg