Beiträge von JogiNet im Thema „Windows-Updates auf dem Astro Laptop deaktivieren“

    Eventuell liegt es an dieser Einstellung vom Windows Update:

    Hallo Gerd,

    ja - das ist die Einstellung - siehe weiter oben. Da muss man nur dran denken, vor allem wenn der Laptop auch mal tagsüber gebraucht wird.

    Ansonsten: siehe Post #1. Oder Fremdtool installieren, z.B. den oben genannten Reboot-Blocker, der stellt die Nutzungszeit automatisch weiter.


    Es scheint übrigens so, als hätten auch andere die Erfahrung gemacht:



    Zitat von pete_XL:

    Zitat

    mit dem MGEN2 hat es zu meistens geklappt, aber halt nicht immer. Ich hatte mir eine Vibroarmbanduhr gekauft und bin zur Sicherheit immer zur Flipzeit aufgestanden :sleeping:. Mit der Einführung des Multistarguidings bin ich dann testweise zu Phd2 gewechselt und dabei geblieben. Die Flips klappen damit eigentlich immer, zumindest so sicher, dass ich nicht mehr dafür aufstehe. Zur Sicherheit habe ich in EQMOD die Meridianlimits eingeschaltet, um keinen Schaden anzurichten, falls die PC-Steuerung mal ausfällt. In diesem Zusammenhang kann ich nur dringend empfehlen, in Windows 10 in den Systemeinstellungen die "Nutzungszeit" auf die Nachtstunden einzustellen. Anderenfalls kann Windows während der Session auf die Idee kommen, der Rechner werde nicht benutzt, dann ein anstehendes Update fahren und den Rechner neu starten. Dann macht man morgens ein dummes Gesicht :huh: .


    Wenn dadurch das Teleskop gegen das Stativ haut ist's natürlich doppelt doof...


    Gruß, Jochen

    Moin Alexander!


    Siehe Post weiter oben, ich zitiere mich mal selber:

    Aber davon abgesehen passiert das auch anderen Leuten, lies mal den Text auf der Startseite von der von Thomas/ tliastro verlinkten "Reboot-Blocker-Seite" an.

    Auch Google findet eine Menge dazu, es passiert also nicht nur bei mir. Als Antivirus benutze ich nur den Defender.

    Vermutlich fällt es den meisten nicht auf, weil die Nutzungszeitplanung entweder auf einen Zeitraum "tagsüber" oder "nachts" gestellt ist.

    Wer beide Zeiträume nutzt, hat verloren. Das maximale Zeitfenster ist 18h, davor oder danach darf ungefragt neu gestartet werden.

    Und wer der Gruppenrichtlinie nicht gerecht wird (siehe Zitat) hat erst recht verloren.


    Gruß, Jochen

    Unter Linux läuft bei mir bisher:

    • Pixinsight (nativ)
    • AstroPixelProcessor (nativ)
    • Stellarium (nativ)
    • Autostakkert (wine)
    • Registrax (wine)
    • PIPP (wine)
    • Giotto (wine)
    • AllSkyPlatesolver (wine)

    DSS läuft zwar auch unter wine, schmiert bei mir aber gelegentlich ab - allerdings mache ich das Stacking mittlerweile ausschließlich im APP.

    Sämtliche Nachbearbeitung mache ich aber immer auf dem Hautrechner, nicht a.d. Astro-Laptop.


    M.E. gibt es für Photoshop keine wirkliche Alternative. Bevor ich mit der Astrophotographie angefangen habe,

    dachte ich immer "Gimp kann doch auch alles". Ich habe aber lernen müssen, dass das nicht so ist.

    Das Abo-Modell von Adobe geht mir ziemlich auf den Senkel, aber ich habe bisher keine Software gefunden, die auch

    nur annähernd das leistet, was PS kann. In der VM performt es ganz ok, ich habe einen älteren i7 mit 24GB RAM als host.


    Der Knackpunkt a.d. Astro-NB ist aber mein geliebtes APT, da will ich auf gar keinen Fall von weg. Kein APT kein Linux... 8)


    Gruß, Jochen

    Deine Problematik ist mit ein Grund, warum ich seit gut 10 Jahren kein Windows mehr nutze.

    Moin,

    100% Zustimmung. Ich habe auf allen privaten Rechnern Linux laufen und bin damit sehr zufrieden.

    Da ich noch nicht so lange i.d. Astro-Materie drinstecke, habe ich auf dem Laptop allerdings erstmal ein Dual-Boot eingerichtet.

    Das Astro-Gedöns ist schon komplex genug, Ich wollte einfach nicht noch eine zusätzliche Baustelle bzgl. Treibern usw. aufmachen.


    Inzwischen möchte ich mein APT nicht mehr missen und auch ASCOM läuft super.

    Mittelfristig werde ich auch hier sicher umstellen auf Linux/INDI - falls APT unter Linux läuft.


    Ein Knackpunkt auf meinem Haupt-PC ist noch Photoshop - das läuft leider nur mit Windows. Das habe ich in einer VM laufen.


    Gruß, Jochen

    Moin Erwin,


    ich meine, so einfach ist das mit einer batch-Datei nicht.

    Einer .exe kannst Du i.d. Kompatibilitätseinstellungen mitteilen, dass sie dauerhaft als admin ausgeführt werden soll, bei einer batch geht das m.E. nur bei einer

    Verknüpfung zur batch.


    Evt. kann man die batch über die Aufgabenplanung bei Systemstart als admin ausführen lassen.


    Gruß, Jochen

    Moin zusammen,


    ich verweise nochmal auf meinen Eingangspost :)


    Die Methode ist einfach und effizient und in einer Minute erledigt. Der Trick ist, dem Dienst wuauserv die Ausführungsrechte für den Hauptbenutzer zu entziehen. IMHO ist das die cleverste Methode, die ich bisher dazu gefunden habe.


    Da braucht es keine Zusatzsoftware, keine blockierten Ports oder Update-Hosts (würde sich in der bordeigenen Firewall vermutlich nach einem Tag eh wieder von selbst deaktivieren) und keine

    Nutzungszeit-Planung.


    Die Netzwerkverbindung darf auch aktiv bleiben. :) Muß sie bei mir auch, schon wg. RDP und Bildertransfer nach der Session. Das LAN-Gateway könnte man natürlich rausnehmen , aber gelegentlich nutze ich z.B. http://nova.astrometry.net/ zum "externen" platesolven oder das Wolkenradar, dafür muß der Laptop ins Netz.


    Viele Grüße,

    Jochen

    Hallo Zusammen!


    Wen man bei Update Einstellungen einträgt keine Updates bei getackteter Verbindung runter laden und die Verbindung getaktet ist (man erklärt sie eben dazu) wird es nicht möglich sein das Windows ein Update installiert, erst wenn man das runterladen erlaubt, kann man ja in den weißen Nächten machen.

    Frank, das ist leider seit dem Creators-Update nicht mehr so:


    https://www.heise.de/newsticke…te-Downloads-3655810.html


    Gruß, Jochen

    casati


    Moin Peter,

    ja genau - ich kann mir wirklich vorstellen, dass das exakt so passiert ist. Die Update-Geschichte bei Microsoft ist wirklich grausam.

    Nicht umsonst wirbt Google damit, das sowas bei Chromebooks nicht passiert. :) Wobei: bei Andoid z.B. ist es noch schlimmer, da habe ich früher

    den Tasker benutzt. Da hat es mir bei einem Update mal 500 händisch eingetragene Befehle geschrotet.

    Bei mir ist es so:


    Produktive Arbeit: Linux (Ausnahme: Photoshop, das läuft i.d. neuesten Version nicht unter Wine)

    Astro-Krams: wegen ASCOM noch Windows (mittelfristig werde ich vermutlich auf INDI umstellen)

    Android: m.E. nur zum Candy-Crush (oder wie das heisst...) daddeln geeignet. Ganz nett ist der MS-RDP-Client, ansonsten definitiv nix für produktive Arbeit


    Apple brauch ich nicht, denn Linux bietet ähnliches und ist nicht so verdongelt. Und das Preis/Leistungsverhältnis ist auch "stimmiger" ;)


    Gruß, Jochen

    Moin Phensri,

    klar gibt es externe Programme, die z.B. die Nutzungszeit-Planung immer ein wenig vorstellen o.ä.

    Ich wollte mit meinem Beitrag nur einen wirklich kurzen und einfachen Weg zum Ende allen "Update-Generves" aufzeigen :)


    Und Gerd: es ist bei einem aktuellen Windows egal, ob Du den Dienst wuauserv auf "Manuell", "Automatisch" oder "Deaktiviert"

    gesetzt hast. Versuche mal, den Dienst zu deaktivieren (das geht auch über die Kommandozeile als Administrator mit "net stop wuauserv").

    Für diese eine Session ist der Dienst dann aus.

    Spätestens nach einem Tag ist das Ding wieder wie von Geisterhand aktiv, da passt Microsoft schon auf :)


    Hier der Microsoft-Artikel dazu: https://docs.microsoft.com/de-…yment/update/waas-restart


    Fazit: Es gibt also eine Gruppenrichtlinie, mit der der Neustart verhindert werden kann wenn der Benutzer angemeldet ist:

    "Keinen automatischen Neustart für geplante Installationen automatischer Updates durchführen, wenn Benutzer angemeldet sind"


    Ich wundere mich ein bisschen, dass so ein unverhoffter Neustart scheinbar bei Euch allen noch nie passiert ist und bin dann aufgrund dieser im Artikel erwähnten Richtlinie auf

    den möglichen Unterschied zu meinem Setup gekommen:


    Mein Astro-Laptop sitzt direkt am Teleskop und ich überwache den per Remote-Desktop vom Hauptrechner im Haus oder vom Tablet aus.

    Sobald ich mich per RDP dort einlogge, wird der lokale Benutzer abgemeldet (es geht immer nur 1 Nutzer zeitgleich).

    Wenn ich am Hauptrechner dann irgendwann das RDP-Fenster schließe wird der RDP-Benutzer abgemeldet und die RDP-Session beendet - die Teleskopsteuerung, PHD2, APT usw. laufen natürlich weiter.

    Wenn ich später zum Teleskop rausgehe, muß ich mich am Laptop wieder anmelden.


    Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Problem deswegen bei mir so häufig aufgetreten ist, weil Windows fälschlicherweise denkt, es würde nicht benutzt werden (= Benutzer abgemeldet).

    (Sollte das das Kriterium für eine "Neustart-Erlaubnis" sein, wäre das wirklich arm von Microsoft - könnte man nicht einfach prüfen, ob noch Programme laufen?) :/


    Egal - wie auch immer - mit Methode siehe oben ist damit zuverlässig Schluss. :)


    Gruß, Jochen

    Moin Chris,

    wird dann mit nem gelben Pünktchen in der Taskleiste gemeldet,

    Ja, das tut meiner auch, der automatische Neustart tritt auch nicht bei allen Updates auf.

    Mir ist es bisher 3x passiert, weil der Rechner "Inaktivität" vermutet hat, obwohl eine Langzeitbelichtung läuft.


    Das mit der von Dir verlinkten Systemrichtlinie sollte seit dem Anniversary-Update 2016 keinen Einfluss mehr haben. Der Beitrag im Link ist von September 2015.


    Gruß, Jochen

    Es gibt zumindest in Windows 10 Home die Funktion "Updates aussetzen", das bis zu 35 Tage lang.

    Ja, die gibt es. Allerdings läuft man auch hier Gefahr, das "Ablaufdatum" zu vergessen.

    Wenn man die Updates wie oben beschrieben "abdreht" dann hat man diese Problematik nicht mehr . :)


    Bei Linux werden mir in einer zentralen Updateverwaltung für ALLE instalierten Programme mögliche Updates

    angezeigt und ich kann selbst entscheiden, wann und ob ich das tue.


    Davon abgesehen: mit den MS-Updates gibt es bekanntermassen genügend Probleme. Im günstigsten Fall sind es "nur" Druck-Probleme (KB4560960 und KB4557957),

    im schlimmsten Fall verweigert Windows den Neustart. Ich beschäftige mich beruflich mit sowas und kann ein (langes) Lied davon singen.


    Gruß, Jochen


    PS: ich will nicht behaupten, dass bei jedem Linux-Update alles glatt geht. Der Unterschied ist, dass ich es selbst i.d. Hand habe und ggf. einfach abwarten kann bis das Update ausgereift ist.

    Moin Gerd,

    Windows 10 Pro 64Bit.


    Den Neustart kannst Du seit dem "Anniversary Update" nicht mehr verhindern, nur die "Nutzungszeit" planen.

    Evt. hast Du bisher einfach nur Glück gehabt und Dein Rechner wurde immer "rechtzeitig" heruntergefahren.


    Update-Zeit-Planung macht für mich aber keinen Sinn.

    Ob der Neustart i.d. Nacht beim Deepsky passiert oder tagsüber während der Sonnenbeobachtung - ist beides gleich nervig... <X

    Sobald das Gerät denkt, es wäre alleine passiert irgendwann der Neustart (so er denn für ein Update erforderlich ist).


    Gruß, Jochen


    PS: selbst im laufenden Betrieb sind Updates nervig. Ich habe auf meinem Haupt-PC (Linux Mint) ein Windows in der VM - nur für Photoshop).

    Trotz des schnellen Rechners ist die VM natürlich "am oberen Limit". Wenn da ständig im Hintergrund ein Update bremst, dann nervt das genauso wie ein Neustart.

    Moin Forum!


    Es ist mir mehrfach passiert, dass mein Windows-Astro-Notebook bei einer unbeaufsichtigten Session mittendrin einfach neu gestartet ist um Updates zu installieren. :cursing:


    Leider kann man (außer bei Windows Ultimate Enterprise) diese Updates nicht deaktivieren. Wenn man unter "Dienste" den Update-Dienst deaktiviert ist der bei der nächsten Anmeldung wieder da.

    Eine Planung der Updatezeit ist auch ziemlich sinnlos, weil der Laptop ja teils tagsüber, teils Nachts verwendet wird.

    Meine Lösung bestand bisher aus einer kleinen Batchdatei mit dem Inhalt "net stop wuauserv", die ich vor Beginn einer Session per Rechtsklick + "als Administrator ausführen" gestartet habe.

    Das hält aber wie gesagt nur bis zum Neustart und wenn man es vergisst, dann kann es die Session ruinieren.


    Eben habe ich den "Livehack" dazu im Netz entdeckt:


    https://www.youtube.com/watch?v=eMeNHwWbjtQ


    Zusammengefasst:


    1) Neuen, zusätzlichen Benutzer (Systemsteuerung --> Benutzerkonten) anlegen, diesen z.B. "Update" nennen.

    (vorher Intenet deaktivieren, sonst geht kein lokaler Benutzer anzulegen!)

    2) Unter Dienste (=services.msc) den Update-Dienst aufrufen und im Reiter "Anmelden" bei "Anmelden als" den neuen Benutzer ".\Update" eintragen.


    Fertig. Jetzt hat nur noch der lokale Benutzer "Update" die Berechtigung den Windows-Update Dienst ausführen.

    Wenn die ja auch sicherheitsrelevanten Updates ausgeführt werden sollen, dann startet man das Gerät einfach mit dem Benutzer "Update".


    Viele Grüße,

    Jochen