Beiträge von Kalle66 im Thema „Fangspiegelheizung - Funktioniert das so?“
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Die Formel für die Heizleistung eines Newton-Fangspiegel ist nach Erik Wischnewski
(Quelle Astronomical Bulletin Wischnewski No. 10: Taukappenheizung)$P = k \cdot 0,07 \cdot A$
P ist die benötigte Heizleistung in W,
A die Oberfläche der Optik in cm².
Der Faktor k berücksichtigt die Auswirkungen durch eine Taukappe bzw. Isolierung. Ohne eine solche beträgt k = 1.
Eine weitere Quelle ist (liegt mir aber nicht vor)
Heinz Scsibrany, Der Bau einer Taukappenheizung, SuW 34 [1995] Nr.6, 486-487
zum Faktor k (meine Überlegungen)
Den Einfluss der Taukappe kann man über den Raumwinkel bestimmen: wieviel % vom Himmel 'sieht' der Fangspiegel versteckt aus einer Taukappe heraus (Tunnelblick)
Der Raumwikel $\Omega $ berechnet sich für eine Taukappe mit einem Öffnungswinkel $\theta $ (in rad) nach dieser Formel
$\Omega = 4\cdot \pi \cdot \text{sin² }(\frac{\theta }{2})$ in Steradiant sr
Es geht um das Verhältnis der Raumwinkel mit Taukappe vs. ohne Taukappe.
Ohne Taukappe hat man eine Halbkugel mit $\Omega $ = $2\cdot \pi $ sr
Ist der Wärmewiderstand der Isolierung so gut wie der des FS selbst (~5mm Moosgummi), dann schätze ich den Heizbedarf auf 10% bis 15%. Ansonsten müsste man jetzt mit Formeln aus dem Heizungsbau loslegen.