Sorry,
ich blicke nicht mehr durch, was hier beschrieben werden soll.
Bitte konkretisiert EP und nennt die EP des Objektivs einfach "Öffnung". Daneben gibt es noch die EP des Auges (Pupillenöffnung)
Zu meiner Skizze:
Jede Lichtquelle erreicht das Objektiv als Lichtbündel und tritt durch die gesamte Öffnung. Selbst eine Kerze strahlt in alle Richtungen (Kugeloberfläche als Ausbreitungsfront). Das Teleskop mit seiner Öffnung ist ein winziger Teil auf dieser Kugelfläche. Ist die Kugel groß genug, die Quelle in der Kugelmitte weit genug weg, erscheint die Kugelfläche lokal eben und das Licht fällt als paralleles Bündel in die Teleskopöffnung. Die Dicke des Bündels sagt nichts über die Intensität, denn die ist von der abgestrahlten Energie der Lichtquelle abhängig und der Entfernung zu dieser.
Meine Skizze enthält zwei Lichtquellen, die in einem bestimmten Winkel (Blickwinkel) zueinander stehen.
Man könnte jetzt hingehen und vor das Objektiv ein Hindernis (Obstruktion) etwa im Brennweitenabstand (typisch für einen Fangspiegel im Newton) mittig reinmalen und für die beiden Lichtquellen den "Schattenwurf" einzeichnen. Mir fällt dazu kein besserer Begriff ein, aber dieser Schatten ist nur eine Abdunklung (eingangs für alle möglichen Lichtquellen gleichermaßen). Wenn man den Strahlengang dann bis ins Auge weiterzeichnet, dann wird für jede Lichtquelle aus dem flächigen Schatten ein Punkt und zwar genau da auf der Netzhaut, wo die Lichtquelle auch landet. So gesehen dürfte man die Obstruktion als solche gar nicht sehen.
Interessant wird es, wenn man für die einfallenden Lichtbündel untersucht, wie groß der Schattenanteil ist und ob der für alle möglichen Lichtquellen im Gesichtsfeld gleich groß ausfällt. Denn gibt es Unterschiede, nimmt man diese als Abschattung wahr.
Unabhängig davon könnte man auch die Lichtquellen vom Nachthimmel "ausschalten" und die Obstruktion selbst als Leuchtfläche betrachten und sich den Strahlengang für diese Leuchtfläche mal konstruieren und einzeichnen. Ergibt sich irgend eine wahrnehmbare Abbildung im Auge, sieht man umgekehrt am Taghimmel auch den Schatten der Obstruktion. (Tipp: Oberkante und Unterkante des Hindernis als getrennte Lichtquellen in Nahdistanz konstruieren).
Viel Spaß beim Zeichnen.
PS: Auflösungsverlust erleidet man dann, wenn unter bestimmten Bedingungen nicht mehr das volle Lichtbündel der Öffnung bis ins Auge gelangt und man dies durch eine kleinere zu wählende Öffnung vermeiden könnte. Es reicht nicht, wenn nur "oben" vom Bündel was weggeschnitten wird, weil der Bildpunkt irgendwo am Gesichtsfeldrand liegt. Das Auflösungsvermögen beschreibt man immer für das Lichtbündel entlang der opt. Achse., die Lichtquelle, die mittig liegt (also in Blickrichtung). Eine Veränderung des Auflösungsvermögen zum Bildrand hin, soll nicht interessieren, macht die Sache nur komplizierter.