Beiträge von hudsonvx im Thema „Welche Spiegelgröße zum Anfang schleifen?“

    Stefan: Es klingt so als wäre ein 31.5mm dann ein guter Kompromiss. Wobei ich am Ende dann auch mal schauen will wie groß der Preisunterschied zwischen den Verschiedenen dicken ist...


    Ich hab gesehen es gibt bei Toom eine runde Granitplatte mit 300mm Durchmesser. Allerdings hat die nur 20mm Stärke, da wäre die Frage ob ich nicht einfach 2 aufeinander kleben sollte...


    Frank: OK da hat das Bild einen falschen Eindruck erweckt. Primäre Beobachtungsort wird mein Garten sein. Der Dobson wird daher nicht unbedingt auf Leichtbau gezüchtet werden müssen. Zusatzgewichte wären zwar ärgerlich aber am Ende nicht so Schlimm. Ich will aber mal schauen ob im CAD den Schwerpunkt nicht so genau hin bekommen das möglichst wenig Gewichte notwendig werden.


    Stathis: Das bestätigt die Aussagen der anderen bezüglich 300mm. Tatsächlich ist meine Motivation den zu bauen sehr groß weil es einfach eine nächste sinnvolle Größe für mich ist. F5.5 scheint mir ein sinnvoller Kompromiss zu sein hinsichtlich guter Fertigungsmöglichkeit und zeitgleich nicht zu großer Brennweite. Am Ende werde ich da später mal im CAD schauen wo ich von der Größe lande und ob mir das gefällt.


    Punkt 3 hört sich gut an. Einen Foucault-Tester zu bauen scheint dann ja doch eine lösbare Aufgabe :)



    VG und Danke

    Olli

    Vielen vielen Dank euch allen für die vielen sehr hilfreichen Tipps. :thumbup: :) :) :)


    Nun bin ich sehr motiviert und fest entschlossen der erste Spiegel soll ein 12" mit ~F6 werden. Den 500er werde ich nicht gleich als erstes angehen da ich grundsätzlich gerne noch Luft nach oben lassen möchte. Für mich persönlich sind die iterativen Schritte von klein nach Groß schon ein nicht unerheblicher Teil des ganzen Spaßes :) :)


    Von daher ist ein 12" dann der nächste logische Schritt nach meinen C8 und dem 6" Newton davor (was die Lichtstärke angeht).


    Das mit der Motivation ist natürlich so eine Sache, aber die Vorstellung am Ende Dinge zu sehen und zu wissen man hat das größtenteils selbst gebaut ist schon extrem reizvoll. Allein aus diesem Grund bastle ich nebenbei viel mit alten Glaslinsen und die Sachen die dabei herauskommen sind halt einfach rein aus Spaß am basteln entstanden.


    Ich denke als sobald das Buch da ist werde ich mir das mal in Ruhe anschauen und auch die anderen Links/Literatur anschauen die ihr mir genannt habt.


    Und anschließend werde ich wohl mal bei Stathis einen 12" Rohling plus Zubehör ordern als Winterprojekt.



    Zur Glasstärke. Da Leichtbau eher Sekundär ist tendiere ich zu einer etwas dickeren Glas-Variante. Was wäre da Sinnvoll um eine solide Stabilität zu bekommen? 31,5 oder gar 34,5mm?


    VG und nochmals Danke

    Olli

    Hallo zusammen,


    ich bin wohl in mehrfacher Hinsicht ein Neuling (hier im Forum aber auch beim Thema Spiegel schleifen und letztendlich beim Thema Astronomie auch noch nicht sooo lange dabei).


    Da sowohl meine Tochter als auch als auch ich selbst inzwischen voll vom Astronomie-Fieber gepackt sind kam vor kurzem der Wunsch auf irgendwann mal Nebel etc. möglichst ohne Computer sprich Astrofotografie sehen zu wollen. Dementsprechend steht für die Zukunft ein Dobson bei uns auf der Wunschliste.


    Nun habe ich inzwischen ein wenig was über das Spiegel schleifen im Netz gelesen und das Buch von Martin Trittvitz ist auf dem Wege.


    Als begeisterter Maker bin ich zuversichtlich das ich das Schleifen bestimmt hin bekommen kann. Bei Rest vom Dobson mache ich mir da nicht so die Sorgen, eine gut ausgerüstete Werkstatt mit CNC, Drehbank und Co. steht zur Verfügung um alles um den Spiegel herum bauen zu können.



    Nun gibt es aber ein paar Gedanken zu denen ich gerne mal die eine oder andere Meinung hören würde:


    Übung macht bekanntermaßen ja den Meister. Daher würde ich tatsächlich erstmal mit 1 oder 2 kleinen Spiegel um 100/150mm starten um zu schauen wie das alles so klappt. Anschließend würde ich dann den Schritt auf 300mm wagen (schon mal deutlich mehr Licht als die 200mm vom C8) und der langfristige Traum wären dann 500mm. Macht das Sinn erstmal mehrere kleine Spiegel zum üben zu nehmen oder ist ein großer Spiegel im Handling so anders das man quasi auch gleich in der Größe üben kann/sollte?


    Grundsätzlich neige ich dazu eher eine lange Brennweite zu wählen. Der Spiegel müsste dann doch etwas einfach zu fertigen sein bzw. etwas toleranter gegen kleine Fehler sein oder? Zumindest ein Interferometer würde ich jetzt nicht anschaffen wollen....


    Generell ist mein Ziel ja auch die rein visuelle Nutzung mit eher geringen Vergrößerungen. Klar muss man schon exakt arbeiten aber ohne mich bislang zu tief in die Details eingearbeitet zu haben würde ich vermuten das man so einem teuren kommerziell gefertigter Spiegel bei rein visueller Nutzung mit eher geringer Vergrößerung doch eigentlich gar nicht richtig ausnutzt oder?


    Naja soweit mal meine Gedanken dazu. Wer also jetzt nicht gleich die Hände überm Kopf zusammengeschlagen hat aufgrund meiner Naivität und motiviert ist dazu was zu schreiben, dem Sage ich schon mal vielen Dank dafür :)


    VG aus dem Norden in der Nähe von Kiel

    Olli