Beiträge von Lucifugus im Thema „Bei mir sieht man Planeten nur als Sterne, trotz mehrfacher Vergrößerung“

    Servus Zeyno,


    f/4 gibt das Verhältnis von Öffnung zu Brennweite an (114 mm / 450 mm = 1/4). Je kleiner der Nenner, umso größer ist das Sehfeld des Teleskops (also kleiner die Vergrößerung im Vergleich zu langbrennweitigeren Teleskopen bei gleichem Okular) und um so "schneller" ist es bei Fotografien.

    f/4 ist einersieits angenehm, da man eben auch großflächige Objekte sehen kann und alles schön hell erscheint. Nachteil ist, dass die Justage dann schwieriger ist. Kleine Fehler werden direkt sichtbar.


    Ich gehe aber davon aus, dass das Teleskop gut justiert bei dir ankommt. Es wird ja auch als Einsteigerteleskop beworben. Justagefehler machen sich vor allem bei Fotografien bemerkbar. Es ist also die Frage, ob dir kleine Abweichungen visuell so deutlich auffallen. Um den parabolischen Spiegel perfekt zu nutzen, muss er eben auch perfekt ausgerichtet sein. Für den Einstieg und ein "Draufloslegen" würde ich mir da aber erstmal keinen Kopf machen.


    Was die Planeten betrifft, haben die Vorschreiber ja schon alles erwähnt. Dein Mars war sicher ein Stern ;-).


    Viel Freude und Spaß mit dem neuen Hobby, liebe Grüße,

    Christoph