Beiträge von Daniel Zwahlen im Thema „Beweisführung der Erddrehung durch Mondbeobachtung“

    Ja, exrem.. finde ich. Habe ich mir angesehen. Bildungsstätte errichten könnte Medizin sein dagegen. Ich mag die Bücher eines deutschen Soziologen, namens Gunnar Heinsohn. Er prognostiziert zukünftige gesellschaftliche Gefahren, wenn der Kompetenzdurchschnitt der ganzen Welt abnimmt. Abgeleitet durch demografische Entwicklungen, dass die Bildungsasse 0 - 1 Kind haben, während die Gegenteiligen wesentlich mehr Kinder hat. Aber da sieht man, dass Wirtschaft, Bildung und Arbeitsteilung die Medizin ist dagegen.

    Hi Wolfgang

    Das sind ja qualitativ, ein Wiki Eintrag, nach dem Andern. Bist hier absolut Fachmann. für Geschichte habe ich eine Absolute schwäche.


    Ja, das deckt sich etwa auch mit dem Tröpfchen welche ich noch weiss. Also Luther unterschrieb den Hexenhammer, während der Papst die Hexenverfolgung verurteilte. Er konnte aber nichts dagegen tun. Andere Kardinäle zogen mit der Inquisition mit und predigten über Teufelsmale (Muttermale). Schrien hinaus, wenn jemand mit dem Teufel gebuhlt habe, die Seele nur durch verbrennen gereinigt werde. Auf der sicheren Seiten fühlten sich die Frauen, als sie regelmässig für Futter für Inquisition sorgten, und unschuldige Frauen beschuldigten. Sie fühlten sich dadurch sicherer, bis sie selbst in die Fänge der Inquisition gerieten. Dann merkten sie erst ihre Ausweglose Lage. Gleichzeitig prügelten die Inquisition Weltanschauungen in die Köpfe der Bevölkerung, dass sie sich nach der Aufklärung nur noch sehnten. Weiter oben las ich aber, dass selbst die Aufklärung Historisch aufzuteilen sei.

    da entnehme ich:

    - Strömung der Empfindsamkeit

    - Sturm und Drang

    - Weimarer Klassik

    - Romantik


    Was genau charakteristisch ist, werde ich bald nachlesen.

    Natürlich. Für mich auch. Falls es einen Gläubigen hier gibt, möchte ich ihm nicht auf die Füße treten. Aber die meissten haben heute noch das Gefühl, dass das Christentum die Aufklärung ersetzt. Vorallem in parteilichen Aktivitäten. Da sage ich mir immer wieder. "Ist ja guuut". Hehe.


    Also Luther besorgte sogar die Unterschriften, für die Rechtsgültifkeit der Hexenverfolgung. Und es waren absolute Gurmee Fräulein. Also wäre ich Ritter zu dieser Zeit... Also ich meine nicht so fett wie heute... dannnn mnja.


    Wie hättest Du so eine Hexe, im Hexenturm befreit? Nachts mit Blasrohrgiftpfeile, gegen die Wachen? Schwarzpulver war erfunden. Hättest du was gesprengt?


    Ich habe mir alle Dokus zur Hexenverfolgung angesehen. Anschliessend die Hexentürme. Habe aber nicht fertig überlegt, wie ich die knusprigen Geschöpfe hier heraushole.

    Ja, stimmt nur Teilweise. Soviel ich weiss, war es die Inquisition. Die Kirche war höchstens Mittäter, der ihnen nicht im Wege stehen wollte. Luther hatte nichts gegen die Hexenverfolgung. Beteiligte sich, glaube ich, nicht aktiv. Obwohl, den Exorzismus im frühen Katolizismus zu finden ist. Sie wollten damit Teufel austreiben. Vor allem bei den Starrkrampf erkrankten, oder auch bei den Geisteskranken.


    Ja, auch ich wäre lieber bei den Indianern ein Geisteskranker, als, selbst auch heute, in der geschlossenen Psychiatrie mit Medis vollgepumpt. Aber da sind die gelehrten in Gesundheitsberufschulen sich einig. Das Problem stellt sich die heutige Gesellschaft/ Strassenverkehr... dar. Anfälle können sie sich heute nicht erlauben. Die Gesellschaften waren früher auf Dorfgrösse beschränkt. Da kannte man sich. Dem Geisteskranken verursachte das weniger Stress.

    Hi Wolfgang


    Bist aber in der Geschichte extrem bewandert! Gratulation. Ich habe mich letzthin mit der Vorzeit der Aufklärung befasst. Was Gesellschaftlich abging war nur noch grausam und absurd, dass es nur zur Aufklärung kommen musste. Es gab auch unter den sogenannten Hexen Sternkundige und Medizinerinnen. Aber wie sie ihre Versuche erklärten, muss aus heutiger Sicht es eher als experimentelle Philosophie angesehen werden. Ja wer die chronologische Geschichte im Kopf hat, kann aus dem Stehgreif gerade sagen, welche Entdeckungen, wann, plausibel waren. Einen lacher gibt es, wenn man die Geschichte der Geisteskrankheiten mal anschaut. So glaubten die Indianer bei einem Schizophrenen, dass es kontakt habe mit den Ahnen. Den erklärten sie dann zum Medizinmann. Als er dann seine Anfälle bekam, unterstützte ihn der ganze Stamm und sie begannen sich ebenfalls hysterisch zu benehmen, ums Feuer herum. So rekonstruieren die Historiker die hysterischen Volkstänze, welche einzelne Stämme heute noch so Vorführen, als seien sie "vom Affen gebissen". Anders die Katholiken. Jemand der Epilepsie hatte, packten sie an den Armen. Der Pastor kam mit seinem Kreuz und drückte es auf den Mund bei Anfällen. Dämonen austreiben. Bei Starrkrampf wussten sie sogar der Name, des Dämonen. Dass solche Glaubheiten als Hirngespinst anzusehen sind, reicht die heutige Vorstellungskraft aus, dass das Volk damals nach der Aufklärung dürstete.


    interessante Konversation. :)

    Kommt mir noch ein kleiner Nachtrag in den Sinn


    In den Nächtehimmel des südlichen Europas, aber auch Marokko und Sahararegion, ist einiges mehr zu erkennen mit blossem Auge. Die Linse wurde erst später von Newton erfunden. Wenn sie die Möglichkeiten hatten, die Jupitermonde mit blossem Auge zu erkennen, könnten ihnen mittels Steinkreise unterschiedliche Geschwindigkeiten aufgefallen sein. Spätestens dann, wenn der Jupitermond sich auf einmal rückwärts bewegt. Da steckt die Erdrotation und die Elypsebahn um die Sonne drin.


    01-28035-durrington.jpg


    Aber für so eine Beobachtung bräuchten die Steinkreise eine feinere Unterteilung. Diese Bauten findet man eher bei den nordischen Völkern. Auch müssten die Steine etwas höher sein. Hatten nicht die Römer kreisförmige, gespitzte Holzpfähle? Vielleicht gibt es da einen Entdecker, der nicht ernst genommen wurde.


    Der Satz von Pythagoras, so sagen einige Archäologen, habe nicht er erfunden. Sie fanden ein Grabstein, der 1000 Jahre vor seiner Lebzeit war. Darin war es hingekritzelt. Auch das Newtonsche Integral war eine Wiederentdeckung. Der erste, der Integrierte war Archimedes. Aber der alleinige Entdecker war er auch nicht, da Näherungswerte berechnen schon die Araber betrieben. In Alexandrien war das Weltgrösste Bibliothek, wo Archimedes regelmässig übersetzte aus Griechenland.

    Mir schwebt da was.


    Mal ohne Mathematik. Mal angenommen, die Erde drehe sich nicht. Dann flitze der Mond mit einer Geschwindigkeit über den Nachthimmel. Das bedeutet aber, dass bei einem Sonnenfinsternis, der Mond mit gleicher Geschwindigkeit die Sonne überdecken und wieder verlassen müsste. Drehe sich die Erde nicht, so würde die Sonne mehrere Tage am gleichen Punkt bleiben, es verginge ein halbes Jahr, wenn es wieder Abend wird. Die Sonnenfinsternisse wären kürzer. Mittels Steinkreisen wussten sie, dass der Tag nicht dem Sonnenumlauf entspricht.


    Der Schattenwurf des Mondes auf einen Stein des Steinkreises, entspricht der Funktion


    w(h)-->a sin(b(h-c))+d


    w Schattenweite
    h Nachtstunde, oder aber auch Sternposition, oder Anzahl Sanduhrdrehungen. Die Uhr gab es ja noch nicht.


    Mit gleichperiodischer Messungen, sind nach minimal 4 Messungen die Parameter a, b, c, d herauszufinden. Je mehr periodische Messungen gemacht werden, desto genauer liessen sie die Parameter interpolieren. Gibt dann sowas. x Achse die Zeit und y Achse die Schattenweite. Der Schattenwinkel kann man ebenfalls festhalten, wenn man will.



    Nun werden im Jahr, an 4 Vollmondsnächten die Messung vorgenommen, beginnend beim Schattenwurf des Vollmondes. Dann stellt man fest, dass diese Kurve nicht nur links und rechts abgeschnitten ist, (Dämmerung Sommer / Winter). Sie ist auch seitlich hin und her gewandert. Zusätzlich kommt noch, dass die Vollmondsnächte nicht immer haargenau periodisch sind. Wie ist das zu erklären, da ja keine fremde Kräfte den Mond verschiebt? Es bleibt übrig: die Erde rotiert.


    Noch einfacher ist es, wenn man die Relativgeschwindigkeiten zur Mond und Erde noch die Sterne dazu nimmt. Aber aus der Aufgabenstellung entnehme ich, Nur mithilfe des Mondes. Die Sonne kommt aber ins Spiel, wegen der Messdatenerfassung Sommer / Winter.



    Anders bei der Sonne, erfährt die Kurve eine Stauchung, Streckung. Die höhe variiert auch. Zusätzlich bewegt sich diese Kurve, wenn man die 4 Messung übereinander hält auch in die höhe.