Beiträge von J. Mayer im Thema „Zeigt her Eure... M42-Bilder (oder: "Wie wird mein Orion gut?") :-)“

    Hallo Joachen,

    Ich denke mit der Version hast Du das maximale herausgeholt was die Daten hergeben.

    Der Orion gehört wegen des enormen Helligkeitsumfangs zu den schwierigsten Objekten überhaupt. Du solltest ggf. versuchen Bilderserien aus kurz- und langbelichteten Aufnamen zu kombinieren


    Ich habe von den Anfängen (noch mit chem. Film) bis heute viele Versuche an M42 unternommen, aber bis heute noch keine 100% befriedigende Variante geschafft.

    Die beiden letzten zeige ich mal hier:

    M42

    Aufgemommen 2015 mit einem 12 Zoll ASA Newton F/3,6 (den ich leihweise eine Zeit lang nutzen konnte) auf meiner EQ8 (ohne Guiding) und der Canon 350Da

    Kombi aus 10x15s, 12x30s, 5x60s, 10x120s, gesamt ca. 33,5 min


    2017 habe ich mich erneut versucht, wollte endlich den ultimativen Orion basteln, ebenfalls mit der Canon 350Da, jetzt mit meinem 8 Zoll GSO-Newton mit 800 mm Brennweite

    Der Aufwand war enorm, die Belichtungszeiten gingen von 1s bei 300s in 2 Nächten:

    4x1s, 9x4s, 10x10s, 14x30s, 15x60s, 20x120s, 15x300s (gesamt ca. 140 min)

    Wie ich das verbastelt habe, weiß ich heute nicht mehr. Leider trüben heftige Farbgradienten, die ich auch nicht wegbekommen habe den Gesamteindruck

    (hier wird das Bild aber auch viel heller dargestellt, als auf meinem Laptop auf dem ich das damals gemacht hatte).

    M42


    Beide Bilder wurden wie immer bei mir mit DSS gestackt und mit Fitswork und CS3 endbearbeitet. Trotz der langen Zeit seit der ich Astrofotografie betreibe, halten sich meine Fähigkeiten in der Bildbearbeitung in Grenzen, so dass Maskentechnik, unscharfe Masierung und andere Tricks bei mir nicht angewendet werden (können).


    Vielleicht wird es Zeit mit der jetzigen ASI mal wieder auf den Orion zu halten um zu sehen, was damit machbar ist.


    Viele Grüße und CS

    Jürgen