Wie schwer wird das Kuppeldach?
Und von mir ein paar grundsätzliche Überlegungen ...
Wenn man da mit Kugeln oder Golfbällen ein Axiallager realisieren möchte, ist das eigentliche Problem die "Rundizität" des Rings der Seitenwand und das Gegenstück vom Dach. Die beiden Kuhlen, in denen die Kugeln rollen sollen, müssen perfekt konzentrisch sein.
Mit Rollen dürfte das einfacher gehen. Und deren Widerstand lässt sich verringern, wenn man die Laufflächen der Rollen dann kegelförmig rund abdreht und die Rollen leicht schräg montiert, so dass sie von allein im Kreis auf der Ebene rollen. Der Kegelwinkel ergibt sich aus dem Durchmesser der Kuppel. Eine gedachte Rolle mit einer Rollenbreite = Radius Kuppel würde spitz in der Mitte enden.***
Das Thema bekommt eine besondere Bedeutung, weil die Kuppel keine zentrale Nabe hat. Wollen die Rollen nicht von allein im Kreis laufen, verhakelt sich die Drehkuppel ständig. Gerade Rollen wollen halt immer geradeaus. Und man zieht oder schiebt ja immer auch nur einer Stelle am Rand (von Hand oder motorgetrieben), d.h. die Kraft zum Drehen enthält immer eine Komponete zum Verhakeln.
Die Rollen fest auf der Seitenwand und die Lauffläche als Teil des Daches hat den Vorteil, dass die Lauffläche nach unten zeigt und nicht so schnell verdreckt.
Reinhold: Das Problem mit dem Kreislauf lässt sich nicht mit dem Eisenbahnprofil lösen. Deren Räderlaufflächen sind auch kegelförmig, aber ... überleg mal ... in welche Richtung?
*** ballige Laufflächen bei im passenden Kegelwinkel schräg gestellten Rollen erfüllen ebenfalls die Bedingungen zum Kreisrollen.