Beiträge von Specht im Thema „Woran hast du heute gebastelt?“

    Hallo,


    ich hatte auch mal Hantelscheiben an meiner Vixen SuperPolaris. Das Loch in den Hantelscheiben war größer als die Stange. Ich schnitt mir aus einer dünnen Korkmatte und Filz (Bastelbedarf) kleine Streifen und verklebte sie im Loch der Hantelscheibe, bis es passte und nicht mehr verrutschte. Die Scheiben ließen sich aber noch auf der Stange verschieben, eine Klemmschraube brauchte man jedoch nicht.


    Heute kann man dafür bestimmt mit 3D-Druck passende Adapter für Hantelscheiben drucken.


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo,


    ich habe ein altes Minolta-Tele MC 1:3.5 135mm für meine Canon EOS 550D umgebaut. Das Objektiv stand fast neuwertig in der Gebraucht-Vitrine des Fotohändlers:



    Einen Adapter für Minolta SR auf Canon EF hatte ich mir früher schon gebaut. Das kleine SR-Bajonett passte ziemlich genau in einen T2-Ring für Canon EF. Der Adapter hat keinen zusätzlichen optischen Weg, ich bastelte ihn aus einem alten Telekonverter und einem T2-Ring:



    Das Auflagemaß von Minolta ist mit 43.5 mm nur um 0.5 mm kürzer als bei Canon. Das Objektiv musste also etwas gekürzt werden. Zuerst trennte ich den Stift zur Blendenübertragung ab, da er zu weit ins Gehäuse reicht. Dann baute ich das Objektiv auseinander, entfernte alle Federn, Schrauben etc. So konnte ich das Bajonett um 1.0 mm kürzen:



    Ein herrliches altes Objektiv, noch ganz aus Metall! Alles wurde wieder nur von Hand mit Feilen, Schraubenziehern, Schleifpapier und einer Schieblehre gemacht. Dann wurde der Objektivkörper gegen die Späne abgeklebt und um 0.7 mm gekürzt:



    So, und dann nochmal alles zusammenbauen, fertig...



    Erste Probeaufnahmen dann gestern und vorgestern...


      


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo,


    ich knüpfe nochmal an den Faden an. Ich habe den kleinen An-Tastschalter an meinem Rechner nochmal ersetzt, diesmal ein richtiger beleuchteter Schalter, den man dank 1,60m Kabellänge überall einfach festkleben kann.


       


    Ich versuche schon immer, meine Sachen lange zu haben. Was ich machen kann, repariere ich gerne selbst. Der Rechner ist schon sieben Jahre alt, bisher wurde der Speicher erweitert, ein kaputtes optisches Laufwerk ersetzt und jetzt der kleine Schalter ausgetauscht.


    Obwohl es ein bisschen länger dauert, stacke ich damit immer noch meine Sonnenfotos...



    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo Thomas,

    Tipp, einfach ab und zu den örtlichen Wertstoffhof bewaffnet mit einem Akkuschrauber besuchen. Dort liegen meist etliche alte PC die einfach nur weil sie alt waren weggeschmissen wurden.

    auf die Art habe ich mir einen kompletten Pentium 4-Rechner zusammengebaut. Traurig, was viele Leute heute so alles wegwerfen, weil ein Schalter nicht mehr funktioniert, oder weil die "Performance" des alten Rechners zu langsam ist. Als Schüler habe ich mir noch selbst Radios gebaut (Diodenemfänger, Mittelwellenempfänger). Platinen selbst geätzt, gebohrt und verlötet, das war richtig viel Arbeit. Wenn ich dann diese Berge von Elektroschrott heute sehe, macht mich das manchmal richtig traurig.


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo,


    seit Tagen macht der Schalter für den Rechner Mätzchen, jetzt ist er endgültig kaputt.


    Ich repariere sowas noch gern, hab einfach einen Tastschalter für´s Mainboard bestellt (für 2 Euro):


    alter Powerswitch-Stecker mit LED-Beleuchtung


    neuer einfacher Taster im Mainboard, Kabellänge 50cm


    Bei der Gelegenheit hab ich ihn mal gründlich gereinigt und die Batterie gewechselt...


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo,


    die längere Prismenschiene für den kleinen 70/500mm ist angekommen. Ich musste nur ein Fotogewinde auf 6mm aufbohren. Durch den schweren Crayford-OAZ liegt der Schwerpunkt ziemlich weit hinten, jetzt passt er durch die Schiene stabil auf´s Fotostativ,

    als 500mm-Tele oder zum Schnellspechteln...


    salü+cs, volker

    Hallo,


    echt prima gelöst, Günter ( G2-Astro )! Danke auch Alfons ( Taukappe ) für den Link. Da muss ich auch mal schauen, ob meine älteren Filter nicht löchrig sind...


    Hier noch andere Selbstbaufilter von mir:

    von links: Thousand Oaks-Folie am 1:8 500mm Spiegeltele, Folienfilter für das Sigma 135-400mm, rechts mein alter Sonnenfilter für den 12,5" Starfinder-Dobson


    salü+cs, volker

    Hallo,


    es ist schon ein Weilchen her, da habe ich mir einen Sonnenfilter für meinen 10"-Dobson gebastelt. Leider hatte ich nur noch diesen hässlichen blauen Fotokarton, aus dem ich mir schmale Streifen schnitt. Die Streifen verklebte ich mit Alleskleber zu einem mehrere Lagen dicken, festen Ring. Die Form entstand jeweils durch nächtliches Aushärten der nächsten Lage über dem Tubus. Die Folie (Baader AstroSolar 5.0) ist mit doppelseitigem Klebeband zwischen zwei dicken, sehr starken Kartonringen, geklebt. Zusätzlich wird der Filter noch mit Klettband am Tubus gesichert, ich zeig´s mal:




    salü+cs, volker

    Hallo,


    ich machte mir mal ein stabiles "Recycling-Fotostativ" nur aus Gebrauchtteilen. Kurz vor Flohmarktschluss fand ich mal ein Velbon AEF-3 Dreibein ohne Mittelsäule für einen(!) Euro. Vom Heizungsumbau hatte ich noch ein Kupferrohr mit 1" Innendurchmesser, das genau passte. Darin verbaute ich dann einen alten Neigekopf, den ich noch hatte:


       


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo,


    ich bastel ja immer gerne Sachen aus gebrauchtem Zeug aus meiner Kramschublade. Meine erste Smartphoneklemme machte ich mir aus einer Rahmenhalterung für Fahrradflaschen, einem Handy-Universaletui und einem Stahlwinkel:


    Auch für´s Fernglas hab ich mir für´s Handy eine Halterung gebaut:


    Funktioniert sogar, hier am Dobson ^^ ...


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo,


    ich hab ja noch einen kleinen 70/500mm als "grab´n´go". Die letzte Zeit benutze ich ihn eigentlich nur fokal, auch die Abbildung ist gar nicht mal so schlecht. Problem ist halt, dass der Schwerpunkt durch den schweren Crayford-OAZ ziemlich weit hinten liegt. Hab das jetzt mal provisorisch gelöst, dass ich ihn einfach auf´s Fotostativ schrauben kann:

    Da kommt jetzt noch eine längere Prismenschiene dran, dann kann ich die Rohrschellen etwas weiter auseinander montieren. Der kleine 70/500mm ist als Tele für Sonne und Mond nicht mal so ganz schlecht, hier hab ich mal ein single-shot von der Sonne gemacht...

    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo Sergej,


    deine Signatur ist sichtbar, und du solltest sie auch selbst sehen können. Will man die Signaturen der anderen User nicht sehen, kann man das im Kontrollzentrum (oben rechts auf den Avatar klicken) unter "Einstellungen und Privatsphäre" einstellen. Beim Astrotreff im Smartphone sehe ich generell keine Signaturen. Gehört jetzt eigentlich in die Rubrik "Fragen zur Nutzung des Forums", wir sind ja hier beim Selbstbau :) ...


    Viele Grüße

    Volker

    Hallo,


    leider scheint es immer häufiger vorzukommen, dass Gummierungen klebrig werden. Das betrifft durchaus auch teurere Produkte. Bei mir ist es bei einer Gummierung am Fernglas und einer Kamera vorgekommen. Oft passiert es bei Dingen, die lange gelagert worden sind, oder auch nur selten benutzt wurden, z.B. meine alte Canon EOS 100. Mittlerweile hört man das aber auch bei neueren Sachen.


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo,


    auch schon etwas länger her. Es war meine schnellste und billigste Bastelarbeit. Kostenpunkt also wieder 0 Euro, nur mit Kram aus der Schublade.


    Aus einem 5x24-"Pseudosucher" entfernte ich die "Optik", sägte das Röhrchen kürzer und klebte eine Plastikscheibe mit Loch auf die eine Seite, eine mit Schmirgelpapier bearbeitete Overheadfolie (als Mattscheibe) auf die andere Seite.


    So entstand mein kleiner, völlig sicherer Sonnensucher für den kleinen 70/500mm-Achromaten, voilà:


      

    Sogar justierbar, rechts der Test mit dem Laser...


    ...und hier am 70/500-Achromat im Einsatz, funktioniert prächtig:



    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo,


    es ist schon ein Weilchen her. Ich wollte unbedingt mein altes Minolta MC 1:3.5 200mm aus der Analogzeit an der Canon EOS benutzen, aber unvereinbarer können zwei Technologien und Bajonette wohl kaum sein. Zwar gibt es einige Adapter-Fertiglösungen, ich wollte es aber selbst machen, wieder mal nur mit Gebrauchtsachen aus meiner Kramschublade.


    Zuerst baute ich einen alten Telekonverter für Minolta MC/MD auseinander, um an das Minolta-Bajonett zu gelangen. Eigentlich heißt dieses Bajonett ja "Minolta SR". Das Aufnahmestück für dieses Bajonett passt ziemlich genau in einen T2-Adapter aus Aluminium für eine Canon EOS. Diesen T2-Adapter feilte ich nun so, dass er genau in die EOS passte, ohne auch nur 1/10 mm überzustehen. Das Metallstück für die Aufnahme des Minolta-Objektivs verklebte ich dann in diesen zurechtgefeilten ehemaligen T2-Adapter. Es entstand so ein Adapter ohne zusätzlichen optischen Weg:



    Es blieb das Problem, das Objektiv näher an den Chip zu bringen, weil sonst die Einstellung "Unendlich" nicht erreicht werden kann. Dazu öffnete ich das Objektiv und feilte am Oberteil der optischen Gruppe, die sich beim Fokussieren verschiebt, einige Millimeter ab. Ich entfernte eine kleine Schraube, sodass man den Ring deutlich über die "liegende Acht" hinausdrehen konnte. Das reichte aber noch nicht. Den Rest konnte ich vom hinteren Objektivkörper abfeilen, wo das Bajonett des Objektivs dann wieder verschraubt wird.


    Blick ins offene Objektiv während der Arbeit


    Den langen Stift für die Blendenübertragung musste ich entfernen, da er zu weit in den Body der EOS reichen würde. Da die Blendenübertragung bei der EOS sowieso anders funktioniert, macht das aber nichts. Die manuelle Blendeneinstellung des Objektivs funktioniert gut mit der manuellen Belichtungsmessung der EOS. Durch den kleineren Chip der EOS im Vergleich zum alten Kleinbildformat habe ich jetzt ein ziemlich exotisches 320mm-Teleobjektiv:



    Ich benutze es gern für astronomische Stimmungsfotos, hier zwei Beispiele:


    Erdlicht und Komet Neowise vom Fotostativ mit dem neuen Objektiv


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo,


    schon vor längerer Zeit habe ich mir einen ganz einfachen Sonnensucher gebastelt. Ich benutze gerne Gebrauchtteile und Sachen aus meiner Kramschublade, um solche Dinge zu machen.


    Ich hatte noch Teile eines alten 8x50-Suchers. Ich entfernte die Optik komplett und klebte vorn eine schwarze Plastikscheibe an den kleinen Tubus. In die Plastikscheibe knipste ich mit einer Lochzange mittig ein kleines Loch. Die zölligen Gewinde überdrehte ich mit einem M4-Gewindeschneider und benutzte alte gekürzte Kunststoffschrauben als Justierschrauben. Das fehlende Gummi in der Halterung ersetzte ich durch ein einfaches Haushaltsgummi.



    Als Projektionsfläche (Mattscheibe) für das Sonnenbild bearbeitete ich eine aus alter, dicker Overheadprojektorfolie geschnittene Kreisscheibe mit ganz feinem Schmirgelpapier. Dann malte ich noch ein Fadenkreuz auf und klebte es mit doppelseitigem Klebeband an das andere Tubusende.



    Ganz ohne (Glas-)Optik ein sicherer und billiger Sonnensucher. Viel besser als das "Schattensuchen", es blendet auch nicht, weil man ja immer schräg danebensteht. Hier beim Einsatz am Dobson:



    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Hallo,


    ich habe mir eine ganz einfache "Lichtdichtung" zur Sonnenfotografie mit dem Handy gebastelt. Problematisch ist, dass immer irgendwie Licht in der grellen Sonne zwischen Handy und Okular gelangt und Reflexe erzeugt, auch wenn man das Handy mit der Hand abschattet:



    Ich habe mir jetzt ganz einfache Ringe aus Moosgummi ausgeschnitten und übereinandergeklebt. Mit doppelseitigem Klebeband geht das auch wieder leicht vom Handy ab:



    An der Halterung passt das genau auf die Gummiaugenmuschel der Okulare:



    Am Freitag hab ich´s ausprobiert, alles dicht, keine Chance mehr für´s Licht, Reflexe gibt´s nicht mehr...



    salü+cs, volker :hot_beverage: