Beiträge von Kalle66 im Thema „Testtunnel - Was bringt es genau?“

    Gerhard,

    im Grunde ergeben sich die gleichen Fragen wie bei einem (geschlossenen) Tubus. Letztlich kommt es auf die Umstände an und wie man den Tunnel isoliert.

    Ich hatte die Erfahrung gemacht, dass schon eine (blickdichte) Plane), die man über eine Dachlattenkonstruktion tunnelmäßig legt, deutliche Vorteile bringt. Der Tunnel verbesserte das Bild allein dadurch, dass tagsüber dann weniger Streulicht im Strahlengang ist.


    Aber ich glaube, dass ein Keller der von Erdreich umgeben ist, jedem Tunnel überlegen sein dürfte. Fall's ich je in Verlegenheit komme, hier wo ich wohne, einen 700er Spiegel vermessen zu wollen ... das Haus hier hat eine große Tiefgarage, die ich dazu in den Nachtstunden zweckentfremden täte.


    Wenn ich heute einen Tunnel bauen wollte, täte ich dünne Styrodurplatten nehmen und aus ein paar Brettern sowas wie Buchstützen basteln (längs durchgehend oder als sog. Verbinder an den Plattengrenzen), welche die hochkanten Platten dann halten, oben drauf ebenfalls Platten. Das ließe sich in 15 Minuten bei Bedarf aufbauen (LEGO-Prinzip). Je nach Situation, ob der Fußboden kalt oder temperiert ist, würde ich Bodenplatten einlegen. Die würden aber im Zweifel auf den Buchstützenbretten - also mit Luftspalt zum Boden - liegen.

    PS:
    Habt ihr bei euch da in Essingen eine Burg, Höhle oder eine Kirche? Wenn Deine Wohnung/Haus da absolut nichts hergibt, sprich doch mal den Pfarrer etc. an.