Stefan,
ich weiß ja nicht, wie bei einer Alt der Formschluss des Schneckenrads mit der Welle hergestellt wird. Du schreibst, dass es sich auf der Welle noch drehen können soll. Das heißt im Umkehrschluss, dass weitere Bauteile notwendig sind, um die Kraft dann auf die Welle zu übertragen. Irgendeinen Kupplungsmechanismus muss es ja geben. Siehe Skizze?
Ich halte es für einfacher, die Welle in diesem Bereich abzudrehen.
Der geschlitzte Wellenflansch am Schneckenrad ist der GAU für eine nachträgliche Passungsbearbeitung. Die Wandstärke des Flansches selbst ist zu dünn für jegliche Zerspanung in der Fräse oder Drehbank und würde flexibel nachgeben, so dass alles Mögliche da entsteht, aber keine zylindrische Form.
Der erste Schritt müsste darin bestehen, dass man von außen den Überwurf anfertigt, der den Flansch stabilisiert, bevor man innen ausdreht/fräst. Sonst macht das Schneckenrad später einen Eiertanz auf der Welle.
Wir reden hier von Hundertstel Millimeter oder noch genauer.
Bin dafür aber nicht der Fachmann, um das abschließend einzuschätzen. Aber der, der die Schlitze angebracht hat, hat sich dabei ja was gedacht. Meine Skizze ist vereinfacht, Du hast da schon einen geschlitzten Überwurf. Der ist aber geschlitzt, weil er für sich genommen flexibel sein soll. Da muss es demnach noch ein weiteres Bauteil geben, dass per Pressung kuppelt.