Beiträge von deStefan im Thema „Einsteiger vom Dorf“

    So, Zeit für eine kleine Fotosession. Was ist bereits vorhanden? Das ist bereits vorhanden:

    Plössl-Okulare mit 20mm, 10mm und 6,5mm, sowie einer achromatischen, 2-fachen Barlowlinse, schön vor Staub und Dreck geschützt durch eine Plastikbox.

    Zudem ein Adapter von 1,25 Zoll Okular auf Canon EOS-Objektivgewinde, in welchen Okulare eingesteckt werden können. Die Plössls passen dort bestens rein. So kann ich direkt mit der Vergrößerung des Okulars fotografieren. Alternativ kann ich das Okular natürlich auch weg lassen. Durch das Fehlen von Glasflächen fehlt dann mit Sicherheit auch der achromatische Farbsaum, welcher sich bei Verwendung von Okularen mit Sicherheit einstellen würde.


    Und natürlich die alte Montierung. Da ich mir ein Dobson bauen will und diese Montierung daher nicht mehr benötigt wird... Wer Interesse hat, einfach melden. Würde denken 60€ (Versand inklusive) sollten ein guter Preis sein.


    Nachtrag 30.06.2021 - 07:31: Der große (254mm/F5 Newton) wurde gestern bestellt und sollte per FedEx geliefet werden. Daher war ich überrascht, als der Verfolgungslink zu DHL führte. Inzwischen ist er im Verteilzentrum eingetroffen. Fehlt nur noch die Ladung in Zustellfahrzeug und die Zustellung. Heute Nachmittag sollte er somit angekommen sein. Richtig klasse. Gestern bestellt, heute da.


    Nachtrag 30.06.2021 - 15:22: Paket ist angekommen. Das Teleskop wurde ausgepackt und der leere Karton zerlegt und zusammen mit den Styroporeinlagen entsorgt. Ist doch ein ziemlicher Brummer. Aber lieber jetzt einmal etwas mehr ausgegeben, als später noch Teleskop und noch eins und noch eins zu kaufen. Jedes mal ein Tick größer als das vorherige. Die kommenden Abende werde ich mich bei machen und die Rockerbox bauen, so dass das Teleskop verwendungsfähig wird, sollte sich eine klare Nacht am Wochenende oder kommende Woche ergeben.

    wenn es bei der Größe des Newton bleiben soll, ist der Weg zum Dobson hin logisch.

    Denn Newton, aber auch andere Teleskope, in dieser Größe stabil parallaktisch zu montieren wird herausfordernd und teuer.

    Das geht meist nur über Säule und stationär.

    Genau. Und genau das sind die Mittel die mir leider derzeit nicht wirklich zur Verfügung stehen. Vor allem keine fest installierte Säule. Daher werde ich mir eine Dobson bauen, welche ich auch auf dem Baumhaus meiner Tochter nutzen kann. Da das Teleskop mit den Höhenrädern einfach nur aus der Box genommen werden braucht, ist die Montage bei Dobson richtig klasse. So schnell hat man ein Teleskop auf Stativ + Montierung niemals auf/abgebaut. Und Platzsparend ist es ebenfalls. Wenn ich mir vorstelle so ein 3-Bein Stativ, was das an Grundfläche nimmt... Da ist so eine Rockerbox deutlich Platzsparender, was sich auch beim Transport aufs Feld deutlich besser macht.


    Bevor Du los legst und die Säge anschmeißt, eröffne einen neuen Thread und frag gezielt nach Selbstbau-Rockerbox.

    Da wird Dich sicherlich geholfen ;) .

    Alles klar, wird gemacht. Wird mit Sicherheit ein schicker, reich bebilderter Beitrag.


    Japp, die Sache mit der Montierung ist klar. Bei der Rockerbox gibt es nur eine horizontale und eine vertikale Achse, um welche das Teleskop gedreht werden kann. "EQ-Plattform", danke für das Zauberwort. Genau das werde ich mir bauen. Daher werde ich mir das ganz genau anschauen. Wenn möglich, mit Schrittmotor angetrieben. Wenn die Nachführung nicht perfekt läuft, ist das meiner Erinnerung nach, nicht dramatisch. Mir ist, als wenn AviStack bzw. Giotto (weiß immer noch nicht, welche Software ich damals zum stacken verwendet hatte) eine automatische Bildzentrierung durchführt. Dort können markante Bildbereiche markiert werden, je mehr desto besser, aber auch langsamer. Dann werden die Einzelbilder einer Fotoserie/Videos anhand dieser markanten Bildbereiche deckungsgleich übereinander gelegt und aufsummiert. Daher achte ich schon darauf, dass ich gleich einen Fotonewton kaufe. Denn die Astrofotografie steht früher oder später auf jeden Fall auf der Agenda. Und auch durch Fotonewtons sollte man auch "manuell" beobachten können.


    Wird schon werden. Wie gesagt, erst einmal das Teleskop. Der Rest kommt dann nach und nach dazu.

    Gruß Stefan.


    P.S. Ich habe mir mal solch eine EQ-Plattform angeschaut. Link. Das Funktionsprinzip ist ja mal simpel und dennoch genial. Damit sollte Astrofotografie selbst mit einer Rockerbox funktionieren. Ich will ja nicht stundenlang exakt nachgeführte Bilder/Videos aufnehmen. Und für eine minutenlange Aufnahme sollte die EQ-Plattform auf jeden Fall ausreichend sein.


    Roland, danke für Deinen Einwand. Ich sehe die Sache da wie folgt: Wenn ich gleich ein solides, anständiges Teleskop kaufe, muss ich mir später nicht noch weitere Teleskope kaufen, weil mir mein altes irgendwann nicht mehr ausreicht. Selbst wenn die Begeisterung nicht lange anhält, so habe ich dann doch ein vernünftiges Teleskop zu stehen und kann im Bedarfsfall darauf zurück greifen. Ich denke die Option Dobson mit EQ-Plattform ist für mich ideal. Ich kann das Geld, welches ich sonst auf Teleskop und Montierung aufgeteilt hätte, für das Teleskop allein verwenden und mir damit mehr Öffnung gönnen. Die Rockerbox sowie die EQ-Plattform sind für meine Werkstatt als auch für meine handwerklichen Fähigkeiten eine nette kleine Herausforderung und ein willkommenes Bastelprojekt.


    Weiteres P.S. Der große ist bestellt. Mal schauen wie lange die Lieferung dauert. Teleskop-Express sagt, er wäre versandfertig. Sollte also flott gehen. Da wird der Bau der Dobson Montierung wahrscheinlich länger dauern.

    Moin,


    ich habe jetzt in "Ruhe" drüber geschlafen. In Ruhe ist in "", da ich die ganze Nacht über gegrübelt habe ;) . Dabei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich erst einmal ins Teleskop investiere und die Montierung lasse. Klingt komisch, aber dank meiner sehr gut ausgestatten Werkstatt ist ein Eigenbau-Dobson absolut kein Problem. Die Höhenräder sind dank des Kreisschneiders für meine Bandsäge kein Thema. Auch der Rest ist definitiv machbar. Teleskopseitig tendiere ich daher nun stark zum 254mm/F5 Newton. Kamera ist ja dennoch möglich. Meine EOS kann ich per Smartphone auslösen und habe eine Livebildvorschau, so dass hierbei keine Schwingungen aufs Teleskop übertragen werden. Und die Dobsnon-Montierung ist ein wenig was anderes, als solch ein filigranes Metallkonstrukt, welches schon ordentlich Materialstärke haben muss, um Schwingungen zu dämpfen und alles. Das bekommt eine solide gebaute Dobson-Montierung locker hin. Die Montierung kommt dann später. Erst einmal steht eine solide Optik im Vordergrund.

    Hallo MBBA,


    ich danke Dir für diesen langen und ausführlichen Beitrag. Ich habe mir bei Youtube einige Aufnahmen mit einem 8" Newton und mit einem 6" Newton angeschaut. Wobei ich feststellen musste, dass auch ein 8" Newton bei schlechtem Seeing nicht mehr zu leisten vermag, als ein 6" Newton. Letztlich wird es wohl die Kombiantion 6" Newton + stabile Montierung werden. So wie ich die Luftverhältnisse hier in der Ecke kenne, wird das Seeing vermutlich selten so gut werden, dass ein 8 Zöller sein Potenzial ausschöpfen könnte. Und der Presisprung von 6" zu 8" ist schon deftig. Der 8" Newton kostet nahezu das Doppelte vom 6". Denke der 6er sollte erst einmal vollkommen reichen.

    So etwas gibt es fix und fertig, nennt sich Smart-Teleskop. Stichwort wäre Stellina und Unistellar.

    Da sind mehrere Jahre Entwicklung reingeflossen, das mal eben so einfach nachbauen... ... ...

    Cool, danke für die Info. Das schaue ich mir auf jeden Fall mal an. Wäre genau mein Ding. Lass den raspberry machen. Warum selbst in kalten Nächten am Teleskop sitzen und sich einen abklappern ^^ .

    Oha, das sind Dimensionen preismäßig... die übersteigen das, was ich auszugeben bereit bin, deutlich. Wenn ich überlege, dass ich in den letzten Jahren vielleicht mal Wochenweise in die Sterne geschaut habe, dann tendiere ich dazu, erst einmal mit dem 8" und der Exos-2 anzufangen. Die GoTo-Steuerungen rennen ja nicht davon. Im Gegenteil, mit fortschreitender Technik, werden auch die mit der Zeit günstiger. Wenn das Newton viel im Einsatz ist und der Wunsch nach einer GoTo-Steuerung auf kommt, dann kann ich dabei noch immer zulangen. Bislang weiß ich noch nicht einmal, von wo genau ich in die Sterne schauen werde. Ich will meiner Schulanfängerin eine Art Baumhaus bauen. Im Garten hat sie bislang eine selbst gebaute Schaukel zu stehen. Auf dieser werde ich ihr dieses Baumhaus drauf setzen. Und dieses will ich so bauen, dass ich das Satteldach nach oben klappen kann, so dass es als "Sternwarte" fungieren kann. Da um uns herum viele weitere Häuser stehen, wir zudem einen großen Pflaumenbaum im Garten haben, werde ich mit dem Teleskop sicher auch hin und wieder zu den nahen Feldern raus fahren.


    Bei der Exos-2 ist ein GoTo-Kit sogar nachrüstbar. Wenn also Interesse an GoTo besteht, kann das Kit erworben und nachgerüstet werden. Von daher, sehe ich sie als garnicht mal so schlecht an. Und mit 13kg Tragkraft sollte sie für das 8" Newton ausreichend dimensioniert sein. Versteht mich nicht falsch. Ich will jetzt nicht massig Geld rein buttern, nur um dann festzustellen, dass das Teleskop 364,5 Tage im Jahr im Keller steht und einstaubt. Wenn richtig Begeisterung und Leben ins Hobby Astronomie gekommen ist, bin ich gern bereit da auch mehr Geld rein zu stecken. Aber zum Anfang sollte das Equipment so gut wie notwendig um Spaß am Hobby zu haben und dennoch preiswert sein.



    Projektidee: Das autonome Raspberry-Teleskop


    Wegen GoTo geistert mir aber schon lange eine andere idee im Kopf herum. Ein kleines, autonomes Raspberry-Pi Teleskop. Es gibt bei Astromedia diese Glasachromaten. Zum Beispiel diesen: 50mm/183mm Brennweite. In dessen Fokus könnte man eine Raspberry-Pi-Kamera setzen und die Kamera Langzeitaufnahmen machen lassen. Die Ausrichtung des Teleskops wird per Raspberry Pi und Schrittmotoren gesteuert. Die beiden Schrittmotoren werden nach dem Vorbild einer Äquatorialen Montierung angeordnet. Bei der Stundenachse müsste sicher mit Zahnrädern eine Übersetzung realisiert werden, um eine feine Nachführung zu realisieren. Über eine selbstprogrammierte Software könnten dann die Zielkoordinaten sowie die Aufnahmedauer programmiert werden. Und da der Raspberry sonst nichts zu tun hätte, könnte er am Ende der Aufnahme oder in festen Zeitintervallen die Aufnahmen aufsummieren. Damit wäre dann eine völlig autonome Teleskopsteuerung möglich. Abends Koordinaten und Zeiten programmieren, schlafen gehen und am nächsten Morgen die Bilder genießen. Ich für meinen Teil würde dieses Pi-Teleskop auf dem Dachgiebel installieren. Die optische Gestaltung müsste nur so erfolgen, dass die nachbarn nicht auf die Idee kommen, es könne sich um ein Teleskop handeln. Die würden sich sonst beoachtet fühlen. Einige hatten schon Bedenken, als ich meine Webcam aufs Dach gesetzt habe.


    P.S. Ich habe mir mal die Galerie angeschaut. Ein 8"er gibt ja auch schon schicke Bilder ab. Aber, wenn ich schon ein Teleskop kaufe, dann lieber 2" mehr. So ein Teleskop werde ich nicht alle paar Monate kaufen, so dass ich mich sonst später ärgern könnte hier gespart zu haben.

    Ich danke Euch. Hab dann auch gleich Mal mit Handy online geschaut. Gibt ja einige Kandidaten, die in Frage kämen. Am besten gefällt mir diese hier: Bresser 4964250 - parallaktische Montierung EXOS-2 bis 13kg belastbar, mit Polsucher und der Preis ist auch ok.


    Hm, so viel wie beides zusammen kostet, werde ich wohl beides über 2 Monate verteilt kaufen. Für beides zusammen, ist die Summe dann doch Recht ordentlich. Da gäbe es Stress von der Dame des Hauses.

    Hallo allerseits,


    so richtig neu bin ich nicht. Ich hatte hier schon irgendwann mal geschrieben, weil ich mir schon vor Jahren ein Teleskop zulegen wollte. Aber damals haperte es am lieben Geld. Dank vernünftig bezahlter Arbeit, hapert es daran nun nicht mehr. Aber, fangen wir noch mal ganz von vorn an.


    Mein Name ist Stefan, 38 Jahre alt, Besitzer von Haus und Grundstück und ich wohne in einem kleinen Dorf, 10km südlich von Frankfurt (Oder). Auch wenn ich auf dem Dorf lebe und wohne, so ist dieses leider doch gut bestückt mit diesen knallig orange leuchtenden Straßenlaternen. Zum Glück steht unser Haus zwischen den Straßenlaternen und unserem Garten, so dass es nachts ohne Dunkeladaption nicht gefahrlos möglich ist, Brennholz vom Holzstapel zu holen. Als Kind bin ich in der rund 60.000 Einwohner zählenden Stadt Frankfurt (Oder) groß geworden und habe bis zum Umzug aufs Dorf nie wirklich die Milchstraße gesehen. Gut, ja, bissl was am Himmel funkeln, habe ich immer gesehen. Schon als Kind hatte ich eine Bresser 60/700 Linsensuppe auf dem Balkon zu stehen. Damals gar noch mit Gabelaufhängung. Also echt, das billigste was es zu kaufen gab. Wenn man es direkt auf die Sonne ausgerichtet hat, wars immerhin schon ganz gut zum Feuer machen ^^ . Irgendwann... schätze so 2006/2007 herum habe ich mir eine EQ3 geholt, da ich damals aus einem Linsenset von Teleskop-Service Austria selbst ein Teleskop bauen wollte. Naja, beim wollen, blieb es aber auch. Das liebe Geld fehlte einfach bei allem. Auch für den Bau des Teleskops hätte es schon damals besseres Werkzeug in meiner Werkstatt bedurft. In der Gegend um 2017/2018 herum habe ich mir dann bei Ebay noch ein Skywatcher 70/700 oder so geschossen. Das Teil macht schon was her. Gerade der Okularauszug gefiel mir. Hier habe ich mir auch einen Adapter für meine EOS 750d APS-C Spiegelreflexkamera zugelegt. In Verbindung mit der EQ-3 hat das Sterne gucken und fotografieren damals sogar schon ein wenig Spaß gemacht. Allerdings störte mich hier sehr schnell der bunte Farbsaum und das geringe Auflösungsvermögen. Somit verstummte das Interesse an astronomischen Beobachtungen wieder recht schnell.


    Somit habe ich im Keller eine EQ-3 mit defektem Alu-Stativ und aktuell den Skywatcher Refraktor zu stehen. Die EQ-3 würde ich gern weiter verwenden wollen. Die kann ich auch mit einem Nachführmotor ausstatten. Wegen besserer Familienfotos hat 2015 eine APS-C Kamera (EOS 750d) Einzug gehalten. Mit der will ich dann Astrofotos und Videos machen, welche am PC per Software weiter verarbeitet werden. 2017/2018 gefiel mir Giotto, oder wars AviStack oder so... ganz gut. Damit habe ich Summenbilder aus meinen Videos generiert. Die sahen natürlich um Ecken besser aus, als alles was ich selbst am Teleskop gesehen habe, da sich die Software nur die Sahnestücke aus dem Video geschnappt und diese aufsummiert hat. Allerdings ist die Bildauflösung bei einem 1080p Video nicht sonderlich groß.


    Zwei Dinge weiß ich jetzt ganz genau: Das nächste Teleskop wird ein Reflektor mit mind. 150mm Spiegeldurchmesser, eher 200mm. Da hier keine Lichtbrechung auftritt, verspreche ich mir deutlich bessere Bilder, als von meiner Linsensuppe bisher. Zudem fangen 150/200mm deutlich mehr Licht ein, als 70mm Linsenoberfläche. Richtig, beim Reflektor geht noch die Oberfläche des Fangspiegels von der lichtsammelnden Oberfläche ab, aber es bleibt immer noch weit mehr, als bei den einfachen Linsenteleskopen. Eigentlich bin ich absoluter Amazon-Fanatiker. Aber ab 150mm Spiegeldurchmesser findet man dort keine einzelnen Tuben mehr. Daher bin ich mal abseits Amazons auf Suche gegangen und habe dieses interessante Gerät entdeckt: TS-PHOTON 8" F5 Advanced Newton Teleskop mit Metalltubus. Da ich, wie gesagt, meine EQ-3 weiter nutzen möchte, darf der Tubus gern etwas teurer sein. In Punkto Astrokamera bin ich flexibel. Da gibt es inzwischen offenbar einige am Markt. Wichtig wäre mir, hohe Lichtempfindlichkeit und hohe Bildauflösung. Eine Astrocam, die 4k Videos aufzeichnet wäre von Vorteil.


    Was will ich mit dem Teleskop vorrangig ablichten? Beides. Planeten, wie auch DeepSky als auch instellare Besucher (Kometen und andere Gäste aus dem All). Daher ist mir ein großes Öffnungsverhältnis wichtig, um auch ausgedehnte Objekte mit viel Licht und kurzer Belichtungszeit auf SD-Karte bannen zu können. Ein höhere Vergrößerung kann ich im Bedarfsfall auch mittels Barlowlinse erreichen, auch wenn diese bedingt durch die Verwendung von Linsen, wieder zur Farbsaum führt. Ich weiß, dass die Lichtverschmutzung meine Beobachtungsmöglichkeiten reduziert. Dennoch sorgt mehr Öffnung für eine höhere Auflösung und Lichtsammelvermögen. Lediglich der Kontrast leidet unter dem Lichtsmog. Daher tendiere ich zum 200mm Newton.


    Nun meine Frage an Euch, taugt eine EQ-3 für ein 200/1000 F5 Newton? Ich vermute, dass die EQ-3 mit ihm sicherlich gut zu tun hat. Meine Werkstatt ist inzwischen bestens ausgerüstet. Der Bau eines massiven Holzstativs für die EQ-3 ist kein Thema. Lediglich die Mechanik könnte Probleme bekommen, bei 9kg Tubusgewicht. Und was denkt Ihr bezüglich des Stadtlichts? Hat es gravierende Nachteile? Wenn ich selbst nachts zum Himmel schaue, sehe ich schon sehr viel von der Milchstraße. Im Vergleich zur Stadt ist es schon ein klarer Unterschied. Allerdings sorgen die paar Lampen in unserem Dorf immer noch für Lichtsmog.


    Juti, das soweit.

    Gruß Stefan.


    P.S: Die Montierung habe ich auf Fotos meiner alten Beiträge entdeckt: Link zum alten Beitrag. Wenn ich das Teil schon auf den Bildern so sehe, bezweifle ich fast, dass die 9kg sicher tragen kann. Ich hol mir die heute Abend mal aus dem Keller hoch und schau sie mir mal genauer an.