Hallo Peter,
ich danke dir, auch für die Vorschusslorbeeren.
Der Ring steht z.Z. fast symmetrisch um den Planeten herum, deshalb ist es deutlich schwieriger ihn nachzuweisen als vor einigen Jahren. In einigen Jahren wiederum hätte ich vielleicht eine Chance, bis dahin sammle ich Erfahrungen.
Viele Grüße,
ralf
Hallo Manfred,
na da hast du jetzt aber was angerichtet, Danke für deinen Beitrag.
Hallo alle,
ja, den Wetter-Frust habe ich auch. Nicht nur, weil es diesen verdammten Hochnebel gibt, sondern weil das Seeing dabei auch noch genial ist, bzw. wäre.
Uranus fällt schon im Übersichtsokular durch seine ruhige Erscheinung und seine grüne Farbe auf. Flächig, bzw. kugelig sieht man ihn bei guter Luftruhe auch schon in kleineren Teleskopen. Es ist viel einfacher als z.B. die Jupitermonde flächig zu sehen.
In dem Moment wo das fotografisch der Fall ist, kann man auch schon die unterschiedliche Helligkeitsverteilung erkennen. Visuell kommt das später, der Kontrast ist zu gering.
Die Uranusmonde sind auch noch da. Die bewegen sich sichtbar in wenigen Minuten. Zeitraffer sind da sehr spannend. Die hellen Monde sind leicht zu sehen, Miranda ist ein Grenzfall und es ist spannend, ob man sie abbilden kann oder nicht. ca.16-17 mag.
Es gibt Amateure (nahe an den Profis) die auch den Uranusring abgebildet haben. Das hebe ich mir für später auf.
Viele Grüße und besseres Wetter wünscht,
ralf
Hallo zusammen,
Uranusbilder sieht man recht selten, kein Wunder, ist er doch recht klein. Zur Zeit steht er aber recht günstig und auch noch schön hoch. Details zeigt er i.d.R. keine, aber die unterschiedlichen Helligkeiten ( Nordhalbkugel / Südhalbkugel ) lassen sich recht leicht dokumentieren. Ich bin hier mit 16 Zoll ran, aber mit 11" war es nicht wesentlich anders. Ich habe auch schon Bilder mit 8" gesehen, die die "Nord-Aufhellung" zeigten, also zeige ich mein Bild hier mal als Anregung.
Die Daten: 10.11.2021, 21:36 UT, 16" Newton / Dobson, f/10, ASI178MM, Rotfilter, ASI 178MC für die Farbe, Einzelbelichtungszeit 30 ms, 15 min. Gesamtbelichtungszeit, 33% verwendet.
Die helleren Monde sind recht einfach zu fotografieren. Miranda, immerhin 16,6 mag, konnte ich bei 100 ms und 10 min. nachweisen. Schwierig wird es, wenn man den Ring abbilden will, der ist nochmal deutlich lichtschwächer und steht leider z.Z. sehr symmetrisch um die Planetenkugel herum, sodass ein Nachweis schwer von einem Artefakt zu unterscheiden ist.
Viele Grüße,
ralf
