Beiträge von 03sec im Thema „M 65, M 66, NGC 3628“

    ... nicht löschen, Peter,

    die Bilder würden, auch wenn sie nicht sehr scharf sind, noch zum Bildergebnis beitragen können.

    Aber der Reihe nach: Könnten die Bilder schärfer sein? Ich bin da nicht so sicher. Die schwachen Sterne habe eine Art Gaussverteilung in der Helligkeit, das ist aus meiner Sicht gut und scharf. Die hellen Sterne sind in den Lichtern flach, wie Tafelberge. Das könnte ein Problem bei der Bearbeitung gewesen sein.

    Auf der linken Seite hast du leicht elongierte Sterne, alle mehr oder weniger in eine Richtung. Rechts nicht, das deutet auf eine (leichte) Verkippung hin. Das ist ein gutes Objektiv, aber solche Verkippungen entstehen z.T. schon je nachdem ob man von rechts oder von links in den Fokus kommt. Hier ist eine Feineinstellungshilfe sehr hilfreich. (3-D-Drucker )

    Da die Sterne in den Ecken noch nicht "wegfliegen" könnte f/4 durchaus möglich sein und ist wieder ein Indiz für ein gutes Tele.

    Ich selber habe tatsächlich mit meinem 135-Tele etwas mehr Schärfe. Aber ich habe auch halb oder 1/3 so große Sensorpixel. Das passt schon alles ganz gut zusammen. Ich habe aber selbst bei meiner EQ6 einzelne Bilder mit länglichen Sternen. Eine Staradventurer ist da bestimmt etwas empfindlicher.

    Modifizierte DSLRs sind zwar im Roten schön empfindlich, aber sie sind dann auch unschärfer, das wird gerne übersehen. Die Modifizierung hat ja einen Sinn.

    Wenn du im Bild kein oder kaum Rauschen hast (wie hier) dann kannst du die Tiefe erhöhen oder aber auch die Schärfe (nur beides gleichzeitig geht nicht). Du bist hier noch sehr vorsichtig heran gegangen, was auch gut ist aus meiner Sicht.

    Alles in Allem glaube ich, dass du schon recht nah am Limit bist. Ein bisschen was geht immer noch, immer.

    Den Bildausschnitt, denn könntest du evtl. noch optimieren ;)

    Viele Grüße und viel Spaß wünscht,

    ralf