Beiträge von Cleo im Thema „Wie prüft Ihr grob die Qualität bei neu beschafften Okularen und Filtern?“

Hallo Micha,

Die Nikons haben rund 70° Feld bei einigermaßen brillentauglichem Augenabstand, sind also am ehesten mit den Delos und den Pentax XW zu vergleichen. Allerdings waren aber sie lange Zeit die teuersten von diesen drei, was die Verbreitung sicher behindert hat (mittlerweile hat sich das umgekehrt). Binotauglich sind sie auch nicht unbedingt... Wie immer hat alles seine Vor- und Nachteile.

Viele Grüße, Holger

P.S.: Die Morpheus mit ihrem aus meiner Sicht viel zu großen Farbquerfehler erwähne ich an dieser Stelle erst gar nicht

Hallo zusammen,

bei Okularen mit innenliegender Feldblende ist es weder erforderlich noch mit vertretbarem Aufwand möglich, die Abbildung der Feldblende perfekt zu korrigieren, daher der Farbsaum. Man möchte ja möglichst scharfe Sterne, ob die Begrenzung dann perfekt scharf ist oder nicht, ist nicht so entscheidend. Allenfalls am Mond wird man das sehen, wie von Gerd geschrieben. Wobei bei vielen Okularen der Mondrand wegen des Farbquerfehlers schon bunt wird, bevor er den Blendenrand erreicht, dann ist es grad egal... Diesbezüglich perfekt sind übrigens die Nikon NAV SW-Okulare (sowohl bezüglich Blendenabbildung als auch des generellen Farbquerfehlers), die ich unter anderem deshalb sehr schätze.

Herzliche Grüße, Holger

Hallo Micha,

bei einem Kauf vom Händler: die Transportverpackungen der Okulare und Filter sind so, dass man sich da eigentlich keine Gedanken machen muss. Grobe Fertigungsfehler kann man ausschließen, in dieser Preisklasse sowieso. Mir sind über die Jahre nur zwei Fehler begegnet, die ich auch prüfen würde:

1.) Wurden ins Okular Fussel mit eingebaut?

2.) Ist die Schwärzung ordentlich ausgeführt?

Außerdem ein Blick darauf, ob es sich möglicherweise um ein Widerrufsexemplar handelt (Beschädigung/Verschmutzung der optischen Außenflächen). Bei den Filtern entfällt das, diese sind versiegelt.

Gebrauchtkauf ist ein anderes Thema...

Viele Grüße, Holger