Beiträge von 03sec im Thema „Keine guten Bilder“

    Hallo Bianca,

    lass dir Zeit. Ich wette, wenn dir einmal einer Autostakkert zeigt, dann kannst du das , ohne großes Lernen. Vielleicht gibt es auch deutsche Videos zur Anwendung.

    Das Schärfen geschieht nach dem Stacken. Autostakkert kann das aber sogar automatisch machen, wenn man ein Häkchen setzt. Ansonsten verbringe nicht zu viel Zeit mit Bildbearbeitung. Aus gutem Material lässt sich noch einiges herausholen, aber du musst erst einmal gutes Material generieren. :)

    Das Justieren ist irgendwann sowieso fällig. Auch hier behaupte ich: einmal gesehen und du kannst es. (zumindest die kleinen Korrekturen, die nötig werden nach dem Transport oder so). Fürs erste brauchst du gar keinen Laser oder spezielles Justierokular. Stelle einen Stern in die Mitte des Bildfeldes. Dann machst du den etwas unscharf (nicht zu stark). Der wird zu einem Ring. Der Ring wabert zwar, aber im Mittel sollte er überall gleich hell sein. Ist er das nicht, dann drehst du unten am Teleskop an den Schrauben. Da sind i.d.R. 6 Stk. 3 sind nur zum Kontern. Wenn du jetzt ganz vorsichtig drehst, dann bewegt sich der Stern in deinem Bildfeld. Du musst den Stern dann versuchen dort hin zu bewegen wo der Ring am schwächsten ist. Danach musst du den Stern wieder in die Mitte des Bildfeldes bringen und überprüfen ob es was gebracht hat. Manchmal muss man das 3 -4 mal hintereinander machen.

    Deine Bilder sehen aber nicht total dejustiert aus.

    Für Übersetzungen aus dem Englischen empfehle ich dir das Program " DeepL" ist ganz einfach zu installieren und arbeitet mit KI.

    So, und jetzt sollte das Wetter mal besser werden, damit du das alles ausprobieren kannst.

    Viele Grüße,

    ralf

    Das Teleskop ist ein Newton mit 130mm Öfnung und 650mm Brennweite. auch hatte ich eine 2xBarlow eingesetzt.

    Für Okularpojektion fehlen mir allerdings noch Die nötigen Adapter.

    Hallo Bianka,

    ok, dein Teleskop hat f/5, optimal bei deiner Kamera wäre etwa f/12, mit Barlow bist du bei f/10, da würde ich erst einmal nichts machen. Einen Farbfilter, am besten Rot, solltest du dir zulegen. Der Hintergrund ist zum einen der, dass bei "allen Farben", also weiß, das Bild verschmiert und unscharf wird, weil die Luft (evtl. auch die Barlow) jede Wellenlänge anders bricht. Hast du nur Rot, so ist der Effekt sehr gering. Einen IR/UV-Cutfilter brauchst du dann auch nicht mehr. Der 2. Grund ist der, dass das Seeing im Roten Licht besser ist als im Weißen oder Grünen.

    Die Aufnahmesoftware kenne ich nicht, die meisten arbeiten aber mit SharpCap oder FireCapture. Das stacken in Siril ist vermutlich auch nicht optimal. Autostakkert ist hier z.Z. die beste Software.

    Und, natürlich ist dein Standort wichtig. Suche möglichst eine Stelle wo kein Haus unter den Planeten steht. Eine große Wiese wäre das allerbeste. Und am End ist es doch ein stückweit Glück, dass das Seeing mitgespielt hat.

    Ach ja, mit der Justage deines Teleskops bist du vertraut?

    Gruß,

    ralf

    Hallo Janka,

    Planetenbilder müssen geschärft werden, das ist der Grund, warum wir auch so viele Bilder brauchen. Selbst dein PNG ließ sich noch etwas schärfen.


    Jetzt sind die Monde da und die Wolken. Grundsätzlich brauchst du aber eine größere Brennweite, eine Barlow z.B. oder durch Okularprojektion. Viele Bilder zu machen ist natürlich gut und ein guter Standort ohne viel Luftverwirbelungen hilft auch.

    Viele Grüße,

    ralf