Beiträge von stefan-h im Thema „Einsteiger sucht leichtes Teleskop“

    Servus Stephan,

    Bei astronomy.tools geht es um Teleskope (als Objektiv) und Okulare ... nicht um Foto ..., und _nur_ um Gesichtsfeld im Okular. - Wobei das maximal mögliche Gesichtsfeld (begrenzt durch Blendrohr, Auszug etc.) anscheinend nicht erfaßt wird

    Für Foto ist das Tool so nicht brauchbar,

    Wieso nicht für Foto brauchbar? Das Tool zeigt das mit der gewählten Kamera und der gewählten Optik abgelichtete Feld an, oder eben das mit einem gewählten Okular sichtbare Feld. Dabei wird eine benutzte Barlow oder ein Reducer berücksichtigt. Ob Blendrohr, Auszug oder sonst was das Feld beschränkt, kann dir kein Tool anzeigen, außer jemand programiert eines extra dafür. Das Tool ist damit für Foto ist das Tool sehr wohl gut brauchbar.



    Servus Ale,

    astronomy.tools schade das neue Kameras nicht dabei sind. ich hab heute den test mit der Nikon D850A (meine ist eine Nikon Z6 BauJ. 2019) gemacht; auf das Objekt Saturn. sehe einen Punkt. da ich weder eine BarlowLinse noch sonnst welches Zubehör besitze. stimmen da die angaben 1:1?

    Darauf hatte dich doch schon jemand hingewiesen, wenn deine Kamera nicht in der Auflistung enthalten ist, dann trag einfach in die dafür vorgesehenen Felder die Pixelanzahl und Pixelgröße ein. Und ja, Saturn wird auf der Z6 halt nur wenige Pixel belegen und genau das wird dir angezeigt.


    gruß stefan

    Servus,

    Was diese Tischteleskope angeht ich hab bei mir leider keinen balkon (kellerwohnung) von wo es sich lohnen würde, einen garten leider auch nicht, ich müsste wenn eh schon komplett aufs feld gehen, und will da keine kiste mitschleppen müssen.

    Überlege mal- mit z.B. einem C8 schleppst du den Tubus, das Stativ, die Montierung mit Steuerung und Gegengewichten und die dazu nötige Spannungsversorgung sowie eine Tasche mit den Okularen. Mit einem Dobson hast du die Rockerox und den Tubus + Okulartasche.

    für so ein gitterteleskop fehlt mir der platz (meine freundin wird ebenfalls dagegen sein)

    Ein Gittertubus lässt sich zerlegt transportieren bzw. auch so aufbewaren, dürfte von allen möglichen Versionen am platzsparendsten sein. Bei einem gut durchdachten nzw. gut gebauten Gitterrohr-Dobson trägst du eine Kiste, in der bis auf die Okulare alles drin ist, wobei die Kiste zugleich die Spiegelbox ist.

    gegen ein bisschen justierarbeit ist nichts entgegenzusetzen, wobei ich die goto brauche ist die karte, die kann ich nämlich nicht lesen (am himmel orientieren, fehlt mir noch die einarbeitung)

    Um das Allignemt für ein GoTo durchzuführen benötigst du auch ein paar Kenntnisse. Orientieren an den Sternbildern erlernt man rasch

    Servus Jules,


    irgendwie läuft die Beratung hier ein bisserl schief, ADC, Baader Clicklock, WiFi, jede Menge nette Videos etc- vielleicht sollte erst einmal geklärt werden, was für ein Teleskop es denn werden sollte?

    mag sein, aber für mich ist es aktuell einfacher

    GoTo macht das Auffinden von Objekten einfacher, aber dazu muss die Montierung halbwegs eingenordet sein und ein korrektes Allignment muss durchgeführt werden. Incl. den für die meisten Steuerungen dazu immer zu machenden Eingaben- es gibt reichlich Beiträge, wo Einsteiger mit einer GoTo erst mal deutlich überfordert sind.

    was wäre da deine empfehleung? Linsen/Spiegelteleskop?

    Als Frage auf die vorherige Antwort- "Zwischen 700-900€ liegen die 10 Zöller" und das bezogen auf einen Newton als Dobson. Bei 10" erübrigt sich die Frage nach Linsenteleskop, da ginge der Preis weit in den oberen fünstelligen Bereich.

    da bräuchte ich halt wenn was, was kleines, transportables, mit ner guten brennweite, wenn es da alternativen gibt

    Der grundsätzliche Zusammenhang ist offenbar noch nicht wirklich verstanden worden. Brennweite ist nicht kriegsentscheidend, du willst visuell was sehen und dafür ist möglichst viel Öffnung nötig. Die bringt dir Auflösung und damit erreicht man eine möglichst große Austrittspupille und damit Bildhelligkeit. Fehlende Brennweite des Teleskops gleicht man durch kürzere Brennweiten der genutzen Okulare aus

    in welcher Preisklasse liegen die Orthos Okulare? von denen hab ich noch nicht gehört, bzw in den Beiträgen hier das erste mal, gibt es da auch Zoom-Okulare? Wären die Sinnvoll? Wie wäre die preisliche Aufteilung? Oder direkt die Weitfeldokulare?

    Auch erst mal nachrangig- ohne eine Festlegung auf ein Teleskop ist die Überlegung müßig. Wird es ein Dobson, sind Orthos wenig sinnvoll, gute Zoomokulare gibt es wenige und zum Preis- da kommt auch vorher Teleskop mit der gegebenenfalls dazu ntigen Montierung. Bei einem Dobson bleibt vom Budget viel Geld für Okulare und anderes Zubehör, für die Version halbwegs große Öffnung auf (GoTo)-Montierung dagegen schon erheblich weniger.


    Gruß Stefan

    ich hatte die Daten meines Skywatcher 150/750 genommen und bei den Planeten bereits den Einsatz von Filtern herausgestellt.

    Ich weiß, dass der Bresser 4 kg (!) schwerer ist. Was meinst Du, warum ich den Skywatcher gekauft (und empfohlen) habe?

    Wollen wir hier den TO' beraten zu den von ihm genannten Refraktor oder sollen wir über dein Setup reden?



    Hallo Jules,


    zum Reducer- es gibt nur wenige Reducer, die wirklich gut an den dafür vorgesehenen SC´s funktionieren. Und auch die sind eher wie eine Krücke. Reducer an Refraktoren funktionien da eheblich besser als an dem sehr langbrennweiten SC.


    Zu 2"- du benötigst dazu natürlich auch den Zeitspiegel in 2" und mind. das Übersichtsokular in 2"- Mehrkosten gegenüber Okularen in 1,25" geschätzt so 150-250€, je nach Auswahl.


    Zum Farbfehler- bei hellen Objekten oder starken Kontrasten zeigen sich Farbsäume, bei schwachen Kontrasten sind diese nicht sichtbar, aber die dadurch verursachte Unschärfe ist trotzdem vorhanden. Beispielbild hier - https://de.wikipedia.org/wiki/Chromatische_Aberration

    Gäbe es dazu dann eine preislich gleich bleibende Alternative?

    Man kann das SC auch mit einer parallaktischen Montierung kaufen und betreiben, wobei ich eher von dem SC als Einsteigergerät abraten würde.


    Gruß Stefan

    Hallo Jules,


    zu deinem "Wunsch-Setup" ein paar Anmerkungen.


    - GoTo oder Wifi Funktion (Steuerung übers Handy) - GoTo hast du mit der Handbox bei den größeren Montierungen incl.

    - Rotlichtsucher

    - Powerbank falls nötig - ohne Spannungsversorgung geht es motorisierter mit Steuerung kaum

    - Stativ (sehr stabil)

    - Tubus

    - entsprechende Okulare

    - (GPS Modul) - wozu? kostet unnötig Geld und erspart lediglich das Eintragen des Standorts

    - Azimutale Bauart - du willst auch Deepsky fotografieren, dafür ist eine parallaktische Montierung nötig


    - Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 Nexstar 8SE GoTo - ist azimutal montiert, damit untauglich für Deepskyfotografie

    Was an Brennweite bei Planeten fehlt, kann man mit einer guten Barlow-Linse erzeugen.

    Das führt bei dem AR-152S/760 bedingt durch den Farbfehler zu deutlicher Unschärfe, macht also wenig Sinn

    Eine EQ5 Montierung ist Mindestanforderung für den Refraktor (Baulänge!). Besser HEQ5 oder AZ-EQ5. Nicht die EXOS-2

    Daten des AR-152S/760: Länge: 1085 mm; Durchmesser: 161 mm; Masse: 10.6 kg- damit wäre die EQ5 völlig überlastet, die HEQ5 bereits grenzwertig


    Gruß Stefan